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Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

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1449, Mai 2322, eignete Konrad XI. von Bickenbach dem Hans <strong>Die</strong>mar von Wanrode<br />

seine Zinsen, Gülten <strong>und</strong> Gerechts<strong>am</strong>e zu Eußenheim, <strong>die</strong> er seither von ihm zu<br />

Lehen hatte. <strong>Die</strong>ser veräußerte sie an den Schultheiß, Bürgermeister <strong>und</strong> Rat zu<br />

Karlstadt <strong>und</strong> an <strong>die</strong> Vormünder <strong>und</strong> Pfleger der Bruderschaften Unserer Lieben<br />

Frau <strong>und</strong> St. Sebastian daselbst um ,,dritthalb h<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> dreißig" rheinische Gulden<br />

zur Stiftung einer Ewigen Messe <strong>am</strong> dortigen Hans <strong>Die</strong>mar machte<br />

ihm als Ersatz dafür zu rechtem Erbmannlehen 11 Acker eigener Wiesen zu Rieneck,<br />

genannt <strong>die</strong> „Stockwiesen" <strong>und</strong> seine Hälfte <strong>am</strong> Zehnt zu Wanrode <strong>und</strong> zwar mit<br />

Zustimmung seiner Gattin Katharina von Erlenbach, für <strong>die</strong> deren Schwager Peter<br />

von Gebsattel mitsiegelte.<br />

1449, Mai 2324, empfing dann auch Hans <strong>Die</strong>mar von Wanrode <strong>die</strong> 11 Acker<br />

Stockwiesen zu Rieneck <strong>und</strong> sein Zweiteil <strong>am</strong> Zehnt daselbst von Konrad von<br />

Bickenbach als Lehen, <strong>und</strong> <strong>am</strong> 12. November 1449 erklärten Margaretha Schenk, geborene<br />

<strong>Die</strong>mar, <strong>und</strong> Wilhelm Letender ihre Zustimmung zu dem Lehenersatz ihres<br />

Bruders <strong>und</strong> Vetters Hans <strong>Die</strong>mar unter Mitsiegelung ihres Vetters Peter von Gebsattel,<br />

Amtmanns zu Gemünde~~.~~~<br />

1449, Mai 7326, verlieh Konrad von Bickenbach dem Hans von Sterpforts den<br />

Zehnt zu Breunyngs, wie ihn schon seine Eltern <strong>und</strong> er selbst früher empfangen hatten.<br />

1450, Januar 213", vermittelte Konrad XI. von Bickenbach mit Graf Georg von<br />

Wertheim <strong>und</strong> Jost von Weiler, Amtmann zu Lohr, in einer Beleidigungssache zwischen<br />

Graf Philipp zu Rieneck <strong>und</strong> Eitel Voit von Rieneck.<br />

1450, April 6328, verlieh er dem Engelhart Ulrich von Rieden ein Gut daselbst, das<br />

von ihm zu Lehen rührte. Heinz Ulrich besaß es vormals, <strong>und</strong> es gab jährlich 1 1/2<br />

Malter Korn, 1/2 Malter Hafer, 30 Pfennig <strong>und</strong> 2 Fastnachtshühner. Den Revers des<br />

Ulrich siegelte für <strong>die</strong>sen Eberhard Schedel.<br />

1450, April 7329, belehnte er den Hans Smyet, Bürger zu Zeil, für <strong>die</strong> minderjährigen<br />

Kinder Conz <strong>und</strong> Hans des verstorbenen Fritz Triefuß in Zeil mit dem Teil des<br />

Zehnts zu Krum, den ihr Vater bisher von ihm als Mannlehen innehatte. Den Revers<br />

des Lehenträgers Hans Smyet siegelte Hartung Truchsess.<br />

1451, März 6330, verpfändeten Konrad XI. von Bickenbach <strong>und</strong> seine Gemahlin<br />

Agnes von Nassau ihrem Neffen, dem Grafen Philipp von Rieneck, den Zoll unter<br />

Adelsberg, genannt „der Zwing" <strong>und</strong> alle ihre Rechte zu Wiesenfeld <strong>und</strong> Massenbuch<br />

für 1800 Gulden, <strong>die</strong> sie als empfangen quittierten. Den Zöllner <strong>und</strong> <strong>die</strong> eigenen<br />

<strong>und</strong> armen Leute beider Dörfer entbanden sie von ihren Pflichten <strong>und</strong> hießen sie<br />

jZ2 StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 28/47.<br />

jZ3 Vgl. Hoernes, Joseph, Kurze historisch-topographische Beschreibung der Karlsburg <strong>und</strong><br />

der Stadt Karlstadt, Karlstadt a.M. (1898), S. 71 (Urk<strong>und</strong>e von 1449, September 13).<br />

Hoernes, Joseph, Hrsg., (Schrautenbach, Johann): Das Karlstadter Regelbuch, Karlstadt<br />

a. M. (1895).<br />

324 StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 150164. StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 150163 112.<br />

325 <strong>Die</strong> von <strong>Die</strong>mar waren Burgmannen <strong>und</strong> Vasallen derer von Bickenbach. Schon 1368 emp-<br />

fing Marke1 Dyemar 6 Pf<strong>und</strong> Heller jährliche Gült als Einkommen auf seinem Burggut zu<br />

Hohenburg (StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 2056). D<strong>am</strong>als waren noch <strong>die</strong> <strong>Hohenberg</strong>er<br />

Besitzer der Burg.<br />

326 StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en 19911.<br />

1471, April 9, belehnte Konrad XI. von Bickenbach den Bernhard von Sterpffers mit dem<br />

Zehnt zu Brünigs, den bisher seine Eltern innehatten (StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en<br />

19912).<br />

327 Vgl. Kittel, Joseph, a.a.0. Band 2, Urk<strong>und</strong>en 441 (<strong>Die</strong> Quelle „StAW, Würzburger Ur-<br />

k<strong>und</strong>en Sch. 79 Rienecker Abteilung c ' war nicht zu verifizieren).<br />

328 StAW. Würzbureer Urk<strong>und</strong>en 191148.<br />

329 S~AW; ~ürzburger Urk<strong>und</strong>en 202dI Nr. 27 <strong>und</strong> 28.<br />

j30 Vgl. Kittel, Joseph, a.a.0. Band 2, Urk<strong>und</strong>en 409a (<strong>Die</strong> Quelle „ StAW, Würzburger Urk<strong>und</strong>en<br />

S 285" war nicht zu verifizieren).

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