Leitlinie Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung - VPKBB

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012/019 – Methoden-Report: Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung aktueller Stand: 07/2011 1. leicht (Blutverlust < 30ml/min) 2. moderat ( 30-150ml/min) 3. schwer ( > 150ml/min) Velmahos G.C. et al. 2002 J Trauma 53: 303- 308 Verbeek D et al. 2008 World J Surg 32(8): 1874-82 Westhoff J et al. 2008 Unfallchirurg 111(10): 821-8 Young J.W. et al. 1986 Radiology 160: 445- 451 Consekutive Rekrutierung von Patienten mit Angiographie und ggf. Embolisation bei Beckenfrakturen. Die Embolisation war in 95% effektiv, ohne wesentliche Komplikationen und sollte liberaler gerade bei älteren Patienten angewendet werden Retrospektive Multizenterstudie, die Mortalität durch Verbluten von Schwerverletzten mit Beckenfraktur ist in der Gruppe der Patienten mit durchgeführter Laparotomie inakzeptabel hoch. Besinders nicht-therapeutische Laparotomie müssen verhindert werden. Die aktuellen Behandlungsprotokolle müssen adaptiert werden wobei das Stoppen der beckenbedingten Blutung im Vordergrund stehen muss. Die interventionelle Notfallembolisation (TAE) stellt sowohl ein effektives als auch schnelles Verfahren zur Blutstillung bei einer im MSCT nachgewiesenen arteriellen Blutung bei Schockraumpatienten mit stabilen oder stabilisierbaren Kreislaufverhältnissen und Beckenfrakturen dar. Bei gesicherter 24-h-Bereitschaft durch die Radiologie und effizienter Infrastruktur kann diese zeitnah nach Klinikaufnahme durchgeführt werden und sollte somit in das frühklinische Behandlungsprotokoll integriert werden. Bereits in der a.p. Beckenübersichtsaufnahme lassen sich im eigenen Patientengut 94% aller Beckenfrakturen richtig klassifizieren. 4 3 4 4 2.8 Urogenitaltrakt (nicht verfügbar)
012/019 – Methoden-Report: Polytrauma / Schwerverletzten-Behandlung aktueller Stand: 07/2011 2.9 Wirbelsäule Autor, Jahr Acheson et al., 1987 [1] Ajani et al., 1998 [3] Barba et al., 2001 [12] Berne et al., 1999 [15] Blacksin und Lee, 1995 [18] Borock et al., 1991 [20] Brohi et al., 2005 [26] Brooks et al., 2001 [27] Diaz et al., 2003 [47] Evidenzlevel 4, da inkomplett und unverblindet Pat.-kollektiv Verletzungsmuster n.a., n= 160 2b Polytrauma, n= 100 4, da inkomplett 1b Mono- u. Polytrauma (ISS= 12.3), n= 316 Polytrauma (ISS= 24), n= 85 2b Polytrauma, n= 100 4, da inkomplett und unverblindet 3b, da unverblindet 4, da inkomplett und unverblindet 4, da inkomplett und Polytrauma (ISS= 22), n= 179 Polytrauma (Mortalität= 14%), n= 421 Polytrauma (ISS= 27), n= 210 Polytrauma, n= 1003 Art der konventionellen Rö.-Diagnostik a.p., lat., odontoid, ggf. Schwimmer a.p., lat., odontoid, ggf. Schwimmer a.p., lat., odontoid a.p., lat., z.T. odontoid a.p., lat, odontoid, ggf. Schwimmer a.p., lat, odontoid, ggf. Schwimmer Art der Computertomog raphie (Kollimation) Sensitivität und Spezifität konv. Röntgen Sensitivität und Spezifität Computertomog raphie Anzahl (%) Pat. mit relevanten Zusatzbefunden im CT Anmerkun gen 1,5 - 3 mm 47%, n.a. 99%, n.a. n.a. Analyseein heit z.T. Frakturen statt Patienten 3 mm n.a. n.a. 1 (1,0%) 3 mm 60%, 99% 100%, 100% 7 (2,2%) 3 mm 60%, 100% 90%, 100% 3 (3,5%) 1,5 mm 0%, n.a. 100%, 100% 5 (5,0%) nur C0-C2 bewertet 3 mm 98%, 89% 98%, 100% 2 (1,5%) nur lat. 2 mm 72%, 94% 99%, 100% 8 (1,9%) a.p., lat., ggf. Flexion- Extension a.p., lat., odontoid, oblique 2 mm (C1-C2 u.- C7-Th1) 70%, 100% 95%, 100% 0 2 mm 44%, 100% 97%, 100% 5 (0,5%)
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