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Die Nachtgesichte des Propheten Sacharja. - Kahal.De

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(<strong>Sacharja</strong> 3, 5) und die Leitung <strong>des</strong> Heiligen Geistes. So muss es laufen. Und anders läuft'snicht. Darum sollten wir unseren Kindern sagen: „Kinder, ihr kommt in schwerere Zeitenhinein, als wir sie jetzt haben. Unser Volk und die Welt geht immer ernsterenGerichtszerbrüchen entgegen, weil die Menschen sich in eigenen Wegen verlieren und keineBuße tun. Darum nehmt den Heiland an! Auf Zion steht das Rettungskreuz, hochaufgerichtet,Zuflucht für jeden Sünder." Fliehe ich dahin und übergebe mich jetzt dem Heiland, darf icherfahren, alles muss mir zum Besten, zur inneren Förderung dienen.Es handelt sich also für Serubabel um ein großes gewaltiges Werk, um den Aufbau <strong>des</strong>neuen Tempels in Jerusalem. Aber die Mittel dazu sind gering, die Arbeitslust mancherjüdischer Volksgenossen ließ auch zu wünschen übrig, au Spott über das armselige Beginnenseitens der Samaritaner und Heiden fehlte es nicht. Man lebte unter der Fremdherrschaft,unter Spionen und Verderbern. So stellten sich Serubabel und seinen Mitarbeitern ungeheureinnere und äußere Hindernisse, Berge von Schwierigkeiten entgegen. „Wahrlich, in solcherLage konnte nur ein starker Glaube, der mit Gott und seinen herrlichen Verheißungenrechnete, etwas ausrichten. Aber diesem Glauben waren auch kostbare Zusagen gegeben."Wer „Liebe" sagt und dabei an sich selbst denkt und an irgendwelchen Lustgewinn, hatbewusst oder unbewusst gelogen; denn die Liebe sucht nicht das Ihre, sondern das, was <strong>des</strong>Ändern ist. Leidenschaft will glücklich sein; Liebe will glücklich machen.K. G.--Israels Beruf war, als Missionsvolk, als Licht der Welt und als erstgeborener Sohn Gottesunter den Völkern der Erde, 2. Mose 4, 22, an der Spitze der Nationen zu stehen. Aber wie sahes damals zu Serubabels Zeiten mit dem Volke der Juden aus? Es war eben aus derbabylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt, äußerlich arm und verachtet, innerlich zermürbtund müde. Jerusalem fand es verfallen vor, das Land wüste liegen. Und zehn Stämme <strong>des</strong>Volkes waren so unter die Heiden vermischt, dass sie nicht mehr zu erkennen, zu findenwaren." Vor allem glich das gewaltige persische Weltreich: einem Riesenberg., unübersteiglichfür den heer- und wehrlosen Königssprossen Serubabel und für die Juden, die er hierverkörpert. So bedürfen Prophet und Fürst besonderen göttlichen Zuspruches — derErmutigung von oben. Und sie wird ihnen in köstlichster Weise zuteil: „Wer bist du, großerBerg? Vor Serubabel sollst du zur Ebene werden!" spricht der Herr (Psalm 114, 1—8; Jesaja40, 3—5; 41, 14—15). Wer mit Gott rechnet, wer ganz für Gott dasteht, wer ihm vertraut, fürden werden die höchsten Berge zu Ebenen. <strong>De</strong>nn, sollte Gott etwas unmöglich sein? Kann ernicht zu Seiner Zeit die größten Hindernisse hinwegräumen und seinem Werke freie Bahnmachen? Jesus, der ganz in der Bibel lebte und seine ganze <strong>De</strong>nk- und Redeweise daherleitete, hat wahrscheinlich sich an dieses Wort Sach. 4, 7 angeschlossen, wenn er zu seinenJüngern sagte (Matth. 17, 20): „Wahrlich, ich sage euch: so ihr Glauben habt wie einSenfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sichheben; und euch wird nichts unmöglich sein." Hier werden wir wohl den Schlüssel für diesesgroße Herrenwort zu suchen haben. Wer sich dem Herrn anvertraut, wird die wunderbareErfahrung machen, dass <strong>des</strong> Herrn allmächtige Hand, wenn Er will und zu der Zeit, die Er sichvorgenommen hat, die größten „Berge" hinwegfegen kann in einem Nu. Das muss wohl denunter der Not der Zeit mutlos gewordenen Fürsten Serubabel wieder aufrichten, stärken, undmit ihm den gläubigen Teil <strong>des</strong> Gottesvolkes der Juden, <strong>des</strong>sen Repräsentant er hier ist.Stärken muss es auch uns, die wir das prophetische Wort haben und an die großenVerheißungen <strong>des</strong>selben glauben, die von der baldigen Aufrichtung <strong>des</strong> messianischen Reichesauf Erden prophezeien, und dann die heutigen Verhältnisse ansehen, die sich ihnen und ihrerErfüllung wie unübersteigbare Berge in den Weg zu stellen scheinen.<strong>De</strong>m Serubabel wird gesagt, er solle ganz ruhig sein, den Schlussstein amTempel, den krönenden Giebelstein, werde er auch noch unter den Jubel- undSegensrufen <strong>des</strong> Volkes: „Heil, Heil!" hochbringen. Wie durch seine Hand derGrundstein gelegt worden ist, so voll Serubabel nach <strong>des</strong> Herrn Beschluss auchden Giebel- und Schlussstein noch aufführen. Und in der Tat hat vier Jahrespäter, 516 v. Chr., wirklich der Fürst aus Davids Stamm, Matthäus 1, 12,47

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