Association nationale des amis du vin • Schweizerische ... - ANAV
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Gastreferent Thomas Kretz und Präsident Markus Aellen werden<br />
umrahmt von den beiden Organisatoren Louis Bucher (links)<br />
und Bruno Schmid (rechts).<br />
Programm 2009<br />
4. April:<br />
Primitivo/Zinfandel<br />
6. Juni:<br />
Argentinien (Bioweine)<br />
28. August: Veneto<br />
27. – 30. September:<br />
Wein- und Kulturreise Piemont<br />
21. November:<br />
GV, Toro / Ribera del Duero<br />
Zeit waren sich die Weinexperten<br />
nämlich nicht einig, ob die beiden<br />
Rebsorten verwandt oder gar<br />
identisch sind.<br />
Um 1960 hat der amerikanische<br />
Pflanzenpathologe Austin Goheen<br />
von einer Italienreise Proben der<br />
Rebsorte Primitivo nach Amerika<br />
mitgenommen und mit der amerikanischen<br />
Rebsorte Zinfandel verglichen.<br />
Er vermutete, dass die<br />
beiden Rebsorten identisch sind,<br />
konnte aber den Beweis nicht erbringen.<br />
1999 gelang es Prof. Carole<br />
Meredith, Dozentin an der<br />
Universität Davis, mittels DNA-<br />
Analyse zu beweisen, dass sie<br />
nicht völlig gleich aber Klone gleicher<br />
Art sind.<br />
Der wahre Ursprung der Rebe<br />
ist bis heute unbekannt geblieben.<br />
Tatsache ist aber, dass die Rebsorten<br />
Primitivo / Zinfandel in den<br />
meisten Weinregionen der Erde<br />
angebaut und daraus häufig alkoholreiche<br />
und würzige Weine ge-<br />
Ami <strong>du</strong> Vin 1/09<br />
keltert werden. Die Hauptanbaugebiete<br />
sind Italien und Kalifornien.<br />
Der Präsident Markus Aellen<br />
dankte und lobte das Team in<br />
Küche und Service. Sandra Laeri-<br />
Schaerz, führt seit Januar 2009 in<br />
dritter Generation das komplett<br />
umgebaute Hotel. Sie und ihr junges<br />
Team haben die zahlreichen<br />
Gäste kulinarisch und mit aufmerksamem<br />
Service verwöhnt.<br />
Weitere Informationen betreffend<br />
Verein «Freiämter Weinfreunde»<br />
sind zu finden unter:<br />
www.weinfreunde-freiamt.ch<br />
Lenzburg -<br />
Seetal<br />
Programm<br />
2009<br />
26. Februar:<br />
Walliser-Weine<br />
30. April:<br />
Weine aus dem Madiran<br />
(u.a. Alain Brumont)<br />
19. /20. Juni:<br />
2-Tageausflug ins Markgräflerland<br />
sowie Kaiserstuhl<br />
24. September:<br />
Bordeaux-Degustation<br />
«aus dem eigenen Keller»<br />
14. November:<br />
GV/Dîner (Piemont)<br />
(allfällige Änderungen vorbehalten)<br />
La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />
Weinmeister Roland Enz rief zuerst<br />
in Erinnerung, was die italienischen<br />
Qualitätsbezeichnungen<br />
beinhalten:<br />
– 40% werden als VdT «Vino da<br />
Tavola» verkauft, bei denen auf<br />
der Etikette weder Region noch<br />
Rebsorte oder Jahrgang verzeichnet<br />
werden muss/darf.<br />
– Seit 1992 gibt es die IGT «Indicazione<br />
Geografica Tipica» mit kontrollierter<br />
Ursprungsbezeichnung.<br />
– Am bekanntesten ist die 3. Stufe<br />
DOC «Denominazione di Origine<br />
Controllata», wo Region, Sorte und<br />
Jahrgang ausgewiesen sein müssen.<br />
– Die 5% der obersten Stufe<br />
DOCG «Denominazione di Origine<br />
Controllata e Garantita» müssen<br />
ausserdem in der Ursprungsregion<br />
abgefüllt sein und eine Geschmacksprüfung<br />
bestanden haben.<br />
Weissweine noch<br />
wenig bekannt<br />
In Italien, dem zweitgrössten<br />
Weinpro<strong>du</strong>zenten der Welt, gibt<br />
es über 300 anerkannte Weinzonen<br />
und 2 Millionen Weinerzeuger,<br />
die sich über alle Regionen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> verteilen. Der Süden<br />
wurde schon von den Phöniziern<br />
und Griechen mit Reben bepflanzt.<br />
Es hat sich eine grosse Zahl autochthoner<br />
Sorten entwickelt, von<br />
denen bei uns vor allem die roten<br />
Reblüten Luzern<br />
Gut besuchte Weinprobe vom 19. Januar 2009<br />
Süditalien: Altes Weinland –<br />
Moderne Kellereien<br />
Der Gedake an eine warme Gegend und der zunehmende Bekanntheitsgrad<br />
der Weine aus Apulien und Sizilien lockten ein recht grosses Publikum an.<br />
Dank der Vielfalt an einheimischen Sorten, auch bei den Weissweinen, gibt es<br />
eine reiche Palette an Aromen zu entdecken. – Ruth Graber berichtet:<br />
bekannt sind. Dabei machen in Sizilien<br />
die Weissweine 75% der<br />
Ernte aus. – Es gäbe in Süditalien,<br />
von Kampanien bis auf die Inseln,<br />
noch viele spannende Weissweine<br />
zu entdecken. Je nach Gegend<br />
beispielsweise Greco, Fiano,<br />
Falangina, Coda di volpe, Catarratto,<br />
Inzolia, Carricante, Grecanico,<br />
Grillo, Zibibbo.<br />
Greco di Tuffo, Grillo...<br />
Den Auftakt der Degustation<br />
machte ein Weisser aus Kampanien,<br />
der Novaserra Greco di Tufo<br />
(100%) DOCG 07 von Mastroberardino.<br />
Seine reichen Aromen mit mineralischer<br />
Note im Gaumen und<br />
Birnen, Mandeln und Kräutern in<br />
der Nase überzeugten. Es erstaunte<br />
nicht, dass er die Auszeichnung<br />
«Tre Bicchieri» erhalten hatte.<br />
Die Kellerei Fondo Antico, bei<br />
Trapani, wurde 1995 gegründet. Ihr<br />
Grillo Parlante Sicilia bianco IGT 07<br />
riecht nach exotischen Früchten<br />
und zeigt im Abgang knackige<br />
Säure.<br />
...und eine weisse Assemblage<br />
Diesen beiden im Stahltank <strong>vin</strong>ifizierten<br />
Weissweinen wurde einer<br />
mit 5 Monaten Barrique-Ausbau<br />
gegenübergestellt: der Quater Sicilia<br />
bianco IGT 06 der bekannten<br />
Kellerei Firriato. Er setzt sich aus<br />
Grillo, Catarratto, Carricante und<br />
Zibibbo zusammen, erinnert an Zi-<br />
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