und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember ... - Praktiker
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Lagebericht Seite 50<br />
Im Warenangebot Umweltaspekte stärker berücksichtigt<br />
Heute können bei vielen in Haus <strong>und</strong> Garten auszuübenden Heimwerkertätigkeiten umwelt-<br />
verträgliche Produktalternativen verarbeitet werden. Auf diese Kriterien hin werden die Sor-<br />
timente ständig überprüft <strong>und</strong> gegebenenfalls ergänzt. Im Holzbereich orientiert sich der<br />
<strong>Praktiker</strong> Konzern an den Gr<strong>und</strong>sätzen des Forest Stewardship Council (FSC), dessen Ziel<br />
es ist, eine sozial verträgliche <strong>und</strong> ökonomisch tragfähige Waldwirtschaft zu etablieren. Als<br />
erstes Baumarktunternehmen in Deutschland hat sich <strong>Praktiker</strong> bereits 1998 verpflichtet,<br />
ausschließlich solche Tropenholzprodukte zu verkaufen, die aus der nachhaltigen Bewirt-<br />
schaftung von Regenwäldern stammen <strong>und</strong> nach den Regeln des FSC zertifiziert sind. Max<br />
Bahr ist seit 2003 Mitglied in der WOOD GROUP des WWF <strong>und</strong> seit 2004 Mitglied des FSC<br />
in der Wirtschaftskammer. Das Sortiment FSC-zertifizierter Holzprodukte umfasst Parkett,<br />
Gartenmöbel, Terrassendielen <strong>und</strong> Leimholz.<br />
Zum Konzept des auf Ressourcenschonung ausgerichteten Max-Bahr-Markts in Hamburg-<br />
Stellingen gehört die Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Auf einer<br />
r<strong>und</strong> 600 Quadratmeter großen ökologischen Sonderfläche im Außenbereich des Markts fin-<br />
den monatliche Veranstaltungen r<strong>und</strong> um Natur, Holz <strong>und</strong> heimische Pflanzenwelt mit spe-<br />
ziell geschulten Umweltpädagogen statt.<br />
Mit all diesen Maßnahmen versucht der <strong>Praktiker</strong> Konzern, seiner Verantwortung für eine<br />
umwelt- <strong>und</strong> sozial verträgliche Waldwirtschaft gerecht zu werden.<br />
Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat das Angebot in den Märkten von <strong>Praktiker</strong> <strong>und</strong> Max Bahr<br />
nicht nur im Bereich Holz beeinflusst. Um die Verwendung klimaschonender Technologien<br />
zu forcieren, wurden nachhaltige Energiesysteme verstärkt in das Sortiment aufgenommen.<br />
So können Heimwerker bei ihren Bau- <strong>und</strong> Modernisierungsprojekten Produkte verarbeiten,<br />
die Energiekosten <strong>und</strong> Emissionen senken helfen – das Angebot reicht von Energiesparlam-<br />
pen <strong>bis</strong> zur Nutzung von Solarenergie.<br />
Bei Max Bahr wird Umweltorientierung durch eine besondere Markierung herausgestellt.<br />
Umweltschonende Artikel werden mit dem Signet des „grünen Hauses“ beworben. Das<br />
macht dem K<strong>und</strong>en schon optisch deutlich, welche Artikel einen besonderen Beitrag zur<br />
Schonung der Umwelt leisten. Seiner Ausrichtung als preisaggressiver Anbieter im deut-<br />
schen Markt folgend, hat <strong>Praktiker</strong> in verschiedenen Aktionen hohe Rabatte auf Produkte<br />
gewährt, die Energie sparen helfen, <strong>und</strong> so dazu beigetragen, den Umweltschutzgedanken<br />
auch bei betont preisorientierten Verbrauchergruppen zu etablieren. Dass dieses Angebot<br />
<strong>vom</strong> K<strong>und</strong>en genutzt wird, zeigt sich unter anderem daran, dass <strong>Praktiker</strong> in Deutschland<br />
mehr Energiesparlampen verkauft als jedes andere Unternehmen. In diesem Zusammen-<br />
hang wurde im Mai 2009 mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) <strong>und</strong> der Stadt Heidelberg im<br />
<strong>Praktiker</strong>-Markt in Heidelberg ein Pilotprojekt zur Sammlung von gebrauchten Energiespar-<br />
lampen gestartet. Ziel dieser Aktion: die K<strong>und</strong>en über die ordnungsgemäße Entsorgung der<br />
schwermetallhaltigen Energiesparlampen zu informieren <strong>und</strong> ihnen eine Möglichkeit zu um-<br />
weltgerechter Entsorgung zu bieten. Nach Auswertung der Ergebnisse des einjährigen Pilot-<br />
projekts wird im Sommer 2010 dann über weitere Maßnahmen entschieden.