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134<br />
Uly Foerster<br />
„Alte Väter – vom<br />
Glück der späten<br />
Vaterschaft“<br />
Fackelträger<br />
ISBN:<br />
978-3-7716-4436-9<br />
D: 4,99 €<br />
A: 5,20 €<br />
Zitat:<br />
„Zielperson für<br />
Seniorenhandywerbung<br />
und zugleich junger alter<br />
Vater zu sein, ein Leben<br />
zwischen Rollator und<br />
Kinderwagen – das ist<br />
doch wirklich mal ein<br />
Spannungsbogen.<br />
Um den geht es hier.“<br />
Zu diesem lesenswerten Buch schreibt Hans-Georg Nelles von<br />
www.vaeter-und-karriere.de aus Düsseldorf: „Uly Foerster ist in guter Gesellschaft:<br />
Charly Chaplin, Clint Eastwood, Franz Beckenbauer und Rod<br />
Steward, alles Männer, die jenseits des erwarteten Durchschnittsalters Väter<br />
geworden sind. ‚Alte Väter’, wie Foerster sein Buch betitelt, in dem er<br />
vom Glück der späten Vaterschaft berichtet. Er möchte sich dabei ausdrücklich<br />
von jenen Kollegen der schreibenden Zunft unterscheiden, die<br />
die Vätermonate nutzen, um über ihre Gefühle und Betroffenheiten zu berichten,<br />
nach dem Motto, ‚sie bekommt das Baby und ich die Krise’. Foerster<br />
setzt sich sehr offen und mit großem Humor und Selbstironie mit seinen<br />
Erfahrungen als ‚alter Vater’ auseinander.<br />
Diese sind natürlich geprägt durch die Auseinandersetzung mit der Frage,<br />
möchte ich, kann ich und darf ich mit knapp 60 Jahren noch einmal Vater<br />
werden, kann ich der Verantwortung gerecht werden und was kommt alles<br />
auf mich zu Foerster konfrontiert den Leser auf den verschiedenen Etappen<br />
dieser, seiner persönlichen Lebensgeschichte mit seinen Klischees<br />
und Vorurteilen und eröffnet zahlreiche Gelegenheiten, diese humorvoll<br />
aufzulösen. Er beschreibt mehrfach Situationen, in den er Kinderwagen<br />
schiebend, alleine oder mit seiner Frau, wahlweise missmutig als Vater<br />
oder wohlwollend als Opa angesehen wird. Eine Studie in Deutschland<br />
stellte fest, das nur 10 Prozent der befragten Männer Erstväter über 55 in<br />
Ordnung finden, die Obergrenze des gerade noch akzeptierten liegt bei 50<br />
Jahren.<br />
Um die Verwirrung um den Opapa aufzulösen haben Foerster und seine<br />
Frau den ‚Triumphkuss’ erfunden, mit dem sie jegliche Zweifel spontan beseitigen.<br />
Diese lustvoll beschriebenen Szenen bieten den Hintergrund für<br />
die Auseinandersetzung zum Beispiel mit der Frage, wie gehen wir eigentlich<br />
mit dem Jugendwahn in unserer Gesellschaft angesichts einer alternden<br />
Bevölkerung um, einer Gesellschaft in der bald schon mehr Rollatoren<br />
als Kinderwagen abgesetzt werden. Und sind nicht die alten Väter die eigentlich<br />
neuen Väter Die Väter, die jenseits der Rush Hour des Lebens<br />
vor dem Hintergrund einer Fülle von Erfahrungen und Kompetenzen den<br />
Bedürfnissen ihres Kindes, den Raum beimessen können, den es braucht.<br />
Sicher, dies sind Möglichkeiten, und nichts kommt von alleine. Ein roter<br />
Faden durchzieht aber alle Kapitel des Buches, von Egoismus und Verantwortungslosigkeit,<br />
zwei Vorwürfe, die alten Vätern immer wieder gemacht<br />
werden, kann bei einer bewussten Entscheidung später Vater zu<br />
werden, keine Rede sein. Uly Foerster stellt sich dieser Verantwortung und<br />
das Glück, das daraus erwächst, ist zwischen jeder Zeile spürbar.“<br />
Tobias Bücklein<br />
„ÜberVäter“<br />
Selbstverlag<br />
10,00 €<br />
plus 3,50 € Versand<br />
Der Kabarettist hat auf dieser CD Lieder und Texte über das Vatersein<br />
zusammengestellt: Ernstes und Unterhaltsames, Eigenes und Geliehenes<br />
– von Georg Kreisler bis Peter Alexander, vom Erlkönig bis zum Lalelu. Eine<br />
anspruchsvolle Produktion – nachdenklich machende Unterhaltung zum<br />
Thema „Vaterschaft“ in allen seinen Facetten.<br />
Kontakt zum Autor: www.buecklein.de