Association nationale des amis du vin • Schweizerische ... - ANAV
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Programm 2009<br />
28. März: Coupe <strong>ANAV</strong> Regionalausschei<strong>du</strong>ng<br />
7. Mai: Perlen der Genfer Weine<br />
11. Juni: Griechenland<br />
4./5. September: Weinreise in<br />
die Region Kaiserstuhl<br />
17. September:<br />
Luzern / Zentralschweiz<br />
6. November:<br />
Bordeaux Cru Bourgeois<br />
26. Februar 2010:<br />
Hauptversammlung mit Degustation<br />
Sangiovese<br />
Aussicht gestellten Beitragserhöhung<br />
und beantragt, schon jetzt<br />
den Beitrag leicht zu erhöhen.<br />
Nach dem präsidialen Hinweis auf<br />
das heute noch unbekannte genaue<br />
Ausmass der Beitragserhöhungen<br />
<strong>des</strong> Zentralverbands,<br />
wurde der Antrag fallen gelassen.<br />
Die Sektion Thunersee zählte<br />
Ende 2008 noch 115 Mitglieder,<br />
drei weniger als ein Jahr zuvor.<br />
Die degustierten Weine<br />
Im Zentrum <strong>des</strong> Abends stand die<br />
Grenache-Rebe. Die beiden Referenten,<br />
welche den auf die HV folgenden<br />
Degustations-Anlass perfekt<br />
vorbereitet hatten, stellten<br />
einleitend die Rebsorte mit ihren<br />
regional unterschiedlichen Merkmalen<br />
vor.<br />
Perfekte kulinarische Begleiter<br />
Zu den Weissweinen reichte die<br />
Kronenküche nach der HV leckeres<br />
sardisches Fladenbrot und Oliven.<br />
Nach einem Süppchen folgte zu<br />
den ersten drei Rotweinen ein<br />
kleiner Tapasteller, danach Kalbs-<br />
Ossobuco mit Safranrisotto zu den<br />
restlichen drei Rotweinen. Abgerundet<br />
wurden die kulinarischen<br />
Genüsse der einmal mehr überzeugenden<br />
Kroneköche von einem<br />
Käseteller zum Dessertwein.<br />
Angeregte Diskussionen<br />
Das Raten über die Herkunftsregionen<br />
der verdeckt eingeschenkten<br />
Weine sorgte für angeregte<br />
Weissweine<br />
– Mas Collet Garnacha 2005, Garnacha blanca, Celler Cooperatiu de<br />
Capcanes, Katalonien (Fr. 15.-, Gomes Weine, Basel)<br />
– El Quinta Bàrbara Forés Barrica 2006, Garnacha blanca, Celler Bàrbara<br />
Forés, Pro<strong>vin</strong>z Tarragona (Fr. 34.-, Do<strong>vin</strong>asol, Zürich)<br />
– La Bernardine 2005, Grenache blanc, Châteauneuf-<strong>du</strong>-Pape AC, M.<br />
Chaputier, Tain, Côtes <strong>du</strong> Rhône méridionale (Fr. 38.90, Gebr. Nauer,<br />
Bremgarten AG)<br />
Rotweine:<br />
– Côtes <strong>du</strong> Rhône 2005, Grenache, Domaine Fond Crozet (Fr. 15.-, Vennerhus,<br />
Grosshöchstetten)<br />
– Cannonau di Sardegna DOC Costera Arigolas 2006 (Fr. 19.-, Coop)<br />
– Cariñena DO 2007, Vina Vadina, Garnacha, Bodegas Manuel Moneva<br />
e Hijos (Fr. 15.50, Do<strong>vin</strong>asol, Zürich)<br />
– Quitina 2005, Vin de Pays de l’Hérault, Grenache, Domaine Armand<br />
Warnery (Fr. 25.-, Weinkeller zur Post, Tschingel)<br />
– JERZU di Sardegna DOC Reserva 2004, Cannonau, Cardedo Riserva,<br />
Viti<strong>vin</strong>icola Alberto Loi, Carde<strong>du</strong>, Sardinien (Fr. 20.-, Vinothek Licari,<br />
Thun)<br />
– Tio Manuel para Dolores Reserva 2001, Garnacha, Bodegas Manuel<br />
Moneva e Hijos (Fr. 17.50, Do<strong>vin</strong>asol, Zürich)<br />
Dessertwein<br />
– Banyuls Rimage 2004, Grenache, Domaine de la Ville d’Amont, Region<br />
Banyuls (Fr. 19.50 (0,5 lit., Weinkeller Riegger, Birrhard)<br />
La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />
Diskussionen. Aber auch die kredenzten<br />
Gewächse als solche boten<br />
Gesprächsstoff. Erstaunen<br />
herrschte beispielsweise darüber,<br />
wie der berühmte Robert Parker<br />
dazu kam, den weissen Grenache<br />
blanc «La Bernardine» mit 90<br />
Punkten zu benoten. Wahrscheinlich<br />
benutze er dazu eine Skala<br />
mit 120 Punkten… Alle Weine<br />
wiesen ansonsten ein gutes Preis-<br />
Leistungsverhältnis auf. Begeistert<br />
waren die Anwesenden zu<br />
Recht vom französischen Dessertwein<br />
aus der Region Banyuls.<br />
Man hat nie ausgelernt<br />
Die anwesenden Profis der Sektion<br />
lagen meistens recht mit ihrer Zuordnung<br />
der Weine nach Gallien,<br />
Iberien oder Sardinien. Weniger<br />
geübte Weingeniesser ordneten ab<br />
und zu einen der Weine Spanien<br />
zu, obwohl er aus Südfrankreich<br />
oder Sardinien stammte. So auch<br />
der Berichterstatter, der Wuchtigkeit<br />
und Opulenz von Grenache-<br />
Garnacha-Cannonau-Weinen eher<br />
mit Spanien als mit La France oder<br />
Bella Sardinia verband. Man hat<br />
eben nie ausgelernt.<br />
Genussvoller Auftakt zum neuen Weinfreunde-Jahr<br />
Vom Massen-<br />
zum Spitzengewächs<br />
Was einem vor 20, 30 Jahren als<br />
Barbera aufgetischt wurde, hat<br />
annähernd nichts mehr mit den<br />
tollen Weinen zu tun, die heute<br />
aus dem Piemont auf dem Markt<br />
sind. Das konstatierte auch<br />
Barbera<br />
Der erste Anlass <strong>des</strong> Jahres der Berner Weinfreunde war traditionsgemäss einer<br />
einzigen Sorte gewidmet. Diesmal galt die Aufmerksamkeit der Barbera. Der<br />
von Pia Rhyn und Philipp Hurni vorbereitete, interessante Abend mit über 80<br />
Teilnehmenden im Hotel Bern fand Gefallen und wurde mit einem leckeren<br />
Essen abgerundet. – Bruno Zürcher hat fotografiert. Auch Fritz Sahli war dabei<br />
und weiss Folgen<strong>des</strong> zu berichten:<br />
Über 80 Teilnehmer im Hotel Bern.<br />
Bern<br />
Philipp Hurni, der <strong>du</strong>rch den<br />
Abend führte. Seine aufwändige<br />
und lehrreiche Präsentation, für<br />
die er mehr als eine Woche Freizeit<br />
opferte, wurde mit grossem<br />
Beifall belohnt. «Die Barbera ist<br />
längst aus dem Schatten anderer<br />
Sorten hervorgetreten», schilderte<br />
22 Ami <strong>du</strong> Vin 1/09