Papa-Liste
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61<br />
Paul Maar<br />
„Eine Woche voller<br />
Samstage“<br />
Gebunden (gb)<br />
ISBN: 978-3-7891-1952-1<br />
„Am Samstag kam das<br />
Sams zurück“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-1954-5 P<br />
„Neue Punkte für das<br />
Sams“<br />
ISBN:<br />
978-3-7891-4204-8 P<br />
„Das Sams – der Film“<br />
DVD<br />
GTIN: 4260173780420<br />
D: 12,95 €,<br />
A: 13,10 €<br />
19,90 sFr<br />
gb = gebunden:<br />
je D: 9,90 €, A: 10,20 €<br />
für die Schweiz 14,90 sFr<br />
alle bei Oetinger<br />
alle auch als E-Books,<br />
Hörbuch und als Film<br />
auf DVD<br />
Die Bücher über den Beginn des „Vater-Werdens und Vater-Seins“ beschreiben,<br />
wie Herr Taschenbier ein „Sozialer Vater für einen Außerirdischen“<br />
wurde. Inzwischen gibt es sieben Bände dieser besonderen Familienchronik.<br />
Herr Taschenbier ist ein sehr ängstlicher Mensch, der bei Frau Rotkohl in<br />
einem möblierten Zimmer zur Untermiete wohnt. Und möglicherweise hätte<br />
er es nicht geschafft, seine Probleme zu lösen, hätte er nicht glücklicherweise<br />
das Sams getroffen – ein kleines Wesen, in dem sich Kinder selbst<br />
entdecken können. Das Sams ist ein furchtloses, ja beinahe respektloses<br />
Wesen, das sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt, das<br />
überall freche Bemerkungen macht und zurück schimpft, wenn andere<br />
schimpfen. Es stellt Fragen und zeigt mit seiner Kinderlogik, dass Probleme<br />
gar nicht sein müssen. Je länger es bei Herrn Taschenbier bleibt, desto<br />
lieber gewinnt er das Sams. Geschichten von einem Vater wider Willen<br />
und einem ganz besonderen Kind.<br />
Das Sams ist ein dickliches, kindähnliches Wesen mit einer Ferkelnase<br />
und Wunschpunkten im Gesicht. Es kommt aus dem Nichts, kann niemandem<br />
zugeordnet werden und wird durch den Zufall, dass Herr Taschenbier<br />
es als Sams bezeichnet, weil es samstags auftaucht, Herrn Taschenbiers<br />
„Adoptivkind“.<br />
Herr Taschenbier lebte - bis er das Sams kennen lernte - still, schüchtern<br />
und allein zur Miete in einem möblierten Zimmer. Durch das Sams wird alles<br />
anders. Denn es ist frech und laut und somit unüberhörbar und unübersehbar;<br />
zudem kann es zaubern. Es holt Herrn Taschenbier aus seiner<br />
Bedeutungslosigkeit heraus und erfüllt ihm seine Wünsche. Natürlich muss<br />
Herr Taschenbier erst lernen mit der veränderten Situation umzugehen.<br />
Zu Konflikten kommt es erst ernsthaft, als sich Herr Taschenbier in eine<br />
Kollegin verliebt und das Sams eifersüchtig ist. Doch schließlich verhilft<br />
das Sams seinem <strong>Papa</strong> doch noch zu seiner großen Liebe.<br />
Der Film ist witzig und hintergründig. Er bereitet Erwachsenen und Kindern<br />
ab ca. 7 Jahren 98 Minuten Spaß.<br />
In der Filmkritik von Gudrun Lukasz-Aden und Christel Strobel aus: „spielen<br />
und lernen“, Heft 10/2001 heißt es dazu: „Paul Maar, Kinderbuchautor,<br />
Zeichner und Erfinder des „Sams“, hat bei der Verfilmung mitgewirkt. Es ist<br />
ein Kinderfilm im besten Sinne gelungen: professionell, liebevoll, glaubwürdig,<br />
intelligent und lustig; mit Schauspielern, denen ihre Rollen offensichtlich<br />
großes Vergnügen bereitet haben.“<br />
UWF<br />
Kapitel A 6 d: Der alleinerziehende Vater mit Jugendlichen ab 10 Jahren<br />
Göran Tunström<br />
„Der Mondtrinker“<br />
Dtv, ISBN:<br />
978-3-423-14039-3<br />
D: 9,90 €, A: 10,20 €<br />
14,90 sFr<br />
Eine Lesermeinung:<br />
„Besonders poetisch die<br />
Briefe des Vaters an<br />
den Sohn. Irgendwann<br />
weicht hier das Lachen<br />
der Nachdenklichkeit.<br />
Nachzudenken über das<br />
Älterwerden, über den<br />
Umgang mit Kindern<br />
oder Eltern, über den<br />
Umgang mit uns<br />
Menschen..“<br />
Verlagstext: Halldór ist die berühmteste Stimme Islands: Der Vater des Ich-<br />
Erzählers Pétur liest täglich die Fischereiberichte im Radio. Jeder kennt ihn,<br />
den Don Juan, Kunstliebhaber und fantastischen Koch, und jeder schätzt<br />
seine Berichte, die er gern auch einmal mit Gedichten unterlegt. Außerdem<br />
ist Halldór das, was man einen perfekten alleinerziehenden Vater nennt -<br />
Péturs Mutter, die Seismologin Lára, verschwand kurz nach der Geburt ihres<br />
Sohnes beim Ausbruch eines Vulkans spurlos. Doch Halldór versucht, seinem<br />
Sohn die Liebe zu geben, die er selbst von Lára empfangen hat. Als<br />
Pétur heranwächst und Halldór seinem Sohn die ersten Rendezvous mit gutem<br />
Essen und viel Wein versüßt, ist ihre Welt noch in Ordnung. Doch eines<br />
Tages wird Halldór in die Nervenklinik eingeliefert, nachdem er öffentlich ein<br />
ziemlich unsittliches selbstverfasstes Gedicht rezitiert hat. Nach dem plötzlichen<br />
Tod des Vaters kehrt der Sohn in seinen Heimatort zurück, um sich zu<br />
erinnern und Abstand zu bekommen. Aus berührenden, märchenhaft absurden<br />
Fragmenten setzt Pétur das phantastische Bild seines Vaters zusammen.<br />
„Eine außergewöhnliche Vater-Sohn-Beziehung: dicht und sehr poetisch,<br />
mit einer schönen Spannung zwischen isländischer Sagenwelt und sehr<br />
normaler Gegenwart.“ BRIGITTE