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Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

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292<br />

564 Horst Egon Kalinowski – HAIKU. 12 übersetzte japanische Gedichte, illustriert. Hannover, Brusberg<br />

1965. Mit 13 Farbradierungen von Horst Egon Kallinowski. Lose Doppelblätter in schwarzem<br />

Originalumschlag und orangefarbener Original-Wildseidenkassette (Atelier Palm, Hamburg).<br />

€ 450<br />

Eins von zehn römisch nummerierten Künstlerexemplaren (Gesamtauflage 60). – Auflagenvermerk<br />

vom Künstler signiert und nummeriert. – Gestaltung und Typographie von Peter Grobe,<br />

Hannover. – Satz und Druck von Gustav Piepenbrink, Hannover. – Auf Vélin d’Arches. – Auf Wunsch<br />

des Künstlers blieben bei den meisten Exemplaren die Radierungen unsigniert.<br />

35,3 : 34,0 cm. 28 Blätter, davon 2 mit Anmerkungen und Druckvermerk. 13 Radierungen, davon 12 blattgroße.<br />

Spindler 62.4<br />

565 Werner Klemke – Carl Michael Bellman. Fredmans Episteln an diese und jene, hauptsächlich<br />

an Ulla Winblad. Mit Illustrationen von Werner Klemke. Leipzig, Philipp Reclam 1965. Originalhalbpergamentband<br />

mit vergoldetem Rückentitel mit -schuber (Franz Dathe, Berlin). € 120<br />

Eins von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe. Diese wurde in Halbpergament gebunden und im<br />

Druckvermerk vom Künstler signiert. – Die Nachdichtungen stammen von Peter Hacks, Heinz<br />

Kahlau, Hartmut Lange, Hubert Witt. – Bellman (1740–1795) gilt bis heute als der Nationaldichter<br />

Schwedens.<br />

24,5 : 20,5 cm. 197 Seiten, 1 Blatt. Mit zahlreichen, teils farbig gedruckten Textillustrationen. – Kanten leicht berieben.<br />

566 Hans Leistikow. ABC. Potsdam, Eduard Stichnote 1947. Farbiges Leporello. € 100<br />

Hans Leistikow (1892–1962) studierte in Breslau und war vor und nach dem Krieg auch als Gestalter<br />

von Innenräumen und Glasfenstern bekannt. – Originelles ABC-Büchlein. – Selten.<br />

<strong>15</strong>,0 : 11,0 cm. 16 Seiten-Leporello, davon <strong>15</strong> mit farbigen Illustrationen.<br />

567 Harald Metzkes. Am Himmel hängt Schnee. Elf Originallithografien und Wintergedichte. Berlin,<br />

Edition Manfred Schmidt im Kinderbuchverlag 1990. Lose Blätter in Originalhalbleinenkassette.<br />

€ 450<br />

Zweiter Druck der Friedrichshagener Presse. – Eins von 50 Exemplaren. – Alle Lithographien signiert,<br />

datiert und nummeriert. – Druck der Lithographien bei Klaus Wilfert, Berlin, auf starkem<br />

Velin. – Mit »Winter-Gedichten« von Christian Morgenstern, Arno Holz, Hofmann von Fallersleben,<br />

Matthias Claudius, Eva Strittmatter u. a., jeweils auf einem Textblatt. – Harald Metzkes gilt als<br />

Begründer und Hauptvertreter der »Berliner Schule«. – Sehr gut erhalten.<br />

37,5 : 31,5 cm (Kassettenformat). 14 Blätter und 11 Farblithographien. – Ränder des Titelblatts minimal geknickt.<br />

568 V. O. Stomps – Gedichte … Gedichte. Lyrisch-graphische Reihe. Herausgegeben von V. O.<br />

Stomps. Band I bis VI (alles Erschienene). Berlin, Neue Rabenpresse 1968–1969. Illustrierte Originalbroschuren.<br />

€ 300<br />

Vollständige Folge der von Stomps herausgegebenen Lyrik-Reihe. – I: Ursula Adam. Im Durchgang<br />

der Gesellschaft.Mit fünf Farblinolschnitten von Erich Schönig. – II: Hans J. Kaiser. Gepäck<br />

auf der Zunge. Mit sieben Illustrationen von Konrad Schüler. – III: Johannes Schenk. Bilanzen<br />

und Ziegenkäse. Mit sieben Maschinenmalereien von Natascha Ungeheuer. – IV: Heinrich<br />

Jacob. Wie gekenterte Schiffe. Mit zehn Illustrationen des Verfassers. – V: Helgard Kremin.<br />

Eulenflucht. Mit acht Illustrationen von Hagen Westphal. – VI: Johannes Hübner. Botschaft der<br />

Vögel. Mit acht Zinkätzungen von Karl-Heinz Hartmann. – Je eins von 250 Exemplaren, I-IV signiert<br />

von Autoren und Künstlern, V nur vom Künstler. – Als Blockbücher gebunden. – II mit eigenhändiger<br />

Widmung des Verfassers auf dem Vortitelblatt. – Sehr gut erhaltene Reihe, vollständig<br />

selten zu finden.<br />

23,5 : 17,0 cm. Je 24-32, meist unnummerierte Seiten. – Ein Rücken und Deckelrand leicht verfärbt.<br />

Spindler 1.264-269.<br />

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569<br />

569 Albert Vigoleis Thelen (Dichter, 1903–1989). »Die Bänkelsängersodominnemoritaten des<br />

Vigoleis«. Sieben Gedichttyposkripte, jedes signiert, datiert und mit vereinzelten eigenhändigen<br />

Korrekturen. Ohne Ort [La Colline] 1971. Zusammen 10 Seiten. Folio. € 750<br />

Bisher unveröffentlichte, stark erotische Gedichte des Dichters, »der große Unbekannte der deutschen<br />

Literatur«. – Die maschinengeschriebenen Gedichte liegen hier in Xerokopien vor, die teils<br />

schon vor der Vervielfältigung korrigiert wurden. Der Dichter hat noch einige wenige weitere Korrekturen<br />

mit blauer Tinte vorgenommen. – Jedes Gedicht ist am Rand signiert »Vigoleis« und<br />

datiert »Dez, 1971«. – Die Titel: Mannundmänninsodominnemoritat« (mit eigenhändiger Kopfzeile:<br />

»Introitus, paradiesisch, zu den B’s’ Moritaten«. – »Koboldmakisodominnemoritat«. – »Faultier -<br />

sodominnemoritat«. – »Singschwansodominnemoritat« (2 Blätter). – »Agrios-Onos-sodominnemoritat«<br />

(2 Blätter). – »Fuchsmangustensodominnemoritat«. – »Hulmannaffesodominnemoritat«<br />

(2 Blätter). – Vom Dichter dem jetzigen Eigentümer übereignet und in einem von ihm eigenhändig<br />

betitelten Umschlag. – In einem Brief vom 24. XII. 1971 hatte Thelen seine Gedichtfolge<br />

erwähnt: » […] zur ermunterung der sehr leidenden beatrice [die Ehefrau Thelens] schreibe ich<br />

sodomitische gedichte, die viel beifall finden, indes auch bei prüden oder sei es pseudo-prüden<br />

menschen abscheu erregen. das ganze ist mein sodo-minne-sangs-frühling ›Die Bänkelsängersodominnemoritaten<br />

des Vigoleis‹; eine vergessene kunst lebt da wieder auf […]« (zitiert nach <strong>Katalog</strong><br />

Stargardt Berlin, Auktion 694, Nr. 291).<br />

570 Albert Vigoleis Thelen. Runenmund. Gedichte. München 1963. Handgebundener Halbmaroquinband<br />

mit vergoldetem Rückentitel. € 200<br />

Erste Ausgabe. – Eins von <strong>15</strong>0 Exemplaren, daneben erschienen 30 römisch nummerierte, nicht<br />

für den Handel bestimmte Exemplare. – Im Druckvermerk vom Verfasser signiert und nummeriert.<br />

– Privatdruck der meist 1958 entstandenen 27 Gedichte, angeregt durch Theodor Klüber,<br />

Manerba. – Satz aus der 1949 von Hermann Zapf für die Stempel AG entworfenen Palatino. –<br />

Gedruckt in Rot und Schwarz in der Offizin Camillus Lehle, München, auf Japan. – Als Blockbuch<br />

gebunden. – Tadellos erhalten.<br />

30,3 : 21,0 cm. 34 gefalzte Doppelblätter.<br />

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