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und regionalwirtschaftliche Bedeutung der ... - Braunkohle-Forum

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schöpfung entstehen neue Arbeitsplätze <strong>und</strong> wird ein langfristig<br />

wirksames zusätzliches Wirtschaftswachstum ausgelöst.<br />

Die volkswirtschaftliche Zielgröße geht auch eng einher<br />

mit fiskalischen Größen wie dem Steueraufkommen aus<br />

Unternehmens- <strong>und</strong> Einkommensteuer.<br />

� qualitative <strong>und</strong> weitere Effekte, die sich nicht zahlenmäßig<br />

beschreiben lassen, jedoch in ihrer Wirkung meist wesentlich<br />

unterschätzt werden. Hierzu zählt bspw. eine verbesserte<br />

Infrastruktur aufgr<strong>und</strong> von Investitionen, aber auch weitere<br />

regional wirksame Unternehmensaktivitäten wie Sponsoring.<br />

(4) Ziel dieses Studienteils ist es, den Status-quo <strong>der</strong> ostdeutschen<br />

<strong>Braunkohle</strong>nindustrie zu erfassen <strong>und</strong> die indirekten <strong>und</strong> induzierten<br />

Wertschöpfungs- <strong>und</strong> Beschäftigungswirkungen in Ostdeutschland<br />

zu ermitteln. Ein weiteres Anliegen ist es, die regionale<br />

<strong>Bedeutung</strong> <strong>der</strong> <strong>Braunkohle</strong>nindustrie herauszuarbeiten. Die<br />

Berechnung des volkswirtschaftlichen Nutzens <strong>der</strong> <strong>Braunkohle</strong>nindustrie,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> indirekten <strong>und</strong> induzierten Effekte, erfor<strong>der</strong>t<br />

die Heranziehung einer differenzierten Methodik. Das folgende<br />

Kapitel widmet sich zunächst <strong>der</strong> Rechen-Methodik, bevor<br />

anschließend die Ergebnisse <strong>der</strong> Berechnungen präsentiert werden.<br />

5.1 Methodik zur Ermittlung <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen<br />

Effekte<br />

5.1.1 Definition: direkte, indirekte <strong>und</strong> induzierte Effekte<br />

(1) Wegen <strong>der</strong> arbeitsteiligen Produktion ist es für die Fragestellung<br />

<strong>der</strong> vorliegenden Studie nicht ausreichend, nur die direkte<br />

Produktion <strong>und</strong> die dort beschäftigten Arbeitnehmer in Betracht zu<br />

ziehen. Vielmehr müssen auch jene Beschäftigten berücksichtigt<br />

werden, die indirekt – etwa für die Herstellung von Zwischenprodukten<br />

<strong>und</strong> Vorleistungsprodukten – für die <strong>Braunkohle</strong>nindustrie<br />

tätig sind. Neben den Betriebs- <strong>und</strong> Investitionsausgaben <strong>der</strong><br />

<strong>Braunkohle</strong>nindustrie entsteht auch durch die Konsumausgaben<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten Nachfrage nach Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />

die wertschöpfende <strong>und</strong> arbeitsplatzstiftende Wirkung in weiteren<br />

Branchen induziert.<br />

Abbildung 28 stellt die Wirkungsstränge dar, über die die <strong>Braunkohle</strong>nindustrie<br />

weitere Wirtschaftsaktivitäten in Gang setzt.<br />

EB-6237-<strong>Braunkohle</strong>-2050 Seite 88

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