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Der „Höchste“ greift ein<br />
Mit dem Drama des Falles des Menschen ergab sich innerhalb der<br />
Nachschöpfung in der m<strong>at</strong>eriellen Formenwelt eine neue Situ<strong>at</strong>ion. Das<br />
sich in der m<strong>at</strong>eriellen Evolution befindliche Wesen Mensch, der Erdenmensch,<br />
war vorübergehend in eine Frequenz abgetaucht, die oft als die<br />
Zone der Bewusstlosigkeit benannt wird. Der evolutive Entwicklungsschritt<br />
h<strong>at</strong> nun aber bereits jene Stufe erreicht, wo sich der Geistaspekt<br />
innerhalb der Biologie soweit integriert h<strong>at</strong>, dass das biologische Vehikel<br />
für sich selbst als Sch<strong>at</strong>tengeist schöpferisch agiert. Der Integr<strong>at</strong>ionsprozess<br />
von Geist in die M<strong>at</strong>erie ist bereits soweit fortgeschritten, dass die<br />
biologische Erscheinungsform selbst über schöpferische Fähigkeit verfügt,<br />
womit vom Schöpfergeist des Menschen gesprochen werden kann.<br />
Aufgrund der Eingrenzung wird hier auch vom Sch<strong>at</strong>tengeist gesprochen.<br />
Die biologische Instrumentalität also, die gleichzeitig auch<br />
Manifest<strong>at</strong>ionsausdruck eines individuellen „gefallenen“ Geistaspektes ist,<br />
h<strong>at</strong>te sich vorübergehend – innerhalb einer Inkarn<strong>at</strong>ion – verselbstständigt<br />
und agiert nun in der bekannten Größe als menschliches EGO,<br />
welches nur Sch<strong>at</strong>ten des individuellen schöpferisch fähigen Geistes ist,<br />
der hier in dieser Frequenz in einem gewissen Maße die Möglichkeit<br />
besitzt, sich seiner schöpferischen Verantwortung bewusst zu werden. In<br />
den letzten Tausenden von Jahren – das Äon der weltumspannenden<br />
p<strong>at</strong>riarchalen zivilis<strong>at</strong>orischen Epoche – war die höhere geistige Bewusstseinsrealität<br />
soweit in die Verdunkelung gegangen, dass die Resterinnerung,<br />
in einem göttlich-kosmischen Kontext eingebunden zu sein,<br />
fast vollständig verloren ging.<br />
Der göttliche Geistfunken – die eigentliche Essenz eines menschlichen<br />
Individuums – war in der Zone der Sterblichkeit gelandet: „Abgestiegen<br />
in das Tal des Todes …!“, der Fall in die Bewusstlosigkeit erreicht. Das<br />
heißt, die Inkarn<strong>at</strong>ion eines Geistaspektes, eingekleidet in ein individuelles<br />
(sich entwickelndes) <strong>Seelen</strong>kleid mit oper<strong>at</strong>ivem Körper, tr<strong>at</strong> in eine<br />
biologische Ausdrucksform, dem homo sapiens. Das menschliche Drama<br />
nahm seinen Lauf. In der M<strong>at</strong>erie selbst, in jedem Atom, in jedem<br />
Molekül, in jeder spezifizierten lebenden Zelle, finden wir verdichtetes<br />
„Licht“. M<strong>at</strong>erie ist nun einmal aus dem „erstgeborenen“ Schöpfungszyklus<br />
des Lichtstrahles, des Licht-Trägers entstanden, demnach Luzifer<br />
zugeordnet. Hierin ist auch der gesamte Aspekt des Falles der<br />
Geistschöpfung involviert.<br />
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