13.11.2012 Aufrufe

Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1417, August 13145, genehmigte Konrad IX. von Bickenbach, Burggraf zu Miltenberg,<br />

<strong>die</strong> Verpfändung bickenbachischer St<strong>am</strong>mgüter durch seinen Vetter Ulrich 111.<br />

<strong>und</strong> dessen Gemahlin Else an dessen Oheim <strong>und</strong> Schwager Konrad IX. den Jüngeren<br />

Schenken <strong>und</strong> Herrn zu Erbach, seinem Schwiegersohn, dem Gemahl seiner Tochter<br />

Anna.<br />

1419, Dezember 10146, legte Konrad IX. von Bickenbach wieder Rechnung über<br />

<strong>die</strong> Verwaltung seines Amtes als Burggraf zu Miltenberg ab14', wobei ihm sein Herr,<br />

der Erzbischof Konrad von Mainz, Absolutorium erteilte <strong>und</strong> versprach, ihm künftig<br />

seine Jahresbesoldung in Höhe von 400 Gulden in 2 Semestralzielen zu reichen.<br />

<strong>Die</strong> Abrechnung geschah wegen der Neubesetzung des erzbischöflichen Stuhles.<br />

1419, Dezember 1214*, belehnte Erzbischof Konrad 111. von Mainz aus Anlass seines<br />

Regierungsantrittes den Konrad von Bickenbach wieder mit seinen <strong>Klingenberg</strong>er<br />

Lehen149, desgleichen mit Bickenbach, Alsbach <strong>und</strong> dem Zehnt zu Gernsheim.<br />

1419, Dezember 161s0, belehnte der Erzbischof Konrad von Bickenbach mit seinem<br />

Hof nebst Forsthube zu Krausenbachlsl. Zugleich wurde ihm <strong>die</strong>ses Mal von<br />

seinem Lehensherrn in Mainz ein durch Ableben des seitherigen Inhabers, des Ritters<br />

Heinrich Groschlag von <strong>Die</strong>burg, erledigt gewesenes Starkenburger Burglehen,<br />

nämlich 6 F<strong>und</strong> Heller jährlich, zahlbar auf der Kellerei zu Heppenheim, verliehen,<br />

wogegen er sich verpflichtete, mainzischer Burgmann zu Starkenburg zu sein.<br />

1420, September 17152, war Konrad IX. von Bickenbach auf der Seite seines Lehensherrn<br />

Schiedsrichter zu Erfurt in dessen Streitsache gegen <strong>die</strong> Brüder Ernst den<br />

Jungen <strong>und</strong> Ludwig, Grafen von Gleichen, wegen Heimfalls des lehenbaren Schlosses<br />

Blankenhain.<br />

1420, September 28 <strong>und</strong> November 61s3, wurde von den zur Besichtigung des<br />

zwischen dem Hochstift Würzburg <strong>und</strong> der Stadt Scheinfurt strittig gewordenen<br />

Mainlaufes abgeordneten Kommissären <strong>Die</strong>ter Landschad, Vizedom in Aschaffenburg,<br />

<strong>und</strong> dem Aschaffenburger Keller Johann Schoenbrod angezeigt, dass der angesetzte<br />

Termin zu kurz gewesen sei <strong>und</strong> deshalb ein neuer Besichtigungstag von ihnen<br />

<strong>und</strong> Konrad von Bickenbach <strong>am</strong> 18. November in Aussicht genommen sei. <strong>Die</strong>se<br />

Augenscheine dürften im Vollzug eines <strong>am</strong> 9. Mai 1389 zwischen den Streitteilen in<br />

B<strong>am</strong>berg zustande gekommenen Vergleichs stattgef<strong>und</strong>en haben, in welchem angeordnet<br />

worden war, dass <strong>die</strong> durch Mühlen beengte freie Schiffahrt auf dem Main<br />

durch Beseitigung der Fahrthindernisse wieder geöffnet werden ~011.'~~<br />

1421, Januar 16, Februar 17 <strong>und</strong> April quittierte Konrad von Bickenbach,<br />

Burggraf zu Miltenberg, von seinem Oheim Johann von Rodenstein, Domherr zu<br />

Mainz, mehrere Geldbeträge, teils als Gehalt~zahlun~en, teils für Darlehen <strong>und</strong> aus<br />

Abrechnung über sein Amt, empfangen zu haben. <strong>Die</strong>ser Johann von Rodenstein<br />

dürfte ein Bruder der Mutter seiner, des Konrad von Bickenbach, ersten Gemahlin<br />

Margaretha, Schenkin von Erbach, gewesen sein.<br />

'45 StAW, Mainzer Ingrossaturbuch 15, S. 263-266 (neu S. 270-273).<br />

'46 StAW, Mainzer Ingrossaturbuch 16, S. 14.15 (neu S. 31'.32).<br />

14' Vgl. Anmerkung 124 der Untersuchung.<br />

'48 StAW, MzU WS 58/18. Im StAW, Mainzer Lehenbuch 1, S. 3, wird im Jahre 1419 auch <strong>die</strong><br />

Verleihung eines Burglehens an Hans von Ulnbach erwähnt.<br />

149 Vgl. Anmerkung 109 der Untersuchung.<br />

I5O StAW, Mainzer Lehenbuch 1, S. 78.StAW, Mainzer Ingrossaturbuch 16, S. 15 (neu S.<br />

32-32'). Vgl. Wenck, Helfrich Bernhard, a.a.0. Band 1, Urk<strong>und</strong>en S. 334.<br />

I5l Vgl. Anmerkung 111 der Untersuchung.<br />

152 Vgl. Kittel, Joseph, a.a.0. Band 2, Urk<strong>und</strong>en 655.<br />

15' StAW, Liber diversarum formarum 6, S. 517 neu S. 1063-1065).<br />

154 Vgl. Fries, Lorenz, Geschichte, N<strong>am</strong>en, Geschlecht, Leben, Thaten <strong>und</strong> Absterben der<br />

Bischöfe von Würzburg <strong>und</strong> Herzoge zu Franken, Band 1, Würzburg (1848), S. 536-538.<br />

'55 StAW, Mainzer Ingrossaturbuch 16, S. 220.221.222.225 (neu S. 204.205'.207.207').

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!