Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

Konsum light
Vorwort
Die Abfallvermeidung ist in den Abfallgesetzen fest verankert und die Kommunen sind aufgefordert die
Abfallvermeidung zu fördern. Wie und in welchem Umfang das geschehen soll, ist nicht
festgeschrieben.
Jute statt Plastik, unverpackt verschenken, das abfallarme Frühstück, der abfallarme Schulranzen, das
Papierrecycling an Schulen sowie Ausstellungen, Aufklärung und die Werbung für Recyclingprodukte
standen bereits auf der Agenda der Bremer Entsorgungsbetriebe. Mal mehr und mal weniger.
Der Diskurs mit den Bremer BürgerInnen im Rahmen des Kundendialoges der Bremer
Entsorgungsbetriebe brachte die Abfallvermeidung mit sehr ambitionierten Forderungen wieder mehr
auf die Tagesordnung.
In Absprache mit der vorgesetzten Behörde und den politischen Entscheidungsträgern sollte erst einmal
festgestellt werden, welcher Beitrag zur Förderung der Abfallvermeidung unter den gegenwärtigen
politischen Rahmenbedingungen sinnvoll ist.
Eine Neuauflage bisheriger Aktionen schien uns unter der Prämisse, Abfallvermeidung als eine kulturelle
Herausforderung zu sehen, nicht mehr zeitgemäß. Wir wollten das Thema entweder nachhaltig fördern
oder es lieber ganz lassen.
Wir beauftragten zunächst den Bundesverband für Umweltberatung mit der Suche nach nachhaltigen
Abfallvermeidungsaktionen (siehe Recherche im Anhang)und beschlossen eine Workshopreihe
durchzuführen. Die Workshopreihe unter dem Titel "Konsum light" sollte die Handlungsfelder im
Bereich der Abfallvermeidung privater Haushalte sondieren und eine Plattform für den Diskurs über die
Umsetzbarkeit von effektiven Maßnahmen in Bremen ermöglichen.
Wie die Annäherung an das Thema verlaufen ist und welche Ergebnisse sich zeigten, kann im Reader
Konsum Light nachgeschlagen werden.
3