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Papa-Liste

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78<br />

Restexemplare<br />

im Modernen<br />

Antiquariat<br />

Beverly Cleary<br />

„Ramona hilft <strong>Papa</strong>“<br />

Taschenbuch bei<br />

Dtv junior<br />

ISBN:<br />

978-3-423-70831-9<br />

D: 6,50 €,<br />

A: 6,70 €<br />

11,70 sFr<br />

zum Vorlesen ab 6,<br />

zum Selbstlesen<br />

ab ca. 8 Jahren<br />

Restexemplare<br />

im Modernen<br />

Antiquariat<br />

Mikael Ollivier<br />

„<strong>Papa</strong> mal anders“<br />

dtv junior<br />

ISBN:<br />

978-3-423-70707-7<br />

D: 5,50 €,<br />

A: 5,70<br />

9,90 sFr<br />

ab 9 Jahren<br />

Restexemplare<br />

im Modernen<br />

Antiquariat<br />

Karen Hesse<br />

„Nennt mich einfach<br />

Jule“<br />

dtv junior<br />

ISBN:<br />

978-3-423-70589-9<br />

D: 5,50 €, A: 5,70 €<br />

9,90 sFr<br />

ab 8 zum Vorlesen,<br />

ab 10 zum Selbstlesen<br />

Um das Leben in einer<br />

Hartz-IV-Familie mit einem<br />

arbeitslosen Vater<br />

geht es auch in dem Jugendroman<br />

„Leben auf<br />

Sparflamme“ von<br />

Christine Biernath,<br />

erschienen im<br />

Ramona ist die jüngere Tochter der Familie Quimby. Sie geht in die zweite<br />

Klasse und hält ihre Umgebung ganz schön auf Trab – in bester Absicht<br />

natürlich! In diesem Band aus einer sechsteiligen Reihe von Ramona-<br />

Büchern wird ihr Vater arbeitslos. Die Mutter muss mehr arbeiten, der Vater<br />

bleibt zuhause und übernimmt jetzt solche Pflichten wie Kletten aus<br />

dem Haar schneiden oder kreative Beschäftigung mit Ramona, in dem die<br />

beiden einen neuen Weltrekord im Malbild aufstellen. Selbst die verständnisvolle<br />

Mutter steigt beim Kochen über das Kunstwerk. Da das Geld<br />

knapp wird, möchte Ramona ihrem Vater helfen und ihm mit ihren Methoden<br />

das Rauchen abgewöhnen.<br />

Die flotten und realistisch geschriebenen Vorlesegeschichten steigern<br />

sich im letzten Kapitel, als Ramona ein Schaf im Krippenspiel spielen soll.<br />

Köstlich. Und die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: „Energisch und voller<br />

Lebenslust hüpft Ramona uns direkt ins Herz.“<br />

CMS<br />

Personen: Vater, Mutter, zwei Töchter<br />

Thema: „Arbeitslosigkeit“, „berufstätige Mutter“, „Krippenspiel“, „Sucht“<br />

Verlagstext: „Also eigentlich ist das ja schon toll, findet Élodie, fast 10: <strong>Papa</strong><br />

holt dich von der Schule ab, <strong>Papa</strong> kocht, <strong>Papa</strong> schaut mit ihr fern. Aber<br />

uneigentlich ist es gar nicht so toll - denn <strong>Papa</strong> kocht, na ja, miserabel.<br />

Mama und <strong>Papa</strong> kriegen sich immer öfter in die Wolle! Und außerdem –<br />

was sollen die anderen aus der Klasse bloß von ihnen denken Die Wahrheit<br />

etwa Dass <strong>Papa</strong> seine Arbeit verloren hat Dabei ist ein <strong>Papa</strong> ohne<br />

Job bestimmt nichts, wofür man sich schämen muss, dagegen ein <strong>Papa</strong><br />

mit Schürze um den Bauch der echte Partyknüller. Weiß Élodie ja! Aber<br />

der Kopf ist eben nicht das Herz – und darum erfindet sie eine Notlüge<br />

nach der anderen. Ob das mal gut geht ...“, soweit der ankündigende Text<br />

im Verlagsmagazin. 90 leicht lesbare Seiten für Kinder und Eltern, die sensibel<br />

machen für einen Umbruch in einer französischen Familie. Während<br />

der Arbeitslosigkeit tauscht der Vater die Rolle und die erzählende Tochter<br />

schildert in der Ich-Form diesen Prozess – von Überraschung bis Begeisterung,<br />

von der Verheimlichung und der Notlüge bis zur Erkenntnis „arbeitslos<br />

zu sein ist wirklich keine tödliche Krankheit.“ Ich möchte allen, die ähnliche<br />

Familien kennen oder selber betroffen sind, dieses Taschenbuch als<br />

ein kleines Stückchen Lebenshilfe empfehlen.<br />

CMS<br />

Thema: „Arbeitslosigkeit“ / Personen: Vater, Tochter, Mutter<br />

Der Vater ist arbeitslos, arm und Analphabet. Seine 9-jährige Tochter Jule<br />

hat die Leseschwäche geerbt und geht nur sehr ungern in die Schule.<br />

Doch dafür begleitet sie ihren Vater auf den Autofriedhof und hilft ihm, in<br />

einem alten Schuppen und mit den geerbten Werkzeugen des Großvaters<br />

ein paar Arbeiten zu erledigen. Doch die Schwierigkeiten dieser Familie<br />

scheinen unüberwindbar: durch die hohen Schulden muss das geerbte<br />

Haus verkauft werden, ein Polizist überbringt die letzte Aufforderung, dass<br />

Jule in die Schule gehen muss, die Mutter erkrankt an Schwangerschaftsdiabetis<br />

und die kleinen Reparaturen des Vaters bringen nur das Nötigste<br />

zum Leben. Dann wird es Frühling: eine Gemeindeschwester hilft der Mutter<br />

und bringt Lebensmittel mit, Jule lernt mit Hilfe ihrer großen Schwestern<br />

einzelne Buchstaben lesen, der Vater bekommt einige größere Aufträge<br />

und Jule findet eine Klasse, in der sie sich wohl fühlt. Nur an einem Tag<br />

kann Jule nicht in die Schule kommen, da muss sie der Mutter helfen, denn<br />

die neue Schwester wollte auf die Welt kommen.<br />

Eine unpathetisch erzählte Geschichte einer kinderreichen Familie, die<br />

trotz aller Schwierigkeiten zusammen hält und sich gegenseitig stützt und<br />

stärkt. Ein mutmachendes Beispiel für Kinder und Erwachsene, das ohne<br />

moralinen Zeigefinger aufzeigt, welche Kraft in einer Familie und in Kindern<br />

steckt. Jule und ihr Vater denken zwar anders als die anderen, dafür können<br />

sie aus Blech wunderbare Kunstwerke schaffen und alltägliche Reparaturen<br />

erledigen. Ein tolles Buch, das ich mit großer Begeisterung gleich<br />

zweimal gelesen habe. Die 19 Kapitel auf 123 Seiten eignen sich sehr gut<br />

zum Vorlesen in der Grundschule, besonders in der Weihnachtszeit. CMS

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