und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker
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Lagebericht Seite 49<br />
In den bestehenden Märkten, in denen der Einsatz der oben genannten Technik nicht sinn-<br />
voll erscheint, wird die Energieeffizienz durch den Einsatz neuer Leuchtmittel in den Regal-<br />
bereichen, die Verwendung von geregelten Hallenspiegelleuchten oder die Nachrüstung mit<br />
Reflektoren in Lichtbändern verbessert.<br />
Wasserverbrauch reduziert<br />
Um Frischwasser einzusparen, wird in 140 Märkten überschüssiges Regenwasser in Zister-<br />
nen gesammelt <strong>und</strong> zur Bewässerung der Pflanzen im Gartencenter verwendet. Das trägt<br />
dazu bei, die kommunalen Klärwerke zu entlasten. Wo es möglich <strong>und</strong> sinnvoll ist, wird bei<br />
Neubauten eine Regenwasserversickerung realisiert. Darüber hinaus gibt es 40 Märkte mit<br />
begrünten Dachflächen, sodass dort ein Teil der Niederschläge durch Bepflanzung gebun-<br />
den wird. Die Dachbegrünung verhilft bei Temperaturschwankungen im Sommer <strong>und</strong> Winter<br />
auch zu einer ausgeglichenen Klimatisierung der darunterliegenden Räume.<br />
Emissionsarme Fahrzeuge eingesetzt<br />
Im Fuhrparkmanagement des <strong>Praktiker</strong> Konzerns haben Energieeffizienz <strong>und</strong> Klimaschutz<br />
ebenfalls einen hohen Stellenwert. Die Dienstwagenflotte von derzeit 231 Pkw besteht fast<br />
ausschließlich aus verbrauchsarmen Dieselfahrzeugen. Bei Ersatz- <strong>und</strong> Neuanschaffungen<br />
ist bezüglich CO 2 -Emissionen eine Obergrenze von 190 g/km vorgeschrieben. In einer Ende<br />
2009 <strong>vom</strong> Vorstand verabschiedeten Neufassung der Dienstwagenverordnung für Führungs-<br />
kräfte sind finanzielle Anreize für die Wahl eines sparsameren Fahrzeugs bei der Mo-<br />
dellauswahl verankert. Leitende Angestellte sollen alternativ auch eine finanzielle Mobilitäts-<br />
zulage in Anspruch nehmen können, wenn sie bereit sind, auf einen Firmenwagen zu ver-<br />
zichten <strong>und</strong> auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.<br />
Anforderungen an Entsorgungsvorschriften erfüllt<br />
In allen Märkten werden die verschiedenen Abfallarten wie zum Beispiel Papier, Pappe, Kar-<br />
tonage, Folien, Hausmüll etc. getrennt erfasst <strong>und</strong> gesammelt. Die Entsorgungskonzepte<br />
werden dabei kontinuierlich weiterentwickelt <strong>und</strong> an die sich ändernde Gesetzeslage ange-<br />
passt. Diese Änderungen fließen auch in die Beratung <strong>und</strong> Schulung der Mitarbeiter durch<br />
betriebseigene Abfallbeauftragte mit ein. Längerfristig kontrahierte Entsorgungsfachbetriebe<br />
kümmern sich um die umweltgerechte Verwertung <strong>und</strong> Entsorgung der Abfälle – eine exter-<br />
ne Dienstleistung, die <strong>Praktiker</strong> stichprobenartig auf ihre Ordnungsmäßigkeit überprüft.<br />
Innovative Reinigungstechnik getestet<br />
Auf externe Dienstleister greift <strong>Praktiker</strong> auch zurück, wenn es um die Sauberkeit in den<br />
Märkten geht. Die Gebäudereinigungsunternehmen sind darauf verpflichtet, nur Reini-<br />
gungsmittel zu nutzen, deren Umweltverträglichkeit nachgewiesen ist. Neben der täglichen<br />
Unterhaltsreinigung finden Tests mit neuen Beschichtungs- oder Reinigungstechnologien<br />
statt. So sind Mitarbeiter- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>entoiletten in den 2009 neu eröffneten Märkten Marl <strong>und</strong><br />
Münster versuchsweise mit einer Nano-Schutzbeschichtung versehen worden. Dadurch<br />
können, so die Erwartung, Verschmutzungsgrad <strong>und</strong> Einsatz von Reinigungsmitteln verrin-<br />
gert werden. Die Ergebnisse dieser Tests fließen in die weitere Reinigungsplanung mit ein.