15.11.2012 Aufrufe

Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

Katalog (pdf 15 MB) - christian hesse auktionen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

00_HesseAuktionen_Kat_Fj11_03_QXP8_- <strong>15</strong>.04.11 10:59 Seite 162<br />

162<br />

3<strong>15</strong> Hermann Hesse. Freunde. Erzählung. Olten 1957. Mit einer Titelzeichnung von Gunter Böhmer.<br />

Handgebundener Originalhalbsaffianlederband mit Batik-Modeldruck-Bezugspapier (Hugo Peller,<br />

Solothurn). Im Originalschuber. € 250<br />

Erste Ausgabe. – 75. Publikation der Oltener Bücherfreunde. – Eins von <strong>15</strong>0 Exemplaren der signierten<br />

Vorzugsausgabe in Halbleder (Gesamtauflage 850). – Handsatz aus der Diethelm-Antiqua.<br />

– Druck auf Zerkall-Bütten.<br />

20,4 : 13,0 cm. 106 Seiten, 2 Blätter. Mit 1 Tafel. – Rücken etwas verblasst.<br />

Mileck II, 123<br />

316 James Joyce. Werke. Frankfurter Ausgabe. Redaktion Klaus Reichert unter Mitwirkung von Fritz<br />

Senn. Frankfurt am Main, Suhrkamp 1969–1981. Sieben (in neun) Bänden. Schwarze Originalkalblederbände<br />

mit olivgrünen Lederrückenschildern mit vergoldeten Titeln. € 400<br />

Erste deutsche Werkausgabe. – Band 1: Dubliner. – Band 2: Stephen der Held. Porträt des Künstlers<br />

als junger Mann. – Band 3/I und II: Ulysses. – Band 4/I: Kleine Schriften. – Band 4/II: Gesammelte<br />

Gedichte. Anna Livia Plurabelle. Englisch und deutsch. – Band 5–7: Briefe I–III. Herausgegeben von<br />

Richard Ellmann. Mit Register der Briefautoren und -empfänger und der erwähnten Werke. 1969–<br />

1974. – Die teils gefalteten Beigaben sind Faksimiles von Briefen, Manuskriptblättern und sechs<br />

von Joyce’ Tochter Lucia gezeichneten und kolorierten Initialen. – Die vollständige, inhaltlich<br />

unübertroffene Frankfurter Ausgabe in einem schönen Exemplar der Ledervorzugsausgabe. –<br />

Sehr gut erhalten. – Fritz Senn ist seit der Gründung 1985 Direktor der James Joyce Foundation in<br />

Zürich.<br />

20,0 : 13,0 cm. Mit 14 Faksimilebeilagen. Zusammen etwa 4500 Seiten. – Einige Lederrückenschildchen etwas verfärbt.<br />

KNLL VIII, 903ff (zu den einzelnen Texten und Ausgaben).<br />

317 Ernst Jünger (Schriftsteller und Philosoph, 1895–1998). Eigenhändige Briefkarte mit Unterschrift.<br />

Überlingen, 6. VII. 1937. Eine Seite. Oktav. € 100<br />

An die »Freie Vereinigung Gleichgesinnter Luzerner«, eine 1901 gegründete Vortragsgesellschaft.<br />

– Dankt für die Einladung des Verbandes, jedoch: »Leider halte ich weder Vorträge noch Vorlesungen,<br />

so daß ich mir das Vergnügen, Sie aufzusuchen, versagen muß«. – Rückseitig eigenhändig<br />

adressiert.<br />

318 Ernst Jünger. An der Zeitmauer. Stuttgart, Ernst Klett 1959. Brauner Originalmaroquinband mit<br />

vergoldeter Deckelvignette und vergoldetem Rückentitel. € 300<br />

Erste Ausgabe. – Eins von 75 Exemplaren der vom Verfasser signierten Vorzugsausgabe in Leder. –<br />

Tadellos.<br />

21,5 : 13,0 cm. 314 Seiten, 1 Blatt.<br />

Des Coudres/Mühleisen B 39<br />

319 Ernst Jünger. Aladins Problem. Stuttgart, Klett-Cotta 1983. Karminroter Originalkalblederband<br />

mit blindgeprägter Deckelvignette und vergoldetem Rückentitel (G. Lachenmaier, Reutlingen).<br />

€ 300<br />

Erste Ausgabe. – Eins von 200 Exemplaren der im Druckvermerk von Ernst Jünger signierten Vorzugsausgabe<br />

in Leder. – »Der Stil des neuen [Werkes] ist gelöst, an vielen Stellen sogar salopp. Es<br />

wird ›geklönt‹, manchmal auch Trivial-Deutsch zitiert: ›Das gibt zu denken.‹ Das Edel-Getue, vormals<br />

bewährtes Markenzeichen Jüngerscher Stilistik, kommt nur noch selten vor.« (Der Spiegel<br />

Heft 20/1983). – Tadelloses Exemplar.<br />

21,6 : 13,3 cm. 121 Seiten, 1 Blatt.<br />

Des Coudres/Mühleisen B 82<br />

00_HesseAuktionen_Kat_Fj11_03_QXP8_- <strong>15</strong>.04.11 10:59 Seite 163<br />

316<br />

320 Ernst Jünger. Über Sprache und Stil. Biberach an der Riss, Wege und Gestalten 1979. Originalhalbleinenbroschur.<br />

€ 300<br />

Eins von nur 25 nummerierten Exemplaren. – Nach dem Typoskript vervielfältigt. – »Die Sprache<br />

ist wie Wasser – sie kann getrübt werden, doch sie besitzt eine sich selbst reinigende Kraft. […] In<br />

der Sprache herrscht Freiheit – jeder mag sprechen und schreiben, wie er will und vermag. Aber<br />

›selbst Caesar nicht über der Grammatik‹ – das heißt, sie fällt nicht in die Domäne des Staates und<br />

seiner Verordnungen, noch weniger in die des Technokraten, der auf Verzifferung und Verkehrserleichterung<br />

sinnt. Auch hier sollte sich eine ›grüne Front‹ bilden«. – Tadellos und sehr selten.<br />

29,2 : 20,8 cm. 1 Blatt, 4 Seiten.<br />

Des Coudres/Mühleisen B 76<br />

321 Ellen Key (schwedische Publizistin, 1849–1926). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Ohne<br />

Ort, wohl noch in Deutschland, 31. VII. 1908. 4 Seiten. Oktav. € <strong>15</strong>0<br />

An die österreichische Künstlerin Maria Cyrenius (1872-1959). – Berichtet von einer Ausstellung in<br />

Wien im Jahr 1905, aus deren Anlass sie bereits Notiz von der Künstlerin genommen habe, ohne<br />

sie bereits persönlich zu kennen. – Fragt nach Stefan Zweig und schreibt von einem bevorstehenden<br />

Treffen mit Sissy in Göttingen: »Lou Salomé-Andreas (welche Nietzsche und Rilke beide leidenschaftlich<br />

liebten – und viele andere auch!) ist da aber ich wohne mit Sissy in eine kleine<br />

Pension und Lou geht fort schon 9 glaube ich«. – Auf Rechenpapier.<br />

Gefaltetes Doppelblatt.<br />

322 Ellen Key (schwedische Publizistin, 1849–1926) und Lou Andreas-Salomé (Schriftstellerin,<br />

1861–1937). Postkarte mit eigenhändigen Grußzeilen mit Unterschrift. Ohne Ort und Jahr,<br />

wohl Omberg 1911. 1/2 Seite. Kleinoktav. € <strong>15</strong>0<br />

An die österreichische Künstlerin Maria Cyrenius (1872-1959). – Gemeinsamer Gruß aus dem<br />

schwedischen Omberg am Vattersee von »Deiner treuen Sissy« (nicht zu bestimmen, 4 Zeilen mit<br />

Unterschrift) sowie Ellen Key (1849–1926) und Lou Andreas-Salomé (1861–1937). – Letztere hatte<br />

1911 die schwedische Pädagogin und Publizistin Ellen Key in deren Haus am Vattersee besucht.<br />

Bei dieser Gelegenheit lernte sie Poul Bjerre kennen, der ihr den Zugang zu den Mittwochs-<br />

Gesellschaften von Sigmund Freud eröffnete.<br />

Adresse etwas fleckig.<br />

163

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!