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Die Nachtgesichte des Propheten Sacharja. - Kahal.De

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persisch- medischer, griechischer und römischer Gewalt, und letztere war so scharf, dass man,um die 'Juden zu ärgern, eine römische Kaserne an den Tempel baute und die römischen Adlerüber die Mauern <strong>des</strong> Tempels schauen ließ. Nach dem Jahre 70 wurden die Juden erst rechtden Herrschermächten dieser Welt unterworfen.Das geht bis in die heutige Zeit. Überall ist es das verhasste, gedrückte Volk.Aber in der ganzen Bibel wird ihm verheißen, dass es aus Druck und Drangherauskomme. Aber diese göttlichen Versprechungen konnten noch nichterfüllt werden, weil das jüdische Volk noch nicht Buße getan hat.Das ist ein Grundpfeiler unserer biblischen Erkenntnis: In Abraham und seinenNachkommen sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. Aber wurden sie es bisjetzt? Japan wird von furchtbaren Erdbeben heimgesucht, in China reibt sich das Volk durchblutige Revolutionskriege gegenseitig auf. Ein General kämpft mit seinen Heeren gegen denanderen um Macht und Gewalt. Wurde <strong>De</strong>utschland gesegnet? Und wir 'haben das Evangeliumschon viele hundert Jahre! Sind Frankreich mit seinem Nationalstolz, Russland, das Land <strong>des</strong>Bolschewismus, gesegnet? Stehen sie nicht alle unter dem Fluch und legen noch dazu einenGrund für die kommenden Gerichte durch Mammonssucht und Lügengeist? Wenn nach fast2000 Jahren Evangeliumsverkündigung die Völker noch unter dem Fluche liegen, dann muss eswohl nicht Gottes Plan sein, sie derzeit zu segnen. <strong>Die</strong> Völkersegnung ist nicht an die Missionirgend eines Lan<strong>des</strong>, <strong>De</strong>utschlands oder Englands oder Amerikas geknüpft. Das Heil kommtvon den Juden, für die Glaubensgemeine sowohl wie für die Nationen. <strong>De</strong>nn was essen wirGläubigen für geistliches Brot? Jüdisches! <strong>Die</strong> äußere und innere Mission denkt falsch, wenn siemeint, sie könne die Nationen christianisieren. Wichern, Stöcker und andere haben darangearbeitet, <strong>De</strong>utschland zu verchristlichen. Ihre Arbeit war aufs große Ganze gesehenvergeblich. Ähnlich ist es mit der Heidenmission. Gottes Plan in diesem Äon ist es, eineAuswahlgemeine zu bilden.Wenn ich ein ganzes Volk gewinnen will, muss ich anders arbeiten, als wenn ich einzelneherausrufen möchte. Und umgekehrt. Ohne Erkenntnis jenes Ratschlusses Gottes zerarbeitetman sich in eigenen Wegen und erreicht nichts. Also müssen wir fragen: Was sollen wir denntun? Jeder Christ muss sich herauswählen lassen aus seiner Umgebung, trennen lassen vonWelt und weltlicher Freundschaft! Unser Christenstand ist jetzt: sich auserwählt machenlassen. Ich kann die ganze Masse nie kriegen. Sie geht ihre Wege. Ja, sie wird sich sogargegen das Evangelium stellen. Wir gehen nämlich der Herrschaft <strong>des</strong> Satans entgegen. Satanhat jetzt die Macht und bekommt sie immer mehr. Darüber sollen wir uns nicht täuschen.Augenblicklich stehen wir in der furchtbar großen und ernsten Stunde, wo das Judenvolkaus der Umklammerung der Weltmächte herausgeholt wird. Durch den Weltkrieg und dieRevolution ist das Judenvolk freier geworden. Es ist ihm durch die alliierten Staaten Palästinaausgeliefert worden. Ja, es ist das herrschende Volk geworden in Europa und anderwärts,wenn auch nicht vor aller Augen, so doch im Hintergrund. Das Volk der Juden besinnt sichdarauf, dass es ein Volk ist. Es besinnt sich auf sich selbst. Das ist ein so gewaltiger Umschlag,wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.Als die Juden aus Babylon abzogen, waren es 42000 Seelen. Für Israel und für das ReichGottes war diese Rückkehr nach Kanaan ein Ereignis. Aber Darius und die Weltmächte habenkeine Notiz davon genommen. <strong>De</strong>nn so lautet die Auskunft, die die zur Auskundschaftung inalle Winde gesandten Engel-Reiter dem Mann auf dem roten Pferd zurückbringen: „Alle Ländersitzen still." Sie haben nichts gemerkt. Und heute? Auch heute nimmt fast niemand Notizdavon, dass das Volk der Juden sich auf sich selbst • besinnt. Einige sind scharfe Antisemiten.Und die Stundenleute? Sie merken auch nichts. <strong>Die</strong> Nationen sind auch heute still wie damals.Aber wir sollten es beachten, dass Großes in der Welt vor sich geht. Wenn der FeigenbaumBlätter gewinnt, hat der Heiland gesagt, dann passt auf! Und das jüdische Volk wird in derHeiligen Schrift als Feigenbaum abgebildet.. Er bekommt jetzt Blätter! Er schlägt aus. Sehtihr's nicht? Niemand merkt es. <strong>De</strong>r Kardinalerzbischof Faulhaber von München hat neulich ingroßer öffentlicher Versammlung gesagt: Das Heil kommt von Rom. Andere meinen,' eskommt von Moskau, die dritten von München oder von Wittenberg. Nein, von Jerusalemkommt es! Das Heil kommt von den Juden. Israel habe ich erwählet, ein Segen für dieNationen zu sein.9

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