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Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

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3.2.2. Margaretha 11. (1473) von Bickenbach<br />

<strong>Die</strong>se Tochter Konrads IX. <strong>und</strong> der Jutta von Runkel wird nur einmal im Jahre<br />

1473 erwähnt, wo sie in dem Ehevertrag Konrads XI. von Bickenbach mit dem Gra-<br />

fen Albrecht von Mansfeld von Ersterem als dessen Schwester, als Nonne zu Thoren<br />

<strong>und</strong> als lebenslängliche Inhaberin <strong>und</strong> Nutznießerin eines bickenbachischen Gutes<br />

zu Lorch im Rheingau bezeichnet<br />

3.2.3. Konrad XI. (1429-1483) von Bickenbach<br />

Er entst<strong>am</strong>mte der zweiten Ehe seines Vaters Konrad IX. mit Jutta von Runkel.<br />

Verehelicht war er mit Agnes von Nassau, der Tochter Adolfs von Nassau (gest.<br />

1426, Juli 26) <strong>und</strong> der Margaretha, einer Tochter des Markgrafen Bernhard von Ba-<br />

den. Seine Gemahlin war <strong>die</strong> Schwester des späteren Erzbischofs Adolf 11. von Nas-<br />

sau zu Mai1-12.~~~<br />

1429, August 16271, trug Helfrich von Ammerbach (Wald-Amorbach) dem Kon-<br />

rad XI. von Bickenbach aus freien Stücken seine bisher frei eigenen Güter, nämlich<br />

sein Wohnhaus mit Hofrieth zu <strong>Klingenberg</strong>, einen Weingarten <strong>am</strong> <strong>Hohenberg</strong>, eine<br />

Scheuer, einen Garten hinter dem „Bronnen 1<br />

', einen ,,K<strong>am</strong>erlatengarten" <strong>und</strong> einen<br />

, „Kappusgarten" zu <strong>Klingenberg</strong> als ein Burglehen auf <strong>und</strong> gelobte sein Burgmann<br />

zu <strong>Klingenberg</strong> zu sein. Als Zugehör zu dem Burglehen empfing er von Konrad XI.<br />

einen Acker <strong>am</strong> Rossgraben, genannt der „Krumacker", der sein Eigentum war.<br />

1429, September 23272, wurde Konrad XI. von Bischof Johann von Brunn zu<br />

Würzburg mit den von seinem verstorbenen Vater Konrad IX. auf ihn vererbten<br />

vormals hohebergischen Gütern <strong>und</strong> Gerechts<strong>am</strong>en in Franken belehnt.<br />

1429, Dezember 8273, belehnte ihm nach dem Tod seines Vaters der römische Kö-<br />

nig Sigm<strong>und</strong> mit den Zöllen zu <strong>Klingenberg</strong>, dann zu Wernfeld <strong>und</strong> Theres in Fran-<br />

ken, sowie mit den Mannschaften in der Wetterau.<br />

1430, März 15274, wurde er ebenso wie 1399 <strong>und</strong> 1419 sein verstorbener Vater mit<br />

der von Clasen von Leybolden (Schenk <strong>und</strong> <strong>Die</strong>ner des Konrad IX. von Bickenbach)<br />

an Letzterem verkauften Forsthube nebst Hof zu Krausenbach durch Erzbischof<br />

Konrad 111. zu Mainz belehnt.<br />

1430, März 30z75, belehnte zu Mannlehen Konrad XI. von Bickenbach den Hans<br />

by dem Crewtz zu Karlburg mit 2 Acker Wiesen auf Aschfelder Gemarkung an<br />

,,Richolfs wiegen von Elma".<br />

1433, Mai 31276, verpfändete Konrad XI. seinen Anteil an Burg <strong>und</strong> Stadt <strong>Klingenberg</strong><br />

mit Zugehörungen, n<strong>am</strong>entlich mit den dazugehörigen Zöllen, Leuten <strong>und</strong><br />

Gerichten, für 1000 rheinische Gulden an Erzbischof Konrad 111. zu Mainz, vorbehaltlich<br />

der Wiederlösung. Der Bischof aber k<strong>am</strong> mit ihm dahin überein, dass <strong>die</strong>se<br />

Schuld, welche er wegen besonderer „geschicknusse" aufgenommen hatte, nicht<br />

als ein rückzahlbares Darlehen gelten sollte, wenn er das Unterpfand ihm als<br />

269 ZU 1473, Oktober 19, vgl. Schneider, Daniel, a.a.O., S. 39-40 (Urk<strong>und</strong>en II/6.C.i.)<br />

270 1439 wird Agnes von Nassau zum ersten Mal als Gemahlin von Konrad XI. von Biclren-<br />

bach erwähnt. Konrad XI. wird 1429, August 15, erwähnt (vgl. Anmerkung 249 der Un-<br />

tersuchun ).<br />

Vgl. ~ittef~ose~li, a.a.0. Band 1, S. 319-320.<br />

271 StAW, Mainzer Lehenbuch 6, S. 360-360'.<br />

272 StAW, Würzburger Lehenurk<strong>und</strong>en 144/19. StAW, Würzburger Lehenbuch 14, S. 6' (neu<br />

S. 8').<br />

273 S~AW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 17/89. StAW, Liber diversarum formarum 17, S. 214 neu<br />

S. 479-482).<br />

274 StAW, Mainzer Lehenbuch 1, S. 151-152. Mainzer Lehenbuch 6, S. 360'-361. MzU WS<br />

59/32. Vgl. Anmerkung 112.<br />

275 StAW, Mainzer Lehenbuch 6, S. 359. Zu ,,ElmaCc vgl. Anmerkung 187.<br />

276 StAW, Mainzer Ingrossaturbuch 20, S. 183.184.

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