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Die Nachtgesichte des Propheten Sacharja. - Kahal.De

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So können Gotteskinder und auch nicht Gotteskinder in vielen äußeren Gefahren erleben,wie Gott um sie eine feurige Mauer bildet. <strong>Die</strong>jenigen aber, die sich ihm als bewusstes, durchJesu Blut erkauftes Eigentum ergeben haben, erfahren auch, dass sie aus Gottes Macht durchden Glauben bewahrt werden zur Seligkeit vor dem, der umhergeht wie ein brüllender Löweund suchet wen er verschlingt. <strong>Die</strong> wahrhaft Gläubigen erleben, dass sie sind „die Geborgenen<strong>des</strong> Herrn" (Psalm 83. 4), „die in Gott, dem Vater, geliebten und für Jesus Christus bewahrtenBerufenen" (Judas 1, 1). Sie leben und weben und sind in Christo, von ihm gegen alle Feindegedeckt wie die Küchlein unter den Flügeln der Henne; er ist ein Hort, eine Burg, ein festesSchloss für alle, die sich ihm anvertrauen. <strong>Die</strong> in Seiner Gemeinschaft, in Ihm leben, sind vorallem Schaden bewahrt wie derjenige vor Hagel und Sturm, Regen und Sonnenbrand, welcherin einem sicheren Hause sitzt. Darum liefere Dich Jesu völlig ans und Du wirst auch dieTatsache erleben: „Ich selbst, spricht der Herr, will ihm sein eine Feuermauer ringsherum, undals Lichtglanz will ich weilen in seiner Mitte."Auch den zweiten Teil jener kostbaren Verheißung erleben die Kinder Gottes im Geisteschon vorher. <strong>De</strong>nn das Licht der Welt, Jesus, wohnt in ihren erneuerten Herzen durch denHeiligen Geist. Das ist aber ein Geist der Herrlichkeit, das heißt <strong>des</strong> göttlichen. überirdischenLichtglanzes, der nach außen hin bemerkbar wird als Liebe, Freudigkeit, Friede, Geduld,Freundlichkeit Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit. Durch die Innewohnung <strong>des</strong> heiligenChristusgeistes sind die Söhne Gottes schon jetzt schön und licht: „Es glänzet der Christeninwendiges Leben“. Sie sind in Christo jetzt schon herrlich gemacht und an ihnen ist bereitserfüllt: „Ich will zur Herrlichkeit in ihrer Mitte sein, als Lichtglanz will ich weilen in ihrer Mitte."Ob wohl die AlltagsweIt um uns einen Schimmer der verborgenen Herrlichkeit in uns bemerkt !<strong>Die</strong> mürrischen, aufgeregten Vorgesetzten, die oberflächlichen Kollegen und Kolleginnen mitihrem Gespött und ungerechtem Gerede. unsere Verwandten, Bekannten und Hausgenossen?Wir aber denken mit Freuden daran, dass nach Gottes Plan zu seiner Zeit auf Erden einZwischen- Jerusalem gebaut wird, eine Stadt, die offen daliegt. So voller Menschen und Viehsoll sie sein. Und Gott selbst will eine feurige Mauer um sie sein und als Lichtglanz in ihrerMitte weilen. Um dieses göttlichen Feuers willen werden alle Heiden auf sie schauen und vonihrer großen Herrlichkeit angezogen werden. Sie werden es für höchste Ehre halten, dem VolkeGottes einverleibt zu werden. Nun ist ja auch die lang entbehrte wahre Gottesstadt, diezugleich die Zentralhauptstadt der Erde ist, da. <strong>Die</strong> mit dem Bau dieses Jerusalemanbrechende neue Zeit bewirkt, dass es auch in der Engelwelt lebhaft zugeht. Man sieht diebeiden Vertreter derselben fast pusten vor Aufregung und Eifer (<strong>Sacharja</strong> 2, 7-8). Aber eheJerusalem eine feurige Mauer kriegt, sind die wiedergeborenen Christen schon daheim. DasGericht das der Antichrist und seine Anhänger erfährt, erlebt niemand von den Gläubigen. Siewerden als Leibesgemeine zum Heiland geholt. Nach dem Sturz <strong>des</strong> Antichristen, der sich inden Tempel gesetzt hat - welcher auch noch gebaut werden muss -, kommen die Gläubigenmit dem Heiland nach Zion und bilden die feurige Mauer.<strong>De</strong>r Heilige Geist sieht das neue Jerusalem, den neuen Tempel und die feurige Mauerkommen und bricht in ein Jauchzen aus. 2, 10 ff. Zur Zeit <strong>des</strong> <strong>Propheten</strong> ist Israel nicht in alleWinde zerstreut. Aber in der gegenwärtigen Zeit ist es der Fall. Wenn aber das Jerusalem <strong>des</strong>tausendjährigen Reiches gebaut wird, heißt es: „Auf, auf ! Fliehet aus dem Mitternachtslande!Auf ! Nach Zion rettet euch, die ihr noch bei der Tochter Babel wohnt!" Babel liegt, vomHeiligen Lande aus gesehen, östlich. Das Mitternachtsland, das ist das russische Gebiet. Dortsitzen heute die meisten Juden. Das ist kein Zufall. Von dort werden sie herausgeholt. Wennman diese wunderbaren Wege Gottes sieht, bekommt man einen heiligen Respekt vor demWorte Gottes. „Von einer Beschränkung einer Rückkehr der Juden aus Babel kann gar nicht dieRede sein, denn dieselbe kann nicht als „Flucht" bezeichnet werden. <strong>De</strong>nn, wie uns Esraberichtet, vollzog die unter Cyrus erfolgte Rückwanderung sich aus Babylon „in diplomatischvorbereiteter, wohl geordneter und durchaus friedlicher Weise“.<strong>Die</strong> hier mit starkem Nachdruck: „Auf, auf! Fliehet aus dem Nordlandl" geforderte Flucht hateinen ganz anderen Charakter. Zudem macht es der zweite Teil von Vers 10 ganz deutlich,dass die Sammlung. welche hier .in Aussicht genommen ist, aus „allen vier Himmelsgebenden"geschehen soll. Das konnte damals (unter Esra und Serubabel) nicht sein, weil dieZerstreuung auf ein einziges .Reich beschränkt war. Darum kann nur an eine zukünftigeSammlung der Juden aus allen vier Windrichtungen gedacht sein, von der der Herr Jesus27

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