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und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker

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Lagebericht Seite 39<br />

baut. Über den Zeitraum der nächsten Jahre soll der Umsatzanteil der Eigenmarken auf r<strong>und</strong><br />

40 Prozent steigen. Dabei wird mit dem Markennamen <strong>Praktiker</strong> auch auf Produkten der An-<br />

spruch deutlich gemacht, gute Qualität zu einem attraktiven Preis zu bieten. Jenseits der<br />

Sortimentskompetenz wird dadurch ein qualitatives K<strong>und</strong>enwertversprechen unterstrichen.<br />

Auf <strong>Praktiker</strong> soll sich der K<strong>und</strong>e in jeder Hinsicht verlassen können. Zudem werden neue<br />

Elemente in den Märkten den Anspruch an Innovation <strong>und</strong> Kostenführerschaft unterstrei-<br />

chen, wie etwa das elektronische Preisauszeichnungssystem. Wenn es sich in den beiden<br />

Münchener Märkten<br />

bewährt, in denen es bereits realisiert worden ist, wird es auch in weiteren Märkten einge-<br />

führt. Ähnliches gilt für die neuen Kassen, die sukzessive im Laufe der nächsten Jahre ein-<br />

geführt werden. Sie verbessern die Abläufe in der Kassenzone <strong>und</strong> vermitteln dem K<strong>und</strong>en<br />

den Eindruck eines noch leistungsstärkeren Baumarkts.<br />

Für Max Bahr heißt die Schärfung des Markenprofils: Die Neugestaltung der Sortimente, die<br />

bereits 2009 in Angriff genommen wurde, wird mit derselben Zielrichtung weitergeführt, die<br />

<strong>bis</strong>her schon Leitidee für die Weiterentwicklung war, nämlich dem K<strong>und</strong>en eine breite Aus-<br />

wahl von Produkten hoher <strong>und</strong> höchster Qualität zu bieten. Dabei ist Max Bahr bestrebt, in<br />

Auswahl, Qualität <strong>und</strong> Service durchaus Fachhandelsniveau zu erreichen, wenn möglich so-<br />

gar mehr zu bieten als der spezialisierte Fachhandel. Dieser Orientierung folgen vor allem<br />

die Angebote, dem K<strong>und</strong>en R<strong>und</strong>um-Sorglos-Pakete zu offerieren, die Service, Beratung<br />

<strong>und</strong> Einbau mit einschließen. Im Konzept „Traumbäder“ ist diese Idee bereits erfolgreich rea-<br />

lisiert worden. 2010 wird sie auf weitere Bereiche des Geschäfts ausgeweitet. Max Bahr er-<br />

gänzt damit den traditionellen Baumarktgedanken des „Do-it-yourself“ um die verlängerte<br />

Wertschöpfungskette des „Do-it-for-me“. Die Geschäftsführung von Max Bahr sieht in einer<br />

solchen Veränderung des Angebots die Chance, auch solche K<strong>und</strong>en anzusprechen, die<br />

nicht die ausreichenden handwerklichen Fähigkeiten oder nicht die nötige Zeit haben, be-<br />

stimmte Renovierungs- oder Verschönerungsmaßnahmen selbst vorzunehmen. Als Ziel-<br />

gruppe kommt vor allem die zunehmende Zahl der Singlehaushalte infrage <strong>und</strong> die ebenfalls<br />

zunehmende Zahl von älteren Menschen mit überdurchschnittlichen Einkommen.<br />

Da Max Bahr mit einem Standortportfolio von 77 Märkten bei Weitem nicht alle Ballungsge-<br />

biete der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland abdeckt, gehört zur strategischen Planung auch die<br />

Erweiterung des Standortnetzes. 2009 wurde in Regensburg ein neuer Markt eröffnet, 2010<br />

ist ein weiterer Neubau in Kamen fest geplant, weitere sollen folgen. Lukrativ für künftige<br />

Neueröffnungen erscheinen dabei für Max Bahr solche Regionen, die eine überdurchschnitt-<br />

liche Kaufkraft aufweisen, da in derartigen Regionen typischerweise die potenzielle Max-<br />

Bahr-K<strong>und</strong>schaft zu Hause ist. Eine denkbare weitere Expansion des Marktportfolios wird<br />

aber auf jeden Fall moderat, mit Augenmaß <strong>und</strong> nur an solchen Standorten erfolgen, an de-<br />

nen die Wettbewerbsdichte noch vergleichsweise gering ist.<br />

Marge statt Menge<br />

Das Management erwartet, dass der deutsche DIY-Markt 2010 keine starke Veränderung<br />

gegenüber 2009 zeigen wird. In einem wachstumsneutralen Umfeld wird die Marke <strong>Praktiker</strong><br />

– gemäß der strategischen Zielsetzung – wie der stärker auf Marge statt auf Menge achten.

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