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Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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2.23 Testfamilien und Effizienzkontrolle von Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke & Turk GmbH<br />

Bischhäuser Aue 12<br />

37213 Witzenhausen<br />

Tel. 05542/9308-0<br />

Fax 05542/9308-20<br />

im Auftrag des Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit,<br />

Stadt Witzenhausen sowie privater und öffentlicher Institutionen<br />

Kurzbeschreibung<br />

Für den Raum Witzenhausen sollte in einem Pilotprojekt ein Konzept <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong><br />

erarbeitet werden. Das Vorhaben war unterglie<strong>der</strong>t in die drei Stufen Bestandsaufnahme und<br />

Konzeptentwicklung, Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen und Effizienzkontrolle. Die erstellte<br />

Konzeption (Leitfaden) soll in weiteren hessischen Kommunen <strong>zur</strong> Unterstützung von<br />

Maßnahmen <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> dienen.<br />

Für Betriebe verschiedener Branchen und private Haushalte im Pilotgebiet wurden die Abfallströme<br />

analysiert und ökologisch bewertet. Zwei Testfamilien wurden über den Zeitraum von<br />

einem halben Jahr in ihrem Abfallverhalten begleitet und analysiert.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Bestandsaufnahme wurden für die Zielgruppen private Haushalte, Lebensmitteleinzelhandel<br />

und öffentliche Verwaltung (Vorbild- und Multiplikatorfunktion) gezielte<br />

Informations- und Motivationskampagnen ausgearbeitet und durchgeführt. Die Effizienz <strong>der</strong><br />

einzelnen Maßnahmen konnte kontrolliert werden, indem die Bevölkerung repräsentativ<br />

befragt und weitere Abfallanalysen durchgeführt wurden.<br />

Aufwand<br />

Keine Angaben<br />

Ergebnisse und Fazit<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Effizienzkontrolle haben gezeigt, daß die umgesetzten Maßnahmen einen Motivationsschub<br />

in Richtung abfallarmes Einkaufen erzielen konnten. Bewährt haben sich die<br />

folgenden Maßnahmen: Broschüre, Informationsstände, Schulung von Lehrkräften und Erziehungspersonal<br />

sowie die Auswahl von Testfamilien. Nicht bewährt haben sich Plakate, Beschriftung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel, Informationsveranstaltungen und ein Ideenwettbewerb. Die Arbeit mit<br />

Testfamilien ermöglicht den bürgernahen Informationstransfer über Medien an die Bevölkerung.<br />

Die Abfallanalysen zum Abschluß <strong>der</strong> Umsetzungsphase haben gezeigt, daß trotz <strong>der</strong> in Ansätzen<br />

feststellbaren Verhaltensän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bevölkerung hinsichtlich des Einkaufverhaltens kein<br />

meßbarer Rückgang <strong>der</strong> Abfallmengen erfolgt ist. Es wird aber davon ausgegangen, daß bei<br />

anhaltend guter Öffentlichkeitsarbeit <strong>der</strong> beobachtete Motivationsschub <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong><br />

auch am Rückgang <strong>der</strong> Abfallmengen ablesbar sein wird.<br />

2.24 Großplakate <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> und –entsorgung<br />

Stadt Oberhausen<br />

Fachbereich Abfallwirtschaft<br />

Herr Lemm<br />

Essener Str. 99<br />

46042 Oberhausen<br />

Tel. 0208/825-3591<br />

Kurzbeschreibung<br />

Auffällige Bil<strong>der</strong> mit pfiffigen Sprüchen werden als Großplakate über die Städtereklame und als<br />

Postkarten in regelmäßigen Abständen überall <strong>der</strong> Stadt sichtbar. Die Oberhausener Bürger/innen<br />

sollen mit den provokativen Bil<strong>der</strong> / Texten <strong>zur</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> und Wertstofftrennung motiviert<br />

werden.<br />

Aufwand<br />

Es werden jährlich rund 60.000 DM für diese Aktion ausgegeben.<br />

Ergebnisse und Fazit<br />

Die Plakate erzielen durchweg eine positive Resonanz bei <strong>der</strong> Bevölkerung. <strong>Eine</strong> unmittelbare<br />

Än<strong>der</strong>ung von Abfallströmen konnte jedoch nicht registriert werden.<br />

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