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Die Nachtgesichte des Propheten Sacharja. - Kahal.De

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alle beherrschenden Handelstrieb, der die Völker ergriffen hat, Israel zumeist und zuerst(Ströter).In 5, 7 wird in sehr anschaulicher Weise das drohende, schwere Gericht gezeigt — eineScheibe von Blei, die über dem Epha schwebt. —Merkwürdig ist es, dass die Gesetzlosigkeit in Gestalt einer Frau, die in dem Epha sitzt, unddie nachher das Geschick ereilt, von der bleiernen Scheibe fest eingeschlossen zu werden,verkörpert wird. Saul geht zur Hexe von Eudor. Heute sind die Medien der Spiritisten ebenfallsFrauen. Wie kommt es, dass gerade die Frau die Verbindung mit den Finsternismächtendarstellt? Auch bei der ersten Sündenversuchung im Paradiese knüpft Satan zuerst mit demWeibe an.Ganz offenbar lehrt die Bibel, dass das Weib vom Manne stammt.Wenn aber das Weib vom Manne genommen ist, dann muss sie ursprünglich im Mannegewesen sein. Also haben wir das große Gottprinzip, das Prinzip der Männlich-Weiblichkeit.Also war der Mensch ursprünglich Einer. <strong>Die</strong> Grundprinzipien sind wunderbare Gotteslinien, diein Gott selber liegen: Das männlich-weibliche Prinzip. Das Wesen <strong>des</strong> Weiblichen ist das <strong>des</strong>Empfangenden, es ist offen, um alle Eindrücke aufzunehmen. Es besitzt eine wunderbaregeburtsmäßige Aufnahmefähigkeit. Das männliche Prinzip geht gegen die Eindrücke an oderverarbeitet sie. Das männliche und weibliche Prinzip waren in Adam eins. Satan wusste,diesem komme ich nicht bei, ich muss es auseinanderreißen. Da trat die erste Versuchung anAdam heran, als er (vergl. 1. Mose2,19), allerlei Tiere auf dem Felde und in der Luft benamsensollte und sah, dass sie gedoppelt waren. Da hat der Teufel zum ersten Mal ihn mit der Frageversucht: Warum bist du allein?Wie stimmen aber 1, 27 und 2, 21 f. im ersten Buch Mose überein? Wird da nicht zweimaldie Erschaffung <strong>des</strong> Weibes erzählt, vor allem aber, wird es nicht ein Widerspruch sein, wennin 1. Mose 2, 22 erzählt wird, dass das Weib vom Manne genommen wurde? In 1. Mose 1, 27muss übersetzt werden: er schuf sie „als Männliches und Weibliches". <strong>De</strong>nn im GrundtextStehen da diese zwei Eigenschaftswörter. Auch in Matthäus 19, 4 sagt der Heiland: Gott schufsie „männlich und weiblich". Da stehen ebenfalls zwei Eigenschaftswörter. Das sie verbindende„und" fasse ich wie bei „wüst und leer"., »gang und gäbe" kopuliert. Und wenn da steht: erschuf sie, also pluralisch, Mehrzahl, so deutet das auf die Majestät hin, die der Mensch seinsoll, oder weil der Geist schon die sich mehrende Menschheit sah. Fasst man 1. Mose 1, 27 so,dann gibt es eine wunderbare Harmonie zwischen 1. Mose 1, 27 und 1. Mose 2, 22. — „Er fielin einen tiefen Schlaf." <strong>Die</strong>se Worte 1. Mose 1, 21 kommen gar nicht oft in der Bibel vor. Wosie aber Vorkommen, tragen sie etwas vom Gerichts- und To<strong>des</strong>charakter an sich. BeiAbrahams Schlaf, in dem er sein Volk im Traum unter dem Gericht Ägyptens sieht, und beiJonas Schlaf kommt es noch vor. Schlaf ist mit dem Tode verwandt. <strong>De</strong>r Mensch hat, so wie ervon Gott kam, wohl keinen Schlaf nötig gehabt. <strong>De</strong>r Schlaf ist eine To<strong>des</strong>erscheinung.Nun ist mir's klar, warum die Gottlosigkeit beim Weibe angefangen hat. Es ist ihre Natur, zuempfangen. Das wusste Satan und wandte sich darum an sie. Nun aber hätte das männlichePrinzip die Sünde vor den Herrn bringen und in <strong>des</strong> Herrn Kraft hinausschlagen sollen. Das tatAdam jedoch nicht. Darum ist er der größere Sünder als Eva. Er hat innerlich geschlafen.Darum steht ausdrücklich in der Bibel: Eva habe die Übertretung (nicht die Sünde) eingeführt,und darum hat in Adam (Rom. 5, 12 ff.) die Sünde angefangen. Unsere Kinder sind sündig,wenn sie geboren werden, sie haben das Ichwesen in sich, aber keine Übertretung. Römer 7:Ich wusste nicht von der Sünde. Wie die Sünde im weiblichen .Prinzip ihre Anknüpfung hatte,so wird sie sich auch im antichristlichen Zeitalter in der Frau vollenden. <strong>De</strong>r Antichrist hat eineMutter, eine reinrassige Jüdin. <strong>Die</strong>se hat Vorfahren, die alle ihre Heiraten vollzogen nach demGesichtspunkt der Auswahl. Man will ja heute nur rassige, rein rassige Menschen. SolcheVorfahren hatte sie, in denen zugleich das Ich aufs Höchste kultiviert wurde. Das ist dieAuswahl <strong>des</strong> Ich, Gott hat die Auswahl <strong>des</strong> Geistes. So ging's durch Generationen durch. Unddas Weib muss ja auch jetzt auf allen Gebieten vor. Bis schließlich die Ausgeburt <strong>des</strong> reinenIch im Antichristen zustande kommen konnte. <strong>De</strong>shalb verstehen wir, weshalb eine Weibsfigurim Eplia sitzt: <strong>Die</strong> Sünde wird sich durch eine Weibsgeburt vollenden. <strong>De</strong>nn der Antichrist wirdvom „Weibe" geboren.<strong>Die</strong> Erlösung geht nach dem Fleisch auch durch den Weg <strong>des</strong> Weibes. <strong>De</strong>r Mann istausgeschaltet. Das ist groß! Ist das weibliche Prinzip erst vom Teufel benutzt worden, benutzt52

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