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Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung - VPKBB

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012/019 – Methoden-Report: <strong>Polytrauma</strong> / <strong>Schwerverletzten</strong>-<strong>Behandlung</strong> aktueller Stand: 07/2011<br />

al. 236-40 kindlichen Beckenfrakturen auf Grund der geringen Sensitivität<br />

von Nativ-Röntgenaufnahmen. Vorstellung eines Algorithmus zur<br />

Diagnostik bei kindlichen Beckenfrakturen.<br />

Hagiwara A et al. 2004 J Trauma 57(2):<br />

271-6<br />

Hagiwara A. et al. 2003 J Trauma 55(4):<br />

696-703<br />

Patienten mit Hypotension und sog. „Partial-Responder“ nach 2l<br />

Flüssigkeit mit stumpfem Bauchtrauma und Verletzungen von<br />

Becken und/oder Leber und/oder Milz etc. profitieren von einer<br />

Angiographie und Embolisation. Nach Embolisation sinkt der<br />

Volumenbedarf und der Schock-Index normalisiert sich.<br />

Vorstellung eines Trauma-Algorithmus bei Beckenfrakturen mit<br />

hohem Stellenwert der frühzeitigen Angiographie und<br />

Embolisation mit dem Ziel der Minimierung operativer Eingriffe<br />

als zusätzliches Trauma. Schilderung von 57% arterieller<br />

Blutungen auch bei klinisch stabilen Beckenringverletzungen.<br />

Harley J.D. et al. 1982 AJR 138: 413-417 Die CT-Diagnostik besitzt eine höhere Sensitifität bei der<br />

Erkennug von Sacrum- und Acetabulumfrakturen gegenüber den<br />

Nativ-Röntgen-aufnahmen.<br />

Hölting T. et al. 1992 Arch Orthop<br />

Trauma Surg 111:<br />

323-326<br />

Kamaoui I et al. 2008 J Radiol 89(11):<br />

1729-1734<br />

Bei persistierender hämodynamischer Instabilität und<br />

andauerndem Transfusionsbedarf bei polytraumatisierten Patienten<br />

mit Beckenfrakturen sollte eine Angiographie durchgeführt<br />

werden. Bis Durchführung sollten dabei aber nicht mehr als 6 Std.<br />

nach Unfall vergangen sein.<br />

Der Nachweis von jodhaltigem Kontrastmittel beim Trauma-Scan<br />

von Patienten mit Beckenverletzungen hilft bei der Selektion der<br />

Patienten mit Indikation zur Angioembolisation.<br />

Kessel B et al. 2007 Injury 38(5): 559-63 Frage nach der Notwendigkeit einer Notfall-Beckenübersicht bei<br />

der Vorhaltung eines Notfall-CT’s i.R. der <strong>Schwerverletzten</strong>versorgung<br />

mit Beckenfraktur: CAVE: mittlerer ISS lediglich 16,5<br />

und mittlerer GCS 13,2; d.h fast „gesunde Patienten“! Sensitivität<br />

und Spezifität waren 64.4 and 90.0%. Die CT fand in 35.6% mehr<br />

Beckenfrakturen als die Beckenübersicht (BÜS). Der Forderung<br />

nach dem Weglassen der BÜS kann sich nicht angeschlossen<br />

werden, da das Patientengut als viel zu gering verletzt anzusehen<br />

ist.<br />

Kimbrell B.J. 2004 Arch Surg139: 728-<br />

733<br />

Prospektive Studie mit Patienten die alle eine Embolisation nach<br />

Beckenfraktur erhalten hatten, unabhängig von einer bestehenden<br />

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