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Papa-Liste

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Kapitel A 15: Weitere Lesetipps: Väter in Nebenrollen, die sich positiv hervorheben<br />

In den bisher vorgestellten Büchern spielen die Väter oder Großväter eine Hauptrolle. In diesem Kapitel möchte ich<br />

einige Titel erwähnen, in denen die Väter in einer Nebenrolle erwähnt werden. Da ihr Verhalten entweder positive<br />

Folgen für die Kinder hat oder sich diese Männer positiv in ihrer Rolle als Vater entwickeln, stelle ich hier noch einige<br />

Bücher vor, die mir gut gefallen.<br />

Shoham Smit<br />

Omer Hoffmann<br />

„Brei für <strong>Papa</strong>“<br />

Klett Kinderbuch<br />

ISBN:<br />

978-3-941411-56-2<br />

D: 13,90 €, A: 14,30 €<br />

19,90 sFr<br />

ab 3 Jahre<br />

Der Tag, an dem alle ins<br />

Babyalter zurücksanken<br />

– ein Bilderbuch,<br />

das in kindlicher<br />

Anarchie schwelgt.<br />

Das Titelbild zeigt einen leicht verzweifelten Vater, an dessen Hose drei<br />

Schnuller-Babys klammern. Babys Irgendwie sehen zwei Figuren älter<br />

aus. Was ist passiert Die kleine Tochter beschließt wieder Baby zu sein.<br />

Die Mama spielt mit und als die Oma kommt, geht auch sie auf das Rollenspiel<br />

der beiden ein. Am Abend trifft <strong>Papa</strong> inmitten einer vollkommen chaotischen<br />

Wohnung auf drei quietschfidele Babys, die alles Mögliche wollen,<br />

aber keinesfalls schlafen. Was tut er bloß, damit seine Familie wieder zu<br />

der wird, die er mal kannte Er sucht sofort professionelle Hilfe bei einer<br />

Ärztin, die stellt jedoch nur fest, dass alle drei Mädchen trotz des unterschiedlichen<br />

Alters kerngesund sind. Wenn alle Frauen gleichzeitig Chaos<br />

veranstalten, kann auch der bemühteste Vater keine Ordnung schaffen.<br />

Doch am nächsten Morgen haben alle Hunger und Durst. Ob die älteren<br />

Babys wohl <strong>Papa</strong>s Brei mögen, während er Kaffee trinkt<br />

Eigentlich ist es ein Mädchen- und Frauenbuch – doch am Ende rettet der<br />

<strong>Papa</strong> seine Familie aus dem weiblichen Chaos. Ein zum Brüllen komisches<br />

Buch für alle, die doch nur spielen möchten. Ob Mütter und Großmütter<br />

das auch so sehen – egal, ich habe Freude an den Schnuller-Ladies. CMS<br />

Tjibbe Veldkamp<br />

Kees de Boes<br />

„Affentheater“<br />

Altlantis<br />

ISBN:<br />

978-3-7152-0559-5<br />

D und A: 13,90 €<br />

24,80 sFr<br />

ab 4 Jahren<br />

Vaters Erkenntnis:<br />

„Wir freuen uns, dass<br />

deine Freunde genauso<br />

gern herumtoben<br />

wie du.“<br />

Christine Jüngling und<br />

Manfred Tophoven<br />

„Nur noch fünf Minuten.<br />

Spielen statt fernsehen“<br />

Betz<br />

ISBN:<br />

978-3-219-11481-2<br />

D und A: 12,95 Euro<br />

18,90 sFr<br />

ab 4 Jahren<br />

Zitat:<br />

„Auch <strong>Papa</strong> verlässt<br />

seufzend seinen Platz<br />

vor dem Fernseher.“<br />

Jakob ist ein ganz normaler Junge. Manchmal tobte er zu Hause wild<br />

herum. Seine Eltern – besonders sein Vater – hatten es gerne ruhig. Eines<br />

Tages zogen neue Nachbar ein, bei denen Jakob viele Abenteuer erlebte.<br />

Die Eltern wollten sie einladen um zu sehen, ob es anständige Leute sind.<br />

Doch da erlebten sie eine riesige Überraschung. Und als sie schließlich die<br />

Rollen tauschten, die Gäste vornehm auf dem Sofa saßen und der Vater<br />

von Lampe zu Lampe schwang – da erkennt jedes Kind, um welche tierischen<br />

Nachbarn es sich handelt. Bald durfte Jakob jeden Tag mit den<br />

Nachbarn toben und seinen Vater freute es.<br />

Ein köstliches Bilderbuch mit schwungvollen Bildern und einer witzigen<br />

Geschichte über Nachbarschaft, wie jedes Kind es sich wünscht. Ein Plädoyer<br />

für wildes Herumtoben statt still vor dem Fernseher sitzen, für bewegt<br />

schwingen statt unbewegt glotzen, für springen statt surfen, für Akrobatik<br />

statt Alkohol, für gemeinsames Spiel statt einsam am Computer die<br />

Zeit tot schlagen. Ein Klasse-Buch, das zeigt, was wichtig ist in der Nachbarschaft<br />

– und vielleicht auch im Leben. Wir sind begeistert! HS / CMS<br />

Als Laura und Niklas für ein Wochenende ihre Freunde Anne und Timo<br />

besuchen, wartet eine Überraschung auf sie: statt wie gewohnt vor dem<br />

Fernseher zu sitzen oder mit dem Computer zu spielen, verbringen sie den<br />

ganzen Tag auf dem Abenteuerspielplatz. Das ist die Belohnung dafür,<br />

dass sie die Regeln beim Fernsehgucken und Computerspielen eingehalten<br />

haben. Laura und Niklas sind so begeistert, dass sie dieses Zuhause<br />

ebenfalls anregen. Allerdings müssen die beiden ihren <strong>Papa</strong> erst vor dem<br />

Fernseher und von seiner geliebten Sportschau holen und die Mama vom<br />

Computer. In einer Familienkonferenz stellen sie Regeln für den Medienkonsum<br />

auf. Die Folgen für diese Musterfamilie sind klar. Doch auch das<br />

gemeinsame Computerspiel darf nach den Regeln sein, wenn <strong>Papa</strong> mitspielt.<br />

Niklas freut sich natürlich darüber, dass er seinen Vater beim Autorennen<br />

immer besiegt.<br />

Auch wenn die Geschichte sehr pädagogisch und der erhobene Zeigefinger<br />

spürbar ist, zeigt sie Kindern und Eltern einen Weg zum vernünftigen<br />

Umgang mit den neuen Medien und mögliche Alternativen auf. Und so lernen<br />

wir einen Bilderbuch-<strong>Papa</strong> kennen, der beim Indianertag um das Lagerfeuer<br />

tanzt, mit seinen Kindern auf Schatzsuche geht und am Abend eine<br />

Gute-Nacht-Geschichte vorliest.<br />

HS / CMS

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