und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker
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Lagebericht Seite 5<br />
bernimmt Pascal Warnking auch die Betreuung der 2007 akquirierten Tochter Max Bahr.<br />
Damit wird erstmals das gesamte Deutschlandgeschäft - von der Beschaffung <strong>bis</strong> zum Ver-<br />
trieb - in einem Ressort gebündelt.<br />
Das operative Auslandsgeschäft war bereits im Ressort Internationales Ge-<br />
schäft/Internationalisierung unter der Leitung von Michael Arnold zusammengefasst. Es wur-<br />
de um den Bereich Standortmanagement ergänzt.<br />
Mit diesem veränderten Zuschnitt im Geschäftsverteilungsplan gibt sich die <strong>Praktiker</strong> Holding<br />
AG eine Vorstandsstruktur, die deutlicher als <strong>bis</strong>her die operative Verantwortung in zwei<br />
Ressorts zusammenfasst, die Ressorts Finanzen/Controlling (Thomas Ghabel) <strong>und</strong> Perso-<br />
nal/Services (Karl-Heinz Stroh) im Wesentlichen als konzernweite Querschnittsfunktionen<br />
definiert <strong>und</strong> dem Vorstandsvorsitzenden die strategische Weiterentwicklung des Konzerns<br />
als Hauptaufgabe zuordnet.<br />
Mitarbeiter<br />
Die <strong>Praktiker</strong> Holding AG beschäftigte zum <strong>31.</strong><strong>Dezember</strong> 2009 insgesamt 61 Mitarbeiter<br />
(Vorjahr 52 Mitarbeiter).<br />
Wertorientiertes Management<br />
Der <strong>Praktiker</strong> Konzern orientiert sich an den Zielen einer wertorientierten Unternehmens-<br />
steuerung auf der Gr<strong>und</strong>lage des Economic Value Added (EVA®). EVA ist ein international<br />
bewährtes Steuerungs- <strong>und</strong> Managementsystem, das es ermöglicht, sämtliche strategi-<br />
schen, operativen sowie investiven Aktivitäten <strong>und</strong> Entscheidungen im Konzern nach ihrem<br />
Beitrag zur Steigerung des Unternehmenswerts zu bewerten <strong>und</strong> auszurichten.<br />
Für die Konzeption des EVA <strong>und</strong> aller daraus abgeleiteten Werte bedient sich <strong>Praktiker</strong> der<br />
Hilfe externer Experten. Ein positives EVA wird erreicht, wenn das Geschäftsergebnis über<br />
den für die Finanzierung des Geschäftsvermögens notwendigen Kapitalkosten liegt. Das Ge-<br />
schäftsergebnis ist definiert als operativer Gewinn vor Finanzierungskosten, aber nach Ab-<br />
zug der Ertragsteuern. Das Geschäftsvermögen basiert auf der Bilanzsumme abzüglich aller<br />
nicht zinstragenden Verbindlichkeiten, zuzüglich des Barwerts der Miet- <strong>und</strong> Leasingver-<br />
pflichtungen. Die Kapitalkosten stellen die erwartete Entlohnung der Investoren für das zur<br />
Verfügung gestellte Kapital <strong>und</strong> das eingegangene Anlagerisiko dar. Die Kapitalkosten sind<br />
von Land zu Land unterschiedlich <strong>und</strong> reflektieren die unterschiedlichen Risikoprofile einer<br />
Kapitalanlage in den unterschiedlichen Ländern. Der Kapitalkostensatz des Konzerns<br />
(WACC) wurde für das Geschäftsjahr 2009 mit 7,0 Prozent berechnet <strong>und</strong> lag damit etwas<br />
höher als im Vorjahr. Dass der Kapitalkostensatz 2009 höher liegt als im Vorjahr, geht im<br />
Wesentlichen auf die höhere Risikobewertung der Länder Osteuropas zurück. Dämpfend hat<br />
sich ausgewirkt, dass die Börsenbewertung des Eigenkapitals, die für die Relation Eigenka-<br />
pital : Fremdkapital bestimmend ist, im Referenzzeitraum vergleichsweise niedrig gelegen<br />
hat. Nach diesem Konzept wäre 2009 Wert geschaffen worden, wenn der aktuell ausgewie-<br />
sene Return on Capital Employed (ROCE) höher ausgefallen wäre als der so berechnete<br />
Kapitalkostensatz (WACC).