Das Buch des Fastens, Herausgegeben von: Usama Ayoub
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dass es euch etwas (In einem anderen Hadith steht anstatt<br />
<strong>von</strong> „etwas“ „ein Übel“) ins Herz wirft.“ (Damit ist<br />
gemeint: „dass er eure Herzen beeinträchtigt.“ (Anm. d.<br />
Übers.))<br />
Al-Hafidh ibn Hajar zog die folgenden Lehren aus den<br />
angeführten Hadith: „Dem I‛tikaf-Verrichtenden sind<br />
gewöhnliche Sachen erlaubt wie die Begleitung seines<br />
Besuchers und das Besorgtsein um ihn, das Reden mit<br />
Menschen, das Alleinsein <strong>des</strong> I‛tikaf-Verrichtenden und,<br />
dass ihn seine Frau besucht.“<br />
Abdurrazzaaq überlieferte über Ali: „Wer I‛tikaf<br />
verrichtet, darf weder quatschen noch beschimpfen. Er<br />
muss die Freitagspredigt hören und das Totengebet<br />
verrichten. Und wenn er seine Familie mit etwas<br />
beauftragen will, dann soll es im Stehen und nicht im<br />
Sitzen tun.“<br />
Was das Qur‘an-Unterrichten, das Lehren vom<br />
Wissen, <strong>des</strong>sen Lernen, die Diskussionen mit den<br />
Gelehrten, das Sitzen mit ihnen und das Aufschreiben<br />
<strong>von</strong> Hadithen anbelangt, darin sind die Gelehrten<br />
verschiedener Ansichten. Imam Ahmad war der<br />
Ansicht, dass all diese Taten unerwünscht wären, weil<br />
der Prophet () in seinem I‛tikaf nichts als seine eigenen<br />
Gottesdienste verrichtete.“<br />
Eine Gruppe darf gemeinsam al-I‛tikaf in der<br />
Moschee machen. Der Prophet () verrichtete al-I‛tikaf<br />
zusammen mit seinen Frauen, so dass die eine <strong>von</strong><br />
ihnen istihadha hatte und das Blut sah, während sie in<br />
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