und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker
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Lagebericht Seite 10<br />
<strong>Praktiker</strong> nicht auf Ausweitung der Zahl der Standorte, sondern auf qualitative Verbesserun-<br />
gen im Marktportfolio.<br />
Anbieter für Problemlösungen im Ausland<br />
Im internationalen Geschäft hat <strong>Praktiker</strong> sich darauf konzentriert, den K<strong>und</strong>en mit Qualität,<br />
Service <strong>und</strong> Beratung an sich zu binden <strong>und</strong> sich als Anbieter für Problemlösungen zu profi-<br />
lieren. Dieser Weg wurde auch 2009 eingehalten. Zwar erhielt der Preis in der K<strong>und</strong>enan-<br />
sprache in allen Ländern größeres Gewicht, auf massive Preiszugeständnisse wurde aber<br />
auch im widrigen Marktumfeld des Jahres 2009 verzichtet. Weil in den meisten Ländern, in<br />
denen <strong>Praktiker</strong> operativ tätig ist, die Zahl der Konkurrenzmärkte vergleichsweise niedrig ist,<br />
hat <strong>Praktiker</strong> auch 2009 das Standortportfolio erweitert, wenn auch in deutlich geringerem<br />
Ausmaß als im Jahr zuvor. Eine erneute Beschleunigung der Expansion ist für die Zukunft<br />
geplant. Die Zahl der Märkte soll zügig, aber mit Augenmaß erweitert werden. Zielsetzung<br />
ist, in allen Ländern ein flächendeckendes Netz von Baumärkten zu betreiben <strong>und</strong> alle we-<br />
sentlichen Ballungsräume abzudecken.<br />
Programm „<strong>Praktiker</strong> 2013“ gestartet<br />
Wie die Positionierung der Marken optimiert <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>enbindung weiter gestärkt werden<br />
kann, wie Warenangebot <strong>und</strong> -präsentation den jeweiligen Markenkern noch besser un-<br />
terstreichen können, wie die Prozesse der Warenbewirtschaftung <strong>und</strong> der Logistik weiter<br />
verbessert werden können, das wird zurzeit im Rahmen des Programms „<strong>Praktiker</strong> 2013“<br />
erarbeitet. Dieses Programm wurde gegen Ende des Jahres etabliert, um die zahlreichen<br />
Ideen <strong>und</strong> Initiativen zu bündeln, die im Zusammenhang mit den Bemühungen zur Stabilisie-<br />
rung von Ergebnis <strong>und</strong> Liquidität im Laufe des Jahres 2009 entwickelt wurden. Darüber hin-<br />
aus wurde in Einzelprojekten mit der Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Prozesse <strong>und</strong> Abläufe für die Marke <strong>Praktiker</strong> in Deutschland begonnen.<br />
Der Entwurf von Projekten für die Marke Max Bahr <strong>und</strong> das Auslandsgeschäft folgt im ersten<br />
Halbjahr 2010. Das Programm zielt darauf ab, die Ertragskraft des Konzerns <strong>bis</strong> zum Jahr<br />
2013 schrittweise <strong>und</strong> nachhaltig zu stärken.<br />
Im Zusammenhang mit der Programmarbeit ist es bereits zu Veränderungen in der Ge-<br />
schäftsverteilung des Vorstands gekommen.<br />
Neue Beschaffungsstruktur gefestigt<br />
Nach der Akquisition von Max Bahr war 2007 ein Zentraleinkauf etabliert worden. Er ist für<br />
die Category Manager beider Marken der ständige Ansprechpartner beim Wareneinkauf.<br />
2009 wurde damit begonnen, auch die internationalen Beschaffungsaktivitäten in diese Or-<br />
ganisationseinheit zu integrieren – soweit sie Lieferanten außerhalb des jeweiligen Landes<br />
betreffen. Dieses Projekt ist zum Berichtszeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Die Zielset-<br />
zung der Integration ist jedoch klar: durch Bündelung der Aktivitäten zusätzliche Vorteile im<br />
Einkauf zu erzielen.<br />
Die wesentliche Aufgabe des Zentraleinkaufs besteht darin, die Warenbeschaffung zu orga-<br />
nisieren <strong>und</strong> die Einkaufskonditionen zu gestalten, möglichst auch zu verbessern. So konnte