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Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

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295 Maximilian-Gesellschaft – Christophe Plantin. Rimes. Hamburg, Oda Weitbrecht 1926. Halbpergamentband<br />

mit schwarzem Rückentitel. € 120<br />

Eins von 300 Exemplaren (lt. Rodenberg). – Gedruckt für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft<br />

zu deren Hauptversammlung am 28. XI. 1926 im Auftrag von Alfred Simon. – Der Text folgt<br />

einem in kleinster Auflage erschienenen Privatdruck aus dem Jahre 1890. – Satz aus der Janson-<br />

Kursiv. – Auf Bütten. – Sehr selten, schönes Exemplar.<br />

26,6 : 19,5 cm. 10 unnummerierte Blätter.<br />

Rodenberg 528f.<br />

296 Georg Müller Verlag – Ernst Moritz Arndt. Märchen und Jugenderinnerungen. Mit einer Einleitung,<br />

einem Wörterverzeichnis und Anhängen herausgegeben von J. E. Poritzky. München und<br />

Leipzig, Georg Müller 1913. Zwei Bände. Ziegelrote Originalmaroquinbände mit Rücken- und<br />

Deckelkantenvergoldung und schwarz-goldenen Rückenschildern. € 200<br />

Eine Ganzledervariante wird im Verlagsverzeichnis nicht erwähnt, auch diese scheint aber nach<br />

Entwurf von Paul Renner gearbeitet. – Die Tafeln und Abbildungen reproduzieren Porträts des<br />

Schriftstellers und einiger Zeitgenossen sowie alte Illustrationen. – Schönes Exemplar.<br />

18,8 : 11,3 cm. 3 Blätter, 381 Seiten, 1 Blatt. Mit insgesamt <strong>15</strong> Tafeln und Abbildungen. – Rücken leicht verblasst und kaum<br />

sichtbar fleckig.<br />

25 Jahre Georg Müller, Seite 127<br />

297 Officina Serpentis – Johann Wolfgang von Goethe. Helena. Klassisch-romantische Phantasmagorie,<br />

Zwischenspiel zu Faust. – Pandora. – Berlin-Steglitz 1922. Zwei Originalpergamentbände,<br />

beide mit handgeschriebenem Deckeltitel. € 300<br />

Je eins von 50 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit den handgemalten Anfangsinitialen und bei<br />

»Pandora« dem handgeschriebenen Zwischentitel. – Druck in Rot und Schwarz auf starkem Bütten.<br />

– Die 1911 von E. W. Tieffenbach gegründete Handpresse wurde durch die konsequente Verwendung<br />

alter Druckschriften bekannt. Der hier verwendeten »lateinischen« Type, die in der<br />

Bauerschen Gießerei eigens für die Officina Serpentis geschnitten wurde, diente die Schöffersche<br />

Bibeltype von 1462 als Vorbild (vgl. Rodenberg S, 108). – 1922 erschienen fünf Goethe-Drucke, alle<br />

mit rot gedruckten Titeln und Initialen, nach Entwürfen von Hanns Thaddäus Hoyer von Bruno<br />

Rollitz in Holz geschnitten. Bei dem Band »Helena« kam erstmals das berühmte Schlangensignet<br />

der Presse zur Anwendung, welches ebenfalls von Hoyer entworfen wurde. – Unbeschnittene,<br />

sehr gut erhaltene Exemplare. – In der Vorzugsausgabe selten.<br />

28,8 : 20,5 cm. 76 Seiten, 2 Blätter und 50 Seiten, 1 Blatt. Mit Titeln, Signets und Initialen in Rot. – Im Falz nach der ersten<br />

und vor der letzten Lage in Leinen gefasst.<br />

Rodenberg 114f.<br />

<strong>15</strong>2 298<br />

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299 297<br />

298 Jean Jacques Rosseau. Die neue Heloise. Briefe zweier Liebenden aus einer kleinen Stadt am<br />

Fuße der Alpen. Mit 24 Kupfern von Chodowiecki und Gravelot. Berlin, Pantheon 1920. Drei Bände.<br />

Handgebundene dunkelbraune Maroquinbände mit reicher Vergoldung im Stil des 18. Jahrhunderts<br />

(signiert: F. A. Brockhaus, Leipzig). € 180<br />

Eins von 100 Exemplaren der römisch nummerierten Vorzugsausgabe auf starkem Bütten. –<br />

Druck der Reichsdruckerei Berlin, die Kupfer bei den Vorzugsexemplaren dort »von den Platten<br />

abgezogen«. – Neudruck unter teilweiser Benutzung der deutschen Ausgabe von 1761. Herausgegeben<br />

von Curt Moreck. »Für die ermüdenden Längen des Werkes, das in moralisierenden Auseinandersetzungen<br />

breit auslädt, würde sich bei dem modernen Leser wenig Verständnis finden.<br />

Der Herausgeber hat es deshalb unternommen, den eigentlichen Roman aus dem Ganzen<br />

heraus zukristallisieren und zur ungebrochenen Einheit zusammenzuschließen« (Nachwort). – Die<br />

Normalausgabe erschien in zwei Bänden mit abweichender Paginierung.<br />

19,8 : 13,8 cm. – Die ansonsten tadellos erhaltenen Lederbände an den Gelenken mit kleinen Abplatzungen der obersten<br />

Lederschicht.<br />

Fromm 22782. – Vgl. Hayn/Gotendorf V, 561 und Sander 1749<br />

299 Rudolfinische Drucke – Friedrich von Schiller. Das Lied von der Glocke. Offenbach 1919.<br />

Handgebundener Pergamentband mit handgeschriebenem Deckeltitel. € 200<br />

Siebentes Buch der Rudolfinischen Drucke. – Eins von 100 Exemplaren. – Mit 32 handgemalten<br />

zweifarbigen Initialen von Rudolf Koch und einer ebensolchen Titelvignette. – Satz aus der von<br />

Rudolf Koch entworfenen Maximilian-Fraktur. – Druck von Rudolf Koch und Rudolf Gerstung bei<br />

Wilhelm Gerstung, Offenbach. – Unter dem Druckersignet von Rudolf Koch eigenhändig datiert<br />

1923 und monogrammiert. – »Die Rudolfinischen Drucke […] gehören unstreitig mit zu den hervorragendsten<br />

Schöpfungen der neuen deutschen Buchkunst« (Rodenberg, S. 123). – Der für die<br />

Entwicklung der deutschen Typographie, im Besonderen der Schreibschriften, so wichtige Rudolf<br />

Koch wurde durch den Besitzer der Gerstungschen Druckerei entdeckt und gefördert. Seit 1911<br />

erschienen die nach den Herausgebern benannten Drucke. – Schönes Exemplar.<br />

22,0 : 14,8 cm. 26 unnummerierte Blätter.<br />

Rodenberg 125, 7. – Schauer II, 32<br />

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