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Die Bickenbacher und die Herrschaft Hohenberg - Klingenberg am ...

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gen, sobald ihr genannter Oheim gestorben sei. <strong>Die</strong> Urk<strong>und</strong>e lässt vermuten, dass<br />

d<strong>am</strong>als <strong>die</strong> beiden Töchter von <strong>Die</strong>trich dem Jüngeren von <strong>Hohenberg</strong>, Christine<br />

<strong>und</strong> Margaretha, noch nicht verehelicht waren, <strong>und</strong> in Folge ihrer späteren Vereheli-<br />

chung <strong>die</strong>se Vorsorgen durch <strong>die</strong> <strong>am</strong> 25. Februar 1357 <strong>und</strong> 13. Mai 1365 getroffenen<br />

Bestimmungen ersetzt wurden."<br />

1342, August 320, stifteten <strong>Die</strong>trich von <strong>Hohenberg</strong> <strong>und</strong> seine Gemahlin Elisabeth<br />

mit oberhirtlicher Bestätigung des Bischofs Otto 11. von Wolfskeel (1333-1345) in<br />

Würzburg zu ihrem <strong>und</strong> ihrer Vorfahren Seelenheil durch Schenkung von gewissen<br />

Gütern von ihnen ein Altarbenefizium zu Ehren der Jungfrau <strong>und</strong> Gottesmutter<br />

Maria in der Kapelle ihrer Burg <strong>Hohenberg</strong> ob der Wern. 1353, März 2721, verkauf-<br />

ten <strong>und</strong> stifteten <strong>die</strong>sselben zu Nutz <strong>und</strong> Frommen ihrer ,,Muhme" Margaretha von<br />

<strong>Hohenberg</strong>, Nonne in Schönau bei Gemünden, an <strong>die</strong>ses Kloster 6 Pf<strong>und</strong> Heller<br />

jährlicher Gülte von ihren 2 Huben in Obersfeld <strong>und</strong> einem Gut zu Münster um 60<br />

Pf<strong>und</strong> Heller.22 1358, Oktober 13, verkaufte Konrad von Trimberg mit seinem Sohn<br />

Konrad seinem Oheim <strong>Die</strong>trich von <strong>Hohenberg</strong> <strong>die</strong> Hälfte seines Wein-, Getreide-<br />

<strong>und</strong> Kleinzehnten zu Karsbach mit Vorbehalt des Wiederkaufs für 400 fl. 1367, Janu-<br />

ar 5, verkaufte er <strong>die</strong> andere Hälfte des Zehnts für 400 Pf<strong>und</strong> Heller. <strong>Die</strong>selben ge-<br />

lobten <strong>die</strong>se von Bischof Albrecht 11. von Hohenlohe (1345r13501-1372) von Würz-<br />

burg lehenbaren Zehnten während der Pfandschaft dem Käufer-<strong>und</strong> seinen Erben<br />

<strong>Die</strong>trich <strong>und</strong> Konrad von Bickenbach. Gebrüder. oder wem sonst er <strong>die</strong> Rechtsnach-<br />

folge in seinen Besitzungen vermachen würde, zu vermannen, auch sie überhaupt<br />

wegen <strong>die</strong>ser Verpfändung <strong>die</strong>ser von Würzburg lehenbaren Zehnten schadlos zu<br />

halten.23 1361, Januar 2924, verkauften Otto von Heßberg, Komtur, <strong>und</strong> <strong>die</strong> Brüder<br />

des Hauses Büchold des Johanniterordens im Auftrag ihres Hauses zu Würzburg<br />

zum Zwecke ihrer Schuldentilgung <strong>Die</strong>trich von <strong>Hohenberg</strong> <strong>und</strong> seine Erben für<br />

immer ihr Gericht zu Bühler nebst den dazugehörigen Gülten, Gefallen <strong>und</strong> Ge-<br />

rechts<strong>am</strong>en um 193 Pf<strong>und</strong> Heller.<br />

1365, Dezember 2225, stiftete <strong>Die</strong>trich von <strong>Hohenberg</strong> mit seiner zweiten Gemah-<br />

lin Schonette, geborene Raugräfin, ferner mit Beihilfe <strong>und</strong> Zustimmung seiner Burg-<br />

männer Hermann <strong>und</strong> Heinrich von Blofelden, sowie der Gattin Katharina <strong>die</strong>ses<br />

Letzteren, durch Überweisung von Gütern <strong>und</strong> Renten ein Incurat-Meßbenefizium<br />

<strong>am</strong> Dreikönigs-Altar der Kapelle auf der Burg <strong>Hohenberg</strong> unter Zustimmung des<br />

Kaplans Johann Zofincg <strong>die</strong>ser Kapelle <strong>und</strong> Bestätigung des Bischofs Albrecht 11.<br />

von Hohenlohe (1345[1350]-1372) von Würzburg, wobei sich der Erstgenannte als<br />

l9 Vgl. Anmerkungen 3 <strong>und</strong> 5 der Untersuchung.<br />

20 Vel. Kittel. .- Tose~h, . a.a.0. Band 1. S. 243-244 <strong>und</strong> Band 2. S. 392-393 Nr. 545a. <strong>Die</strong> Ur-<br />

1rGnde ist von Joseph Kittel dem 1945 im Würzburger ~iözesanarchiv verbrannten Lib.<br />

Incorp. e isc. Julii von 1589 entnommen.<br />

21 Vgl. wiefand, Michael, Das Cistercienserinnenkloster Schönau, Würzburger Bisthums,<br />

BFegenz (1897), S. 7.<br />

22 1221, Juni 3, hatte schon Jobst von <strong>Hohenberg</strong> auf Adelsberg dem selben Kloster letztwillig<br />

sein Gr<strong>und</strong>vermögen Seyfriedsburg <strong>und</strong> Gemünden nebst Zinsen, Gülten <strong>und</strong> <strong>Die</strong>nstleuten<br />

zu Rieneck vermacht <strong>und</strong> zu seinem Begräbnis in der dortigen Klosterkirche 60<br />

Pf<strong>und</strong> Heller gestiftet. Ebenso hatte Theoderichs Vater, der vor 1340 gestorbene <strong>Die</strong>trich<br />

von <strong>Hohenberg</strong>, mit Zustimmung seines Bruders, des Ritters Theoderichs des Jüngeren<br />

<strong>am</strong> 7. Juli 1319 dem Kloster Schönau 7 Malter Weizen- <strong>und</strong> 4 Malter Hafergülte von einer<br />

Hube zu Karsbach für 37 1/2 Pf<strong>und</strong> Heller verkauft. Vgl. Wieland, Michael, Das Cisterzienserinnenkloster<br />

Schönau, Würzburger Bisthums, Bregenz (1897), S. 3 <strong>und</strong> 6.<br />

Vgl. Amrhein, August, a.a.0.: AU 32 (1889), S. 162 <strong>und</strong> 515.<br />

23 StAW, Liber omissorum I11 (= Liber diversarum formarum 79), S. 187- 190. 198'.<br />

24 StAW, Liber omissorum I11 (= Liber diversarum formarum 79), S. 198'-200.<br />

25 Vgl. Kittel, Joseph, a.a.0. Band 1, S. 245 <strong>und</strong> Band 2, S. 393-394 Nr. 54513. <strong>Die</strong> Urk<strong>und</strong>e<br />

ist von Joseph Kittel dem 1945 im Würzburger Diözesanarchiv verbrannten Lib. Incorp.<br />

episc. Julii von 1589 entnommen.

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