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Projekt zur Abfallvermeidung Eine Initiative der Bremer ...

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ECOLO / BÜRO A<br />

EMPFEHLUNGEN FÜR MAßNAHMEN DER BREMER ENSTORGUNGSBETRIEBE<br />

IM BEREICH ABFALLVERMEIDUNG DER PRIVATEN HAUSHALTE IN BREMEN<br />

Einleitung und Ausgangsituation<br />

Die <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetreibe stehen seit Jahren in einem engen Dialog mit den<br />

Bürgern bzw. ihren Kunden. Bundesweit gelten die Entsorgungsbetriebe bei<br />

Experten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft als führend im Bereich <strong>der</strong> Kommunikation und<br />

Kundenorientierung. Der 1997 von den <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetrieben initiierte<br />

intensive Dialog mit <strong>Bremer</strong> Bürgerinnen und Bürgern ist in dieser Form bundesweit<br />

einmalig. Die Bereitschaft des Eigenbetriebes <strong>der</strong> Stadt, die Erwartungen und<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bürger/- innen aufzunehmen, fand ein sehr positives Echo bei den<br />

Beteiligten und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Der Kundendialog <strong>der</strong> <strong>Bremer</strong><br />

Entsorgungsbetriebe stellte im März 1999 im Bereich <strong>der</strong> <strong>Abfallvermeidung</strong> drei<br />

For<strong>der</strong>ungen auf: ( 1)<br />

1. Bremen braucht ein <strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept<br />

2. Bremen braucht einen <strong>Abfallvermeidung</strong>sbeauftragten<br />

3. Bremen braucht eine permanente und nachhaltige <strong>Abfallvermeidung</strong>skampagne<br />

mit Beteiligung <strong>der</strong> Bürger/-innen<br />

Daraufhin wurde von den <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetrieben eine Recherche in Auftrag<br />

gegeben, um bundesweit nach guten Beispielen für <strong>Abfallvermeidung</strong>skampagnen<br />

bzw. -maßnahmen zu recherchieren. Die vom Bundesverband für Umweltberatung<br />

durchgeführte Recherche zeigte, dass es eine Vielzahl interessanter<br />

Einzelmaßnahmen bzw. Aktionen (vom Abfallsparbuch bis <strong>zur</strong> Werbung am<br />

Einkaufskorb) an unterschiedlichen Orten gibt. Ein langfristig orientiertes<br />

<strong>Abfallvermeidung</strong>skonzept wurde für den Bereich <strong>der</strong> privaten Haushalte jedoch<br />

bisher in <strong>der</strong> Bundesrepublik nicht umgesetzt. Ansätze eines strategischen<br />

<strong>Abfallvermeidung</strong>skonzeptes gibt es jedoch im Modellprojekt in Witzenhausen und<br />

bei <strong>der</strong> Stadt München. (3/4/5)<br />

Um die Realisierungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Bürgerfor<strong>der</strong>ungen zu prüfen, wurde dann<br />

die Veranstaltungsreihe "Konsum light -<strong>Abfallvermeidung</strong> als kulturelle<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung" im März 2000 von den <strong>Bremer</strong> Entsorgungsbetrieben konzipiert.<br />

Für die Vorbereitung und Durchführung dieser Workshopreihe wurden wegen <strong>der</strong><br />

sehr guten Vernetzung sowohl <strong>zur</strong> <strong>Bremer</strong> interessierten Öffentlichkeit als auch<br />

bundesweit <strong>zur</strong> Expertenszene zum Thema <strong>Abfallvermeidung</strong> die Firma Ecolo –<br />

Ökologie und Kommunikation, die Firma büro A – <strong>Projekt</strong>management und<br />

Umweltberatung beauftragt.<br />

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