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Die Nachtgesichte des Propheten Sacharja. - Kahal.De

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göttliche Ehren zuteil werden, denn auch der Mensch der Letztzeit kann nicht ohne Religionsein.Wenn aber der Antichrist kommt und die Welt in dulci jubilo lebt, die Welt sich freut, bricht füralle, die sein geheimnisvolles Staatssiegel, die Zahl 666, nicht annehmen, eine Zeit großerTrübsale, der Tränen und <strong>des</strong> Schmerzes an. Sie können nichts kaufen und verkaufen, habenkeine Stelle, keine Arbeit, kein Brot, werden verfolgt und verachtet, verlacht und verhöhnt undbedroht, weil sie, in Wort und Wandel als in Christo stehend, gegen diese ganze großartigeKulturepoche, von deren Herrlichkeit und Schöne, Höhe und Macht und Kraft fast die gesamteMenschheit wie berauscht ist, protestieren müssen. Sie folgen unentwegt dem Lamme nach,auf dieses schauend. Damit aber ist ihr Weg ein Sterbensweg, ein Karfreitagsweg, ein Weg ansKreuz. Aber gerade durchs Sterben werden sie ausgereift zu Gliedern am Leibe Christi, zuSiegern und Überwindern von Sünde und Tod, wie es Jesus selbst durch seinen Leidens- undKreuzesgang wurde. Und durchs Leiden und Sterben kommen die Gläubigen in Christo zumLeben und Auferstehen wie ihr Herr und Heiland und halten auch wie Er zur bestimmten ZeitHimmelfahrt. Sie werden entrückt dem Herrn entgegen in der Luft.Nun hat die Welt kein Salz und kein Licht mehr. Darum muss sie jämmerlich zugrundegehen. Sie stürzt von dem hohen Gipfel ihrer großartigen Menschheitskultur, die sie ohne Gottaufgebaut hat, herab und zerbricht in katastrophalen Gerichten. <strong>Die</strong> Welt ist gerichtsreifgeworden. Offenbarung 19, 19 ff. Das Untier, der Antichrist, versammelt sich mit den Königenauf Erden zum Streit wider Christus und sein Heer. „Und das Tier wird ergriffen und mit ihmder falsche Prophet, der die Zeichen tat vor ihm, durch welche er verführte, die das Malzeichen<strong>des</strong> Tieres nahmen und die das Bild <strong>des</strong> Tieres anbeteten; lebendig wurden diese beiden in denfeurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte." Mit dem Antichristen ist aber gleichzeitigein Teil seines jüdischen, gottlosen Anhanges vernichtet worden im Gericht. <strong>De</strong>r Rest derJuden aber wird durch die erschütternden Ereignisse und durch den <strong>Die</strong>nst der beiden ZeugenGottes in Offenbarung 11, 3—13 zur Buße geleitet und für den Herrn gewonnen. Jesusoffenbart sich Israel und empfängt von diesem die Huldigung als König. <strong>Die</strong>ses nun bekehrteIsrael, von dem die Schmach und Schande und der auf ihm liegende Fluch genommen ist, wirdmit dem Eifer und der Hingabe eines Paulus das Werk <strong>des</strong> Herrn, die Weltmissionierung,treiben. Dann bekehren sich ganze Völker zum Herrn. Jesu Herrschaft auf Erden wirdungeahnte innere und äußere Segnungen über die Nationen bringen. Friede und Gerechtigkeitwerden sich küssen und Freude und Gnade überall sich begegnen. Dann ist <strong>Sacharja</strong> 6, 8 ganzerfüllt, nämlich dass Gottes Geist nach allen Kämpfen und Gerichten ruht im Lande gegenMitternacht, und nicht nur da, sondern auf der ganzen Erde. <strong>Die</strong> herrliche, liebliche Sabbatzeitfängt an. Es ist Ruhe, Friede unter allen Nationen eingetreten.Königspriester aber aller Völker ist Jesus Christus geworden. Davon berichtet der Schluss von<strong>Sacharja</strong> 6. Er zeichnet die Königspriesterkrönung <strong>des</strong> Herrn Jesu.8. Eine symbolische Handlung.„<strong>Die</strong> Nacht der <strong>Nachtgesichte</strong> ist entschwunden. Da bringt der neue Tag einen neuenGottesbefehl." Es ist eine Abordnung der in Babylon freiwillig zurückgebliebenen Judengekommen und hat eine reiche Gabe für den wieder aufgenommenen Tempelbau nachJerusalem gebracht. <strong>Die</strong> drei Abgeordneten, Heldai (wohl derselbe wie Helem in Vers 15),Tobia und Jedaja haben im Hause <strong>des</strong> Josia gastfreundliche Unterkunft gefunden. <strong>De</strong>r Prophet<strong>Sacharja</strong> erhält nun den göttlichen Auftrag, die <strong>Nachtgesichte</strong> mit einer prophetischenHandlung abzuschließen. Vor allem Volk durch seine in der Einleitung seines Buchesverzeichnete klare Bußpredigt und durch die dann nachfolgenden <strong>Nachtgesichte</strong> als BoteGottes bestätigt, hat er die göttliche Vollmacht, unverwehrt von dem Silber und Gold, denWeihgeschenken aus Babel, eine Doppelkrone (derselbe Ausdruck wie Offenbarung 19, 12:„Kronen" = eine aus mehreren Reifen bestehende Krone) anfertigen zu lassen. Längere Zeitvergeht, bis der Schmied aus Silber und Gold diese Doppelkrone hergestellt hat. Alles istgespannt: Was wird nun werden? <strong>De</strong>r Prophet geht zum Hohenpriester Josua. Viel Volks strömtmit. <strong>Sacharja</strong> setzt ihm, gerade ihm, nicht dem Fürsten Serubabel, die Doppelkrone aufsHaupt. Jedermann wusste, dass die Würde eines Königs und Priesters in einer Person nicht56

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