und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker

Lagebericht Seite 54
neuen Aktien entfallende Anteil am Grundkapital weder insgesamt zehn vom Hundert des
zum Zeitpunkt der Eintragung dieses genehmigten Kapitals noch insgesamt zehn vom Hun-
dert des im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien bestehenden Grundkapitals übersteigt
und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich im Sinne der §§
203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unterschreitet.
Das genehmigte Kapital kann bis zu einer Höhe von 5 Millionen Euro durch Ausgabe neuer
Aktien gegen Sacheinlagen ausgenutzt werden. Dabei ist das Bezugsrecht der Aktionäre
ausgeschlossen.
Das genehmigte Kapital kann bis zu einer Höhe von 5 Millionen Euro durch Ausgabe neuer
Aktien gegen Bareinlagen zum Zwecke der Ausgabe von Aktien an Arbeitnehmer der Ge-
sellschaft oder von ihr beherrschter Unternehmen ausgenutzt werden. Dabei ist das Bezugs-
recht der Aktionäre ausgeschlossen.
Im Rahmen des genehmigten Kapitals kann jede der vorgenannten Kapitalmaßnahmen
höchstens bis zur darin genannten Grenze ausgenutzt werden. Die Summe aller vorstehen-
den Kapitalmaßnahmen darf den Gesamtumfang des genehmigten Kapitals nicht überstei-
gen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe ent-
scheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Der Beschluss der Hauptversammlung vom 26. September 2005 zur Schaffung des geneh-
migten Kapitals wurde am 2. November 2005 in das Handelsregister eingetragen. Von der
Möglichkeit, das genehmigte Kapital auszunutzen, wurde bis zum 31. Dezember 2009 nicht
Gebrauch gemacht.
2. Bedingtes Kapital
Um die Möglichkeiten der Gesellschaft zur Herstellung einer optimalen Finanzierungsstruktur
zu erweitern, wurde der Vorstand in der Hauptversammlung vom 27. Juni 2006 zur Bege-
bung von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen ermächtigt und ein neues be-
dingtes Kapital geschaffen. Der höchstens zulässige Gesamtnennbetrag auszugebender Op-
tions- und/oder Wandelschuldverschreibungen beträgt 600 Millionen Euro. Der Nennbetrag
des bedingten Kapitals beträgt 29 Millionen Euro. Die Ermächtigung des Vorstands, Options-
und/oder Wandelschuldverschreibungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats auszugeben, gilt
bis zum 26. Juni 2011. Für den Fall der Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldver-
schreibungen gegen Sachleistung hat sich der Vorstand verpflichtet, von der Ermächtigung,
das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen
auszuschließen, nur bis zu einem Betrag von maximal 20 Prozent des im Zeitpunkt des
Wirksamwerdens der Ermächtigung bzw. – falls dieser Wert geringer ist – des im Zeitpunkt
der Ausnutzung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals Gebrauch zu machen. Die
bedingte Kapitalerhöhung zur Bedienung von Options- und/oder Wandelschuldverschreibun-
gen, die gegen Sachleistung unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden, ist
damit auf einen Betrag von maximal 11,6 Millionen Euro, entsprechend 11,6 Millionen auf
den Inhaber lautende Stückaktien, beschränkt.