sportFACHHANDEL 08_2015_Leseprobe
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42 | FACHHANDEL | Szene 8.<strong>2015</strong><br />
INTERSPORT SCHWEIZ<br />
Der Euro schmerzt die (Eid-)Genossen<br />
Im ersten Halbjahr musste Intersport PSC Holding, Lizenznehmerin der Rot-Blauen in der Schweiz, herbe<br />
Umsatzeinbußen hinnehmen. Externe Faktoren machten den Intersportlern erneut das Leben schwer. Bei den<br />
Gewinnen schlug sich die Zentrale aber gar nicht schlecht. Text: Markus Huber<br />
In den ersten sechs Monaten (31. März) des<br />
aktuellen Geschäftsjahres purzelten die Erlöse im<br />
Vergleich zur Vorjahres-Periode um stramme 16,7<br />
Prozent auf 112,5 Mio. Schweizer Franken (109 Mio.<br />
Euro). Von Bedeutung war die Entscheidung der<br />
Nationalbank vom Januar, die Koppelung an den<br />
Euro aufzugeben. Das führte zu einem Aufschwung<br />
für die Landeswährung und damit zu einer ungebremsten<br />
Lust der Schweizer, sich in der Eurozone<br />
mit Ware einzudecken.<br />
Zudem war die Anzahl der angeschlossenen Händler<br />
rückläufig: Sie sank von 190 auf 179 Franchise-<br />
partner; hinzu kamen weitere 42 Einkaufskooperationen<br />
(2013: 47).<br />
Der Konzerngewinn wurde aber gesteigert, und zwar<br />
um mehr als ein Viertel auf 2,25 Mio. Franken (2,1<br />
Mio. Euro). Die Geschäftsführung erklärt dies mit<br />
einem Weniger an Kosten und einem Mehr an Effizienz<br />
sowie Sondereffekten. Der Rohertrag gab um 4,7<br />
Prozent nach und landete bei knapp 8,1 Mio. Franken<br />
(7,8 Mio. Euro). Der Vorsteuer-Gewinn (Ebit) kletterte<br />
um nahezu 22 Prozent auf 2,24 Mio. Franken (2,1 Mio.<br />
Euro). Für das gesamte Fiskaljahr (30. September)<br />
rechnet die Gruppe mit einem Umsatzrückgang.