Die gesamte Ausgabe 1/2010 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...
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Wohin mit Dingen,<br />
die man selbst nicht<br />
mehr braucht?<br />
<strong>Die</strong> Blumenvase ist wunderschön, doch eigentlich nur<br />
ein Staubfänger. Pfeffer- und Salzstreuer brauche<br />
ich auch nicht in zweifacher Ausführung. Und die<br />
Jacke vom vorigen Winter ist zwar hübsch, doch ich habe<br />
nichts, was so richtig zu ihr passt. Bloß: Wohin mit Vase,<br />
Salzstreuer und Jacke?<br />
Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten. Je nachdem, ob<br />
man für das, was man weggibt, noch ein wenig Geld zur<br />
Aufbesserung der vielleicht nur kleinen Rente haben möchte,<br />
oder es für einen guten Zweck auch spenden würde. Wer<br />
den Kontakt mit Menschen mag und zu Preisverhandlungen<br />
bereit ist, für den ist ein Flohmarkt genau das Richtige. Es<br />
gibt sie in ganz groß und ganz klein. Am bekanntesten ist die<br />
Riesenausgabe am Mainufer, aber auch der Flohmarkt vor<br />
der Höchster Jahrhunderthalle, der Flohmarkt am Ratsweg<br />
vor der Eissporthalle oder die überdachte Variante im<br />
Hessen-Center Bergen-Enkheim ziehen immer wieder,<br />
bevorzugt am Wochenende, Neugierige und Käufer an.<br />
Wer es lieber klein mag, kann sich an Flohmärkten der<br />
Kirchengemeinden beteiligen. <strong>Die</strong> Standmieten sind hier<br />
günstiger <strong>als</strong> bei den Großen. Manchmal muss man nur<br />
einen Kuchen backen, der dann am Büffet für einen guten<br />
Zweck verkauft wird.<br />
Selbst verkaufen<br />
Nett kann es auch sein bei den vielen kleinen Flohmärkten<br />
anlässlich von Straßenfesten. Ein Tipp: Seit vielen Jahren<br />
besonders beliebt ist der Flohmarkt beim Rotlintstraßenfest<br />
der Grünen. Wer hier seine Sachen anbietet, kann sich eines<br />
großen Andranges von Schnäppchensuchern sicher sein.<br />
Wer gerne Kontakt zu jüngeren, politisch und sozial engagierten<br />
Leuten hat und zugleich einen ungewöhnlichen<br />
Flohmark mit eigenem Charme kennen lernen möchte, der<br />
kann gegen eine Spende beim Nachtflohmarkt des Stadtteilprojektes<br />
Rödelheim mitmachen. Der Flohmarkt findet einmal<br />
im Monat in einem gemütlichen Hinterhof von 14 Uhr<br />
bis 22 Uhr statt. Wenn’s dunkel wird, spenden Fackeln schönes<br />
Licht.<br />
Schließlich ist es auch möglich, einen eigenen kleinen Trödelmarkt<br />
gemeinsam mit ein paar Nachbarn zu organisieren.<br />
Eine Idee, die sich im Stadtteil Hausen schon richtig etabliert<br />
hat. Hier laden die Bewohner gleich mehrerer Straßen<br />
ein Mal im Jahr zu einem Straßenflohmarkt ein.<br />
Dafür gibt es ein paar Euro<br />
Eine Alternative für alle, die Kleidung, Schuhe und Accessoires<br />
loswerden möchten, sind natürlich auch die Second<br />
Hand-Boutiquen im Stadtteil. Wer sich speziell von Büchern<br />
trennen möchte, kann es in einem Antiquariat versuchen,<br />
allerdings sollte man es mit realistischen Preisvorstellungen<br />
aufsuchen. Da der Antiquar am Verkauf der Bücher verdienen<br />
möchte, sollte man bei einer Internetpreisrecherche<br />
Titel: Ältere Menschen im modernen Frankfurt<br />
Auch beim Flohmarkt am Museumsufer in Sachsenhausen zeigen<br />
Besucher Interesse für gebrauchte Gegenstände. Foto: Oeser<br />
eher die niedrigen Preisnennungen zur Orientierung heranziehen.<br />
Tabu sind Bücherclubausgaben, weit verbreitete<br />
Unterhaltungsliteratur und Bücher mit Anstreichungen.<br />
Widmungen sind zwar wertmindernd, das Buch wird allein<br />
deshalb jedoch nicht grundsätzlich abgelehnt.<br />
Sachspenden erwünscht<br />
Wer nicht verkaufen, sondern spenden möchte, kann das<br />
im Bockenheimer DRK-Kleiderladen (Große Seestraße 30,<br />
Telefon 0 69/24 27 74 12) tun oder beim Second Hand-Warenhaus<br />
der Werkstatt Frankfurt (Lärchenstraße 135, Telefon<br />
0 69/9 41 00 50), das auch gut erhaltene Möbel annimmt. Der<br />
„Familien-Markt” von Diakonie und Caritas in der Freiligrathstraße<br />
37 nimmt auch Sachspenden entgegen und hilft bei<br />
Wohnungsauflösungen, Telefon 0 69/90 43 67 80 und im Internet:<br />
www.familienmarkt-frankfurt.de. Der Oxfam-Shop<br />
am Merianplatz (Telefon 0 69/44 69 62) nimmt neben gut erhaltener<br />
modischer Kleidung für Männer, Frauen und Kinder,<br />
auch Schuhe, Taschen, Bücher und Haushaltsartikel an.<br />
Ein weiterer Oxfam-Shop in der Töngesgasse (Telefon<br />
0 69 / 21 99 71 36) nimmt ausschließlich sehr gut erhaltene<br />
Bücher und CDs an. Mit den Verkaufseinnahmen finanziert<br />
die Organisation Oxfam, die mittlerweile Shops in 22 deutschen<br />
Städten unterhält, Entwicklungsprojekte auf der<br />
ganzen Welt. Annette Wollenhaupt<br />
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SZ 1/<strong>2010</strong><br />
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