Die Präsidentin konnte auf ein bewegtes Jahr Rückschau halten: Neben den traditionellen Anlässen fand eine Vereinsreise ins Neuenburgische statt. Einen ganz besonderen Einsatz erforderte vom Vorstand die Organisation <strong>des</strong> <strong>ANAV</strong>-Kongresses am Bielersee in Zusammenarbeit mit der Sektion Biel. Der Aufwand hat sich gelohnt! Delegierte sowie Begleiterinnen und Begleiter fanden lobende Worte für den gelungenen Anlass. «Mitglieder werben Mitglieder» Leider musste Susanne Hauswirth wieder von Austritten berichten: Ältere Mitglieder starben oder verliessen den Verein altershalber. Zudem scheinen sich junge Leute nach oft kurzer Zeit anders zu orientieren, so dass der aktuelle Mitgliederbestand 194 Personen beträgt. Die Mitgliederzahl der seit 1951 als lose Vereinigung bestehenden Weinfreunde Bern, die sich 1985 Statuten gab und damit ein «richtiger» Verein wurde, hat damit einen Tiefststand erreicht. Unter dem Motto «Mitglieder werben Mitglieder» sollen neue Weinfreundinnen und Weinfreunde geworben werden. – Während die von Pia Rhyn vorgelegte Rechnung 08 einen kleinen Vermögensrückgang brachte, sieht das Budget 09 bei gleichbleibenden Beiträgen einen ausgeglichenen Abschluss vor. <strong>ANAV</strong>-Cup Zum <strong>ANAV</strong>-Cup <strong>des</strong>sen Final an der <strong>ANAV</strong>-Tagung vom 23./24. März in Mendrisio stattfindet, startet Bern mit zwei Dreier-Teams in die Vor- 25. Vereinsversammlung im Hotel Bern Spannende Blinddegustation An der Vereinsversammlung vom 12. März im Hotel Bern wurde der bewährte, unter der Leitung von Präsidentin Susanne Hauswirth arbeitende Vorstand der Berner Weinfreunde mit grossem Applaus wiedergewählt. Ausserdem wählte die Versammlung Marianne Bätscher, Wabern, neu in den Vorstand. – Fritz Sahli berichtet: runde: Mit den Siegern von 2007 Marcel Andrey, Peter Liechti und Heinz Sommer sowie mit Pia Rhyn, Barbara Holliger und Beat Adam. Als Coach steht ihnen Vizepräsident Alexander Koller zur Seite. Kommende Anlässe Das Jahresprogramm 2009 sieht vom 19. bis 23. August eine Reise ins Burgenland vor. Das Interesse ist gross, und es besteht bereits eine Warteliste. Der traditionelle Sommeranlass ist auf den 17. Juni angesagt. Spannend wird es sicher auch am Vina Robles-Abend vom 29. September, an dem kalifornische Spitzenweine <strong>des</strong> Schweizer Unternehmers Hans Nef präsentiert werden. Der Jahresschlussabend ist auf den 20. November festgesetzt worden, und die ersten Veranstaltungen im Jahr 2010 finden am 21. Januar (Traubensorte) und 18. März (Vereinsversammlung/Blinddegustation) statt. – Zum Schluss der Versammlung <strong>du</strong>rfte Susanne Hauswirth von Vizepräsident Koller Blumen und von den Anwesenden einen überwältigenden Applaus entgegennehmen. Gute Weine blind verkostet 57 engagierte Weinfreundinnen (22) und Weinfreunde (35) nahmen an der Blinddegustation teil. Diese hat im Jahresprogramm der Berner Weinfreunde ihren festen Platz. Alexander Koller sowie Marianne Bätscher und Team hatten dazu zwölf gute, ja sogar ausgezeichnete Weine in der preislichen «Spannweite» von 12 bis 23 Franken ausge- La vie de l’<strong>ANAV</strong> sucht und zur Selektion auch noch einige knifflige Fragen vorbereitet. Dagegen wurde zu den Weinen eine weniger grosse Auswahl an möglichen Antworten vorgegeben. «Wir haben den Anlass etwas leichter gestaltet als früher», bemerkte Alexander Koller. «Da<strong>du</strong>rch wurde das Erfolgserlebnis bei weniger versierten Degustatorinnen und Degustatoren etwas grösser!» Weiter hielt er fest, dass die <strong>du</strong>rchschnittliche «Trefferquote» letztes Jahr bei nur 31 Prozent lag. Diesmal belief sie sich auf rund 50 Prozent. – Ganz leicht war die Verkostung aber nicht: Niemand erreichte von 29 möglichen Punkten das Maximum. Die Besten kamen aber immerhin auf 79 Prozent richtige Antworten. Die ausgeschenkten Weine Bis auf einen Wein (Nr. 10/St. Joseph, 2006) wurden Provenienzen <strong>des</strong> Jahrgangs 2007 kredenzt. Die erste Serie: Sauvignon Blanc (Vins Keller, Vaumarcus), Chasselas, Ch. Mont sur Rolle (Fam. Näf, Mont sur Rolle/Coop Bern) und Petite Ar<strong>vin</strong>e (Cordonier&Lamon, Flanthey, Vini Capeletti, Bern). Die zweite Serie mit einem Arneis (Terre da Vino, Barolo/Vini Capeletti), Viognier (Jean Paul et Michel Dardé, Mèze, Pays d’Oc/Mövenpick, Bern) und Grüner Veltliner (Weingut Stadt Krems/Mövenpick, Bern) war dann schon nicht mehr so leicht. Der Schreibende hat sich jedenfalls hier ganz schön «vertan». Die erste Rotweinserie mit sehr klassischen Tropfen schien schon wieder etwas weniger schwer: Serviert wurde ein Pinot Noir (Cottinelli, Malans GR/Zweifel AG), ein vorzüglicher Gamay (Ass. Vincole d’Aigle VD/Direktkauf) und ein typischer Merlot del Ticino (Collivo, Tenuta Colle degli Ulivi TI/Coop). Die letzte Runde hatte es dann wieder mehr in sich: Der Sy- rah aus St. Joseph (André Perret, Chavanay/Divo Penthalaz), der jugendliche Tempranillo (Bodegas Val<strong>du</strong>ero, Burgos/Fischer Weine Sursee), und der vorzügliche Barbera d’Alba (Cascina Luisin, Barbaresco/Martel St. Gallen) sorgten nochmals für eine Selektion unter den Teilnehmenden. Zum Abschluss <strong>des</strong> Abends wurde nochmals der Val<strong>du</strong>ero-Tempranillo serviert und die Hotel Bern- Küche sorgte mit einem passenden Mahl (Paella-Teller, garniert mit Miesmuscheln) bestens für das leibliche Wohl der Teilnehmenden. Die Rangliste Mit 79.3 Prozent richtigen Antworten und 23 der 29 möglichen Punkte setzten sich Heinz Sommer, Murten, und Fritz Sahli, Belp, an die Spitze der Rangliste. Nur einen Punkt weniger, also 22, erreichte Margrith Hofer, Bern. Gute Resultate erzielten weiter Peter Kienle, Zollikofen, und Peter Liechti, Belp (21 P.); Werner Beutler, Hinterkappelen, und Max Leu, Liebefeld (20 P.); Ueli Landolt, Bern, und Hansruedi Trösch, Zollikofen (19 P.); Philipp Hurni, Bern, Daniel Lanthemann, Hinterkappelen, Dan Sennhauser, Kallnach, und Christian Wyss, Laupen (18 P.). Mit ansprechenden 58.6 Prozent richtigen Antworten und 17 Punkten waren aber auch Beat Adam, Münchenbuchsee, Kathrin Gfeller, Bern, Barbara Holliger, Münchenbuchsee, Bernhard Scherz, Gasel, Myriam Studer, Münchenbuchsee, Paul Ulrich, Schwarzenburg, und Heidi Wyss, Laupen, noch gut im «Rennen». – Die übrigen 37 Degustatorinnen und Degustatoren, die in der Mitte oder zweiten Hälfte der Rangliste landeten, können sich damit trösten, dass Mitmachen vor dem Rang kommt und sie auf jeden Fall in den Genuss einer interessanten und abwechslungsreichen Verkostung kamen. 24 Ami <strong>du</strong> Vin 1/09
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