Papa-Liste
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37<br />
Toon Tellegen<br />
Rotraut Susanne Berner<br />
„Josefs Vater“<br />
Hanser<br />
ISBN:<br />
978-3-446-17794-9<br />
D: 13,90 €<br />
A: 14,30 €<br />
19,90 sFr<br />
als Taschenbuch bei<br />
dtv junior<br />
ISBN:<br />
978-3-423-62260-8<br />
D: 7,50 €<br />
A: 7,80 €<br />
11,50 sFr<br />
ab 6 zum Vorlesen,<br />
ab 9 zum Selbstlesen<br />
„Mein Vater kann alles.“<br />
„Mein Vater rettet mich<br />
immer,<br />
was auch passiert.“<br />
Inge Meyer-Dietrich<br />
Leonard Erlbruch<br />
„Geheimsache Daddy“<br />
Ravensburger,<br />
ISBN:<br />
978-3-473-36837-2<br />
D: 9,99 €, A: 10,30 €,<br />
17,90 sFr<br />
ab 9 Jahren<br />
aus einer Rezension:<br />
„Das Buch zeigt, wie<br />
wichtig es für Kinder und<br />
ihre Identitätsfindung ist,<br />
beide Eltern kennenzulernen.<br />
Sehr hilfreich für<br />
den Nachwuchs aus<br />
Patchwork-Familien.“<br />
Ute Lawrenz<br />
Katrin Stehle<br />
„<strong>Papa</strong> auf der Spur“<br />
Gabriel Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-522-30315-6<br />
D: 9,95 €, A: 10,30 €<br />
14,90 sFr<br />
ab 9 Jahren<br />
Nele fragt sich:<br />
„Ob ich irgendwann<br />
wissen muss, wer mir<br />
als <strong>Papa</strong> lieber ist“<br />
von der gleichen<br />
Autorin:<br />
„Spenderkind“<br />
Verlagstext: „Glaubt man Josef, ist sein Vater ein wahrer Supermann: Er<br />
fängt Räuber mit einer Hand und zeigt Josef, wie man sie werfen muss,<br />
damit sie schön übers Wasser hüpfen wie flache Steine. Ein paarmal hat er<br />
auch schon die Welt gerettet: vor Feuer, vor Erdbeben oder vor schrecklichen<br />
Stürmen. Ein toller Vater. Fragt sich nur, ob Josef nicht ein bisschen<br />
übertreibt. Das soll vorkommen bei kleinen Jungs - und gelegentlich sogar<br />
bei großen. Oder ob er sich diesen Vater nur erfindet, weil mit seinem richtigen<br />
nicht viel Staat zu machen ist Doch das müssen die Leser dieses<br />
Buches selbst beantworten. Das Vergnügen dabei ist garantiert, denn komisch<br />
sind Josefs Geschichten immer.“<br />
Der Junge geht also in die Schule und kann schon gut rechnen – nur<br />
manchmal flüstert ihm sein Vater die Lösung ins Ohr. Dabei muss er seinen<br />
Kopf durch das Fenster zum Klassenzimmer stecken und im Winter<br />
durch das Schlüsselloch kriechen. Wem solche ausgefallenen Einfälle zu<br />
fantasievoll sind, der sollte die Finger von diesen verrückten Geschichten<br />
lassen. Wer allerdings Wundersames erfahren möchte, der sollte diesen<br />
Flunker- und Munkelspaß für Grundschulkinder und ihre verrückten Väter<br />
vorlesen. „Ich habe den kompliziertesten Vater der Welt. Er kommt immer<br />
zurück. Ich weiß es.“ Und das ist sicherlich die Kernbotschaft dieser Vater-<br />
Sohn-Geschichten: Auch auf einen verrückten Riesen-Vater kann ich mich<br />
immer verlassen. Schön wäre es, wenn dass alle Kinder so spüren könnten.<br />
Ach ja, eine Mutter wird auch erwähnt – aber nur am Rande.<br />
Die begnadete Illustratorin Rotraut Susanne Berner – bekannt durch ihre<br />
großformatigen und großartigen Wimmelbilder-Bücher – sorgte für ebenso<br />
skurrile Zeichnungen von einem großen Vater in einer kleinen Welt. CMS<br />
Der elfjährige Vincent lebt allein mit seiner Mutter. Seinen Vater kennt er<br />
nicht, aber Vincent ist sich sicher: Er muss Engländer sein und durch ein<br />
Zeugen-Schutzprogramm gesichert sein. Als der Junge eines Tages einem<br />
Mann in die Arme läuft, der ihm verblüffend ähnlich sieht, beschließt er, ihn<br />
gemeinsam mit seiner Freundin Malin zu beschatten. Als Hobby-Detektive<br />
begegnen sie dabei einem verrückten Maler, einem echten Gangster und<br />
einem Hundefrisör. Sie treffen weiterhin bei ihren Nachforschungen zwei<br />
alte Leute im Seniorenheim, deren beschauliche Ruhe durch einen Einbruch<br />
gestört wird. Und immer wieder treffen sie auf den Unbekannten, der<br />
Vincents Vater sein könnte. Die Sehnsucht nach seinem Daddy motiviert<br />
ihn, die Verfolgung nicht aufzugeben, auch wenn seine Mutter nichts über<br />
den Vater erzählt und im Moment mehr mit der Beziehung zu einem neuen<br />
Kollegen beschäftigt ist.<br />
Ein flott zu lesender Jungenroman, der die Suche nach dem biologischen<br />
Vater auf unterhaltsame Weise transportiert. Mich hat das Buch sehr berührt,<br />
weil die beiden Kinder Kontakt zu zwei Bewohnern eines Seniorenheimes<br />
aufnehmen und mitbekommen, wie dankbar alte Menschen für Besuche<br />
von Kindern und Enkelkindern sind.<br />
CMS<br />
Seit Nele weiß, dass ihre Mama ein Baby von Markus erwartet, hat sie<br />
nur noch einen Wunsch: Sie will wissen, wer ihr biologischer Vater ist. Aber<br />
aus ihrer Mutter ist nichts herauszubekommen. „Dann müssen wir es eben<br />
selbst herausfinden", sagt Neles Freund Leon. Aber so einfach ist das<br />
nicht. Doch bald passen die ersten Puzzleteilchen zusammen. Sind sich ihre<br />
Eltern auf einem Musikfestival begegnet Die zwei Detektive kommen<br />
Neles Vater immer mehr auf die Spur. Gleichzeitig wird Nele immer nervöser<br />
– traut sich nur zögerlich, den nächsten Schritt zu unternehmen.<br />
Dieser flott geschriebene Mädchenroman beschreibt die Suche nach dem<br />
biologischen Vater, beschreibt die Sehnsucht des etwa elfjährigen Mädchens,<br />
mehr über den Mann zu erfahren, der sie gezeugt hat und dann<br />
keinen Kontakt mehr zur Mutter hatte. Hin und her gerissen zwischen dem<br />
väterlichen neuen Freund Markus und der eigenen Neugier zum Unbekannten<br />
schafft sie es schließlich, eigene Nachforschungen zu wagen.<br />
Der Autorin gelingt es mal wieder ganz locker, nach dem leider inzwischen<br />
vergriffenen Kinderbuch „Erbsensommer“, in diesem Roman und in<br />
ihrem aktuellsten Werk „Spenderkind“ die Frage „Wer ist mein biologischer<br />
Vater“ literarisch aufzuarbeiten.