Papa-Liste
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„Begräbnis-Rituale“<br />
Marie-Thérèse Schins,<br />
Birte Müller<br />
„Eine Kiste für Opa“<br />
Aufbau-Verlag<br />
ISBN:<br />
978-3-351-04088-8<br />
D: 16,95 €<br />
A: 17,50 €<br />
33,00 sFr<br />
Halbleinen<br />
ISBN:<br />
978-3-351-04083-3<br />
D: 48,00 €<br />
A: 49,40 €<br />
81,00 sFr<br />
ab ca. 5 Jahren<br />
Eine Geschichte aus Ghana über Opa Mensah und Enkel Kofi zur Vorbereitung<br />
auf die „große Reise“ ins Jenseits. Opa muss diese Reise alleine<br />
machen. Kofi kann ihn nicht begleiten. Gemeinsam suchen sie beim Tischler<br />
eine passende Kiste. Es ist schwieriger als gedacht. Dort gibt es sehr<br />
unterschiedliche und lustige Kisten. „Ein schönes Buch über Abschied, individuelle<br />
Vorbereitung auf den eigenen Tod. Dieses Buch geht einfühlsam<br />
mit den kindlichen Ängsten vor dem Tod um“ meint Christian Beuker bei<br />
www.vaeter-netz.de.<br />
Und „Die Zeit“ rezensiert in ihrer Ausgabe vom 13. März 2008: Betrachtet<br />
man diese schöne Bilderbuch, fragt man sich unwillkürlich: Warum kann<br />
der Tod nur in fremden Kulturen bunt sein In Bilderbüchern, die den Tod<br />
in heimischen Gefilden thematisieren, ist der Opa meist schon von Beginn<br />
an gestorben, und es geht nur um Trauerarbeit. Hier hingegen leuchten<br />
nicht nur die Farben, hier strahlt der Opa Zuversicht und Wärme aus und<br />
integriert den Enkel ganz in seine Vorbereitungen. Die fertige Rakete heißt<br />
Akwaaba, was in der ghanaischen Sprache Twi so viel wie „Herzlich willkommen“<br />
bedeutet. Es gilt für den Alten wie den Jungen.<br />
Sarah N. Harvey<br />
„Arthur oder Wie ich<br />
lernte, den T-Bird zu<br />
fahren“<br />
Reihe Hanser bei dtv<br />
ISBN:<br />
978-3-423-65001-4<br />
D: 13,95 €, A: 14,40 €,<br />
19,90 sFr<br />
ab 14 Jahren<br />
Leserrezension:<br />
„Ausdrucksstark,<br />
einfühlsam, lebendig<br />
und herrlich<br />
lebensnah erzählt.“<br />
Royce ist siebzehn und hat neuerdings eine Aufgabe: Gegen Bezahlung<br />
soll er sich um seinen uralten Großvater Arthur kümmern, der mit seinen<br />
95 Jahren alle um sich herum in den Wahnsinn treibt. Die kanadische Autorin<br />
bringt in ihren Jugendroman eigene Erfahrungen mit ihrem betagten<br />
Vater ein. Ohne Arthurs Hinfälligkeit zu realistisch zu vertiefen, folgt sie mit<br />
viel Humor der Annäherung zwischen Großvater und Enkel. Arthur findet<br />
seinen Meister in Royce, dem der Leser anfangs kaum zutrauen wollte,<br />
dass er den knurrigen Alten kräftig zusammenstauchen würde. Während<br />
Arthurs Kräfte schwinden, gelingt es Royce, Erinnerungen an die Musikerkarriere<br />
seines Großvaters zu entstauben und so eine Versöhnung in<br />
seiner Familie in Gang zu setzen.<br />
Ich habe diesen Jugendroman im Urlaub mit großer Begeisterung gelesen,<br />
die Drei-Generationen-Geschichte eignet sich auch für Erwachsene:<br />
zur Vorbereitung auf demente und pflegebedürftige Eltern und Großeltern<br />
– und dennoch bieten die 230 Seiten eine leicht lesbare Lektüre. CMS<br />
Weitere Titel:<br />
„Hat Opa einen Anzug an“ – Amelie Fried<br />
„Abschied von Opa Elefant – eine Bilderbuchgeschichte über den Tod“ von Isabel Abedi<br />
„Abschied von Opa“ – von Peter Dickinson