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Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

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1442, Juni 1303, wurde Konrad XI. von Bickenbach wie 1429 vom Nachfolger des<br />

Königs Sigm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Albrechts II., dem römischen König Friedrich III., mit seinen<br />

Reichslehen belehnt.<br />

1443, April 24304, wurde er von Gottfried Schenk von Limpurg wiederholt mit<br />

seinen Würzburger Lehen belehnt, wie sie von seinem vestorbenen Vater Konrad IX.<br />

auf ihn vererbt <strong>und</strong> 1429 von Bischof Johann von Brunn ihm erstmals verliehen worden<br />

waren.<br />

1443, April 24305, also <strong>am</strong> Tag der Belehnung, bewilligte ihm Bischof Gottfried<br />

Schenk von Limburg seine Gemahlin Agnes von Nassau mit 6000 Gulden Heimsteuer<br />

<strong>und</strong> Widerlage auf seinen halben Anteil <strong>am</strong> Schloss <strong>Hohenberg</strong> <strong>und</strong> dessen<br />

Zugehörungen zu bewidmen, da er sonst nicht genügend Güter zu eigen hatte, um<br />

sie darauf versichern zu können.<br />

1444, Mai 15306, verpfändete Konrad XI. von Bickenbach dem Hans von Karsbach<br />

seinen Teil <strong>am</strong> Zehnt zu Massenbuch nebst Zugehörungen <strong>und</strong> dazu etliche eigene<br />

Güter auf 6 Jahre für ein Anlehen von 600 Gulden, wozu gleichfalls der Würzburger<br />

Bischof Gottfried von Limburg schon <strong>am</strong> 24. April 1443 bei der Wiederbelehnung<br />

desselben mit Rücksicht auf dessen Geldnot <strong>und</strong> Verschuldung seine Bewilligung erteilt<br />

hatte.<br />

1445, Januar 24307, stiftete Hans Ludenbach letztwillig als Seelgerät 18 Malter<br />

jährliche Konrgült zum Altar des H1. Kreuzes auf der Burg <strong>Hohenberg</strong>, welche dem<br />

Kaplan, zur Zeit Nicolaus Moeller, gereicht werden sollten, von der Zeitloßmühle zu<br />

Eußenheim oder, falls das Kapital zu 100 Gulden abgelöst werden sollte, aus den<br />

Zinsen des mit Zustimmung des Konrad von Bickenbach auf anderweitigen Renten<br />

anzulegenden Ablösungskapitals. Konrad von Bickenbach siegelte <strong>die</strong>ses Test<strong>am</strong>ent<br />

als dazu erbetener Zeuge, ebenso Heinrich Neumann als d<strong>am</strong>aliger Pfarrer zu <strong>Hohenberg</strong>.<br />

1445, September Z3O8, kaufte er mit seiner Gemahlin Agnes von Nassau seinem<br />

Vetter <strong>Die</strong>trich 111. von Bickenbach, zu Schildeck gesessen, pfandweise dessen Anteil<br />

an <strong>Hohenberg</strong>, Adelsberg <strong>und</strong> <strong>Klingenberg</strong> <strong>und</strong> den Zoll unter Adelsberg in dem<br />

Gezwink, sowie alle anderen Besitzungen, <strong>die</strong> er von'seinem Vater <strong>Die</strong>trich 11. ererbt<br />

hatte, für 200 Gulden, 10 Malter Korn H<strong>am</strong>melburger Maß <strong>und</strong> 1 Fuder Wein, lieferbar<br />

in den nächsten 4 Jahren doch mit Vorbehalt der Wiederlösung.<br />

1446, Oktober 22309, belehnte Konrad XI. von Bickenbach den Andreas Haberkorn<br />

mit der Steinkemenate im Dorf Karlburg, <strong>die</strong> sein verstorbener Vater von der<br />

<strong>Herrschaft</strong> Bickenbach zu Lehen getragen hatte. Heinrich von Blofelden, der<br />

Schwager des Andreas Haberkorn, siegelte für denselben dessen Revers.<br />

1446, Mai 20310, verlieh er dem Lutz H<strong>am</strong>e ein Burggut zu Adelsberg, das er von<br />

Hans Kresser daselbst erkauft hatte. Hans von Karsbach siegelte für Lutz H<strong>am</strong>e dessen<br />

Revers.<br />

1446, Oktober 15311, verlieh er dem Endres Fustait für den noch minderjährigen<br />

Philipp von Karsbach zu rechtem Mannlehen 18 Malter gemischte Fruchtgülte <strong>und</strong><br />

'03 StAW, Liber diversarum formarum 17, S. 214, neu S. 479-482. StAW, Würzburger Urkun-<br />

den 17/89. Vgl. Anmerkung 273 der Untersuchung.<br />

'04 StAW, Würzburger Lehenbuch 19, S. 9.<br />

'05 StAW, Würzburger Lehenbuch 18, S. 109'. Vgl. Anmerkung 423.<br />

306 StAW, Würzburger Lehenurk<strong>und</strong>enl44/22.<br />

'07 Würzburger Diözesanarchiv, Liber Incorp. episc. Julii, S. 97 (1945 verbrannt, zitiert nach<br />

Kittel, Joseph, a.a.0. Band 2, Urk<strong>und</strong>en 608).<br />

'08 StAW, Würzbur er Urk<strong>und</strong>en 17/89. Zu den Nebenbedingungen vgl. den Abschnitt über<br />

<strong>Die</strong>trich 111. in fer vorliegenden Untersuchung.<br />

'09 StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 166137.<br />

'I0 StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 166/47.<br />

StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 155/150.

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