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Die gesamte Ausgabe 1/2010 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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Aktuelles und Berichte<br />

Ehrung für „<strong>Die</strong> Gartenzwerge”<br />

und „Unser <strong>Die</strong>ter”<br />

Wir wollen alle gute Nachbarn<br />

sein”, trällerte einst ein recht<br />

populärer Schlager. Ein Motto,<br />

das in Frankfurt zahlreiche Menschen<br />

schon seit langem beherzigen. So konnte<br />

Ende Oktober vergangenen Jahres<br />

bereits zum neunten Mal innerhalb des<br />

„Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft”<br />

der mit insgesamt 2.500 Euro<br />

dotierte Nachbarschaftspreis der Stadt<br />

Frankfurt vergeben werden.<br />

Lebenswerte Quartiere<br />

<strong>Die</strong>se Veranstaltung sei für sie eine<br />

der wichtigsten des Jahres, erklärte Sozialdezernentin<br />

Daniela Birkenfeld in<br />

den vollbesetzten Römerhallen. „Auch<br />

eine so internationale Stadt wie Frankfurt<br />

besteht aus vielen kleinen Quartieren”,<br />

so die Stadträtin, „und eben das<br />

macht sie liebens- und lebenswert”. Von<br />

nachbarschaftlichem Einsatz und von<br />

der Tradition des ehrenamtlichen Engagements<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

Frankfurts sprach Frank Junker,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

ABG Frankfurt Holding GmbH in seiner<br />

Laudatio auf die Preisträger 2008. Auch<br />

dieses heute städtische Unternehmen<br />

gründe sich auf eine Initiative sozial<br />

gesinnter Bürger, die vor fast 120 Jahren<br />

der im Zusammenhang mit der fortschreitenden<br />

Industrialisierung steigenden<br />

Wohnungsnot in der Stadt<br />

begegnen wollten.<br />

Soziale Mischung<br />

„Wohnen ist mehr <strong>als</strong> eine Wohnung<br />

zur Verfügung zu stellen”, unterstrich<br />

Junker. Deswegen setze die ABG Frankfurt<br />

Holding GmbH auf eine soziale<br />

Mischung im Stadtteil, was aber auch<br />

eine besondere Herausforderung hinsichtlich<br />

Toleranz und Kommunikation<br />

bei den Mietern bedeute. Wer sich in den<br />

Stadtteilen „vor Ort” engagiere, stelle<br />

sich dieser Herausforderung und bilde<br />

sozusagen „gelebte Stadtgesellschaft”.<br />

Grünpflege und Kochen<br />

Aus insgesamt 43 eingereichten<br />

Bewerbungen mit vielen Ideen und In-<br />

32 SZ 1/<strong>2010</strong><br />

novationen um den Nachbarschaftspreis<br />

2008 hat eine Jury die Preisträger ermittelt,<br />

die ihre Ehrungen aus der Hand<br />

der Dezernentin entgegen nahmen. In<br />

der Kategorie I ging der 1. Preis in Höhe<br />

von 750 Euro an das Projekt „<strong>Die</strong><br />

Gartenzwerge”. Unter diesem hübschen<br />

Namen hat sich in einem Wohnhochhaus<br />

im Stadtteil Hausen eine Gruppe<br />

zusammen gefunden, die sich um die<br />

Außenanlagen kümmert. Mit sichtbarem<br />

Erfolg, denn sie heben sich deutlich<br />

von anderen Häusern der Straße „Am<br />

Niddatal” ab.<br />

Den 2.Preis mit 500 Euro erhielt das<br />

Projektbüro „Unser <strong>Die</strong>ter”. Dabei handelt<br />

es sich um ein Kochprojekt mit jungen<br />

Teilnehmern zwischen zehn und 18<br />

Jahren mit und ohne Migrationshintergrund.<br />

Als Ergebnis des Projekts soll herauskommen,<br />

dass jeder ein Ziel erreichen<br />

und dass man lernen kann, anderen mit<br />

Rücksicht und Hilfsbereitschaft zu begegnen.<br />

Möglichst viele Menschen möchte<br />

man auf diese Weise erreichen und ihnen<br />

auch „ein kleines Zuhause” schaffen.<br />

Bolzplatz und Frauencafé<br />

In der Kategorie II geht es um Initiativen<br />

und Gruppeninitiativen, die sich<br />

in Planung und Aufbau befinden. Hier<br />

ging der 1. Preis an Rafael Cirpaci und<br />

Abdurrahim Berkani. „Tatort“ ist ein<br />

Bolzplatz am Zentmarkweg in Rödelheim/West,<br />

der dringend einer Sanierung<br />

bedurfte. <strong>Die</strong> beiden Preisträger<br />

haben gemeinsam mit anderen Jugendlichen<br />

zunächst den Ortsbeirat kontaktiert.<br />

<strong>Die</strong>ser beteiligte sich mit eigenen<br />

Mitteln an der Instandsetzung des<br />

Platzes, und da die Jugendlichen fleißig<br />

mit arbeiteten, konnten erhebliche Kosten<br />

gespart werden.<br />

Internationales Frauenfrühstück<br />

Für das Projekt „Internationales<br />

Frauenfrühstück” wurde Özlem Bumin<br />

mit dem 2. Preis in Höhe von 500 Euro<br />

ausgezeichnet. Sie organisiert jeden<br />

Mittwoch in der Siedlung „Taunusblick”<br />

in Zeilsheim ehrenamtlich einen Café-<br />

Treff, den regelmäßig bis zu 40 Frauen<br />

verschiedensten Alters und unterschied-<br />

Nachbarschaftspreis<br />

der Stadt zum<br />

neunten Mal verliehen<br />

Solche Gartenzwerge haben Bewohner in<br />

Hausen inspiriert: Sie benannten nach diesen<br />

fleißigen Gesellen ihre Gruppe und<br />

gewannen den Nachbarschaftspreis 2008.<br />

Foto: Pilsak<br />

licher Nationalitäten besuchen. Durch<br />

diese Treffen konnten zehn Migrantinnen<br />

in Sprachkurse vermittelt werden,<br />

es entstanden zudem zwei Nähkurse<br />

und ein Backkurs für junge Frauen. Für<br />

die Zukunft plant Özlem Bumin Veranstaltungen<br />

zu den Themen Bildung,<br />

Erziehung und Gesundheit.<br />

Anerkennungspreise bekamen Wilfried<br />

Becker für die ehrenamtliche Moderation<br />

der wöchentlichen Radiosendung „Gallusfenster”<br />

und Oliver Göbel für die Organisation<br />

regelmäßiger Radtouren für<br />

Familien, Kinder und <strong>Senioren</strong>.<br />

Lore Kämper<br />

Interessenten können sich informieren<br />

unter E-Mail:nachbarschaftspreis@frankfurt-sozialestadt.de<br />

oder<br />

www.frankfurt-sozialestadt.de<br />

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