Das Buch des Fastens, Herausgegeben von: Usama Ayoub
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Sonnenuntergang. Wenn er al-I‛tikaf in den mittleren<br />
Zehn Tagen machen wollte, betrat er den in der Nacht<br />
auf den elften Ramadan vor dem Sonnenuntergang,<br />
und wenn er es aber in den letzten zehn Tagen vom<br />
Ramadan verrichten wollte, begann er damit in der<br />
Nacht auf den einundzwanzigsten Ramadan vor dem<br />
Sonnenuntergang.<br />
Der Prophet () reichte, als er in der Moschee al-<br />
I‛tikaf verrichtete, seinen Kopf aus der Moschee hinaus,<br />
damit ‛Aischa, die ihre Tage hatte und in ihrem Zimmer<br />
saß, ihm die Haare wusch und kämmte“, wie es in den<br />
beiden sahih-Büchern steht. 99 Dieser Hadith ist ein<br />
Beweis dafür, dass der I‛tikaf-Verrichtende ein Teil<br />
seines Körpers, z.B. der Fuß oder Kopf, aus dem I‛tikaf-<br />
Ort hinausstrecken darf. Demnach auch darf eine Frau,<br />
die ihre Tage hat, ein Teil ihres Körpers, z.B. die Hand<br />
oder der Fuß, in die Moschee eintreten lassen, aber<br />
nicht ihren ganzen Körper. Zu den Vorteilen dieses<br />
Hadiths gehört auch, dass sich der I‛tikaf-Verrichtende<br />
reinigen, parfümieren und den Kopf waschen und<br />
kämmen darf.<br />
Der Prophet richtete zu al-I‛tikaf ein Versteck wie ein<br />
Zelt innerhalb der Moschee ein und blieb die ganze Zeit<br />
darin außer den Gebetszeiten, um wirklich allein zu<br />
sein. Dieses Versteck oder I‛tikaf-Versteck sollte auf<br />
seinem Schlafplatz oder Bett eingerichtet werden.<br />
99 Berichtet <strong>von</strong> al-Bukhari, 1924-1926 und Muslim, 297.<br />
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