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Wenn Seelen - Maya.at

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Üblicherweise laufen beide Absichten synchron miteinander, es gibt<br />

aber Spezifik<strong>at</strong>ionen, in denen fast nur ein Inkarn<strong>at</strong>ionsjob „für andere“<br />

beabsichtigt ist. Das gilt insofern für alle Dramen, wo Kleinkinder<br />

unerwartet sterben oder frühzeitig unter dram<strong>at</strong>ischen Gegebenheiten<br />

spektakulär die Bühne des Lebens verlassen. Die psychischen Wirkungen<br />

auf betroffene Eltern und Familienangehörige braucht hier nicht erläutert<br />

zu werden. Doch haben solche „Dramen“ immer eine gezielte Aufgabe,<br />

die Betroffenen im Außen in ihrem Leben zu konfrontieren. Das h<strong>at</strong><br />

nichts mit Grausamkeit oder gar mit Strafe zu tun, sondern ausschließlich<br />

mit einer Hilfestellung, indem nämlich aus der übergeordneten kollektiven<br />

<strong>Seelen</strong>ebene ein individueller <strong>Seelen</strong>aspekt sich bereit erklärt, einen solchen<br />

Auslösungs- oder Entwicklungsimpuls einzubringen.<br />

Solche „Versuche“ können im Außen selbstverständlich auch<br />

Gegenteiliges zur Folge haben, wie Verhärtung und vollkommene<br />

Entwicklungsstagn<strong>at</strong>ion von Betroffenen. <strong>Wenn</strong> dennoch von der<br />

höheren <strong>Seelen</strong>ebene solche Fehlschläge mit in Kauf genommen werden,<br />

kann nur ermessen werden, wie bedeutsam wesentliche Entwicklungsschritte,<br />

wenn auch auf dram<strong>at</strong>ische Weise provoziert, auf der menschlichen<br />

Lebensschiene angesehen werden. Im Neuen Testament gibt es<br />

diesbezüglich einen deutlichen Hinweis: „Es sei nicht wichtig, eine Hand<br />

oder einen Fuß zu verlieren, das einzig wichtige wäre es, dass die Seele keinen<br />

Schaden erleidet …“ Interessant in diesem Zusammenhang ist die im<br />

christlichen Kontext verbreitete Ansicht, dass, wenn ein kleines Kind<br />

gestorben ist, es sofort in das Engelreich aufgenommen werde.<br />

Das n<strong>at</strong>ürliche Empfinden weiß noch darum, dass eine solche<br />

kindliche „Seele“ keinen Klärungsprozess hinterher durchlaufen muss. In<br />

der T<strong>at</strong> kehrt ein solcherhand kurz eingebundenes <strong>Seelen</strong>feld unmittelbar<br />

wieder in höhere <strong>Seelen</strong>ebenen zurück. Das gilt ohne Ausnahme für<br />

das erste vierjährige Startfeld des Lebens, das gilt im höchsten Maße auch<br />

für den zweiten Vierjahresschritt vom fünften bis zum achten Lebensjahr.<br />

Im dritten Vierjahresschritt von neun bis zwölf Jahren wird dagegen zum<br />

ersten Mal ein individuelles <strong>Seelen</strong>gewicht mit karmischem Bezug<br />

aufgefüllt, was in den vierten vier Jahren von dreizehn bis sechzehn Jahren<br />

ständig weiter anwächst. Innerhalb der fünften vier Jahre von siebzehn<br />

bis zwanzig ist die Vollbeteiligung erreicht. Dementsprechend ist bei<br />

einem Abschied innerhalb der ersten zwanzig Jahre der individuelle<br />

Verantwortungsfaktor ständig steigend und dementsprechend im<br />

jenseitigen Komplementär aufzuarbeiten.<br />

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