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und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker

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Lagebericht Seite 7<br />

Geschäft <strong>und</strong> Rahmenbedingungen<br />

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen eingetrübt<br />

Die Länder, in denen der <strong>Praktiker</strong> Konzern operativ tätig ist, befanden sich 2009 überwie-<br />

gend in einer ausgeprägten Rezession. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 dürften nur Po-<br />

len <strong>und</strong> Albanien ein leichtes Wirtschaftswachstum ausweisen. In allen anderen Ländern<br />

wird mit einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts in einer Größenordnung gerechnet,<br />

die zwischen zweieinhalb Prozent (Griechenland) <strong>und</strong> acht Prozent (Rumänien) liegt. Allein<br />

in der Ukraine wird ein noch höherer Rückgang erwartet – um etwa 16 Prozent.<br />

Als Reflex des allgemeinen Nachfragerückgangs <strong>und</strong> der rückläufigen Rohstoffpreise nah-<br />

men allerdings auch die Inflationsraten überall ab. In vielen Ländern wurde die Gesamtwirt-<br />

schaft durch mehr oder weniger umfangreiche staatliche Maßnahmenpakete gestützt. In<br />

Ländern hingegen, denen der Internationale Währungsfonds Kredite gewährt hatte, sahen<br />

sich die Regierungen zu Entscheidungen genötigt, die ausschließlich der staatlichen Haus-<br />

haltskonsolidierung oder dem Abbau von Leistungsbilanzdefiziten dienten <strong>und</strong> daher die Re-<br />

zession eher verstärkten.<br />

Die Wirtschaftskrise hat sich zudem in einer starken Veränderung der Außenwerte osteuro-<br />

päischer Währungen niedergeschlagen. So lagen ungarischer Forint, polnischer Zloty, rumä-<br />

nischer Leu oder türkische Lira zum Jahresende <strong>bis</strong> zu sieben Prozent unter dem vergleich-<br />

baren Wert des Vorjahres. Im Jahresverlauf folgte die Entwicklung dabei einem gleichartigen<br />

Muster: Einer raschen <strong>und</strong> starken Abwertung zu Beginn des Jahres folgte seit dem Frühjahr<br />

eine Stabilisierung oder sogar eine leichte Erholung der Wechselkurse.<br />

Entwicklung der Baumarktbranche<br />

Stabile Umsatzentwicklung in Deutschland<br />

Der private Konsum <strong>und</strong> die Einzelhandelsumsätze haben sich in Deutschland 2009 als ver-<br />

gleichsweise stabil erwiesen. Während die gesamte Wirtschaftsleistung um etwa fünf Pro-<br />

zent eingebrochen ist, ging der private Konsum nur um r<strong>und</strong> ein Prozent, der Einzelhandels-<br />

umsatz um ein <strong>bis</strong> zwei Prozent zurück.<br />

In deutlichem Kontrast dazu stehen die Umsatzzahlen der DIY-Branche, die der Branchen-<br />

verband BHB für die ersten neun Monate 2009 ermittelt hat (plus 1,5 Prozent), <strong>und</strong> die Er-<br />

wartung, die daraus für das Gesamtjahr entstanden ist. Danach habe der Umsatz im deut-<br />

schen DIY-Markt 2009 flächenbereinigt um etwa 0,5 Prozent zugenommen. Umsatzeinbußen<br />

habe es lediglich im ersten Quartal gegeben. Im Frühjahrsquartal wurde dann vor allem der<br />

Umsatz mit Gartenartikeln durch vorteilhafte Witterungsbedingungen gestützt. Im dritten<br />

Quartal, in dem auch die Gesamtwirtschaft wieder gewachsen ist, nahmen die Branchenum-<br />

sätze sogar um r<strong>und</strong> vier Prozent zu. Im vierten Quartal ließ die Dynamik dann wieder etwas<br />

nach.<br />

In diesem Marktumfeld hat der <strong>Praktiker</strong> Konzern mit seinen beiden Marken in Deutschland<br />

2009 leicht an Marktanteil verloren. 2008 hatte dieser nach der Berechnung des Dähne Ver-<br />

lags 8,2 Prozent betragen.

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