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Im animalischen Ursprung h<strong>at</strong> der Emotionalkörper eine unmittelbare<br />
Rolle, über die Empfindung von Schmerz entsprechende Schutzmechanismen<br />
für das biologische Leben zu entwickeln. Auf der<br />
menschlichen Ebene h<strong>at</strong> er diese Funktion auch, bekommt aber hier eine<br />
zunehmende Bedeutung auf der Bewusstseinsebene. So ist das Erfühlen<br />
von Schmerz und Unbehagen eine höchst wertvolle Komponente im<br />
Lebensvollzug, wenn der Mensch zu verstehen lernt, warum ihn diese<br />
Befindlichkeiten treffen. Zusätzlich bekommt das oper<strong>at</strong>ive Ego eine<br />
vorrangige Navig<strong>at</strong>ionshilfe durch den sich entfaltenden Emotionalkörper,<br />
der darüber hinaus in Eros und Sexualität zutiefst beteiligt ist.<br />
Wer kennt sie nicht, jene Schwingungsqualität des Emotionalkörpers,<br />
die dann üblicherweise als spezifische Ausstrahlung eines Menschen<br />
erfühlt und empfunden wird? Alle Menschen, die mit Tieren zu tun<br />
haben, kennen die T<strong>at</strong>sache, wie sehr das Leiden der Kre<strong>at</strong>ürlichkeit auf<br />
den Emotionalkörper des Menschen zurück wirkt. Der gesamte Komplex<br />
des Mitgefühls hängt mit diesem Emotionalkörper zusammen. Ist das<br />
Mitleiden primär auch eine Gesetzmäßigkeit, so sollte es aber vom<br />
Bewusstsein nicht zu einer zu aktiven Größe dominant verstärkt werden.<br />
Zusätzlich verfügt der individualisierte Emotionalkörper über eine<br />
starke Bindekraft, in dem sich das Erlebnis- und Erfahrungspotential<br />
„allgegenwärtig“ halten kann, womit das Erinnerungspotential der<br />
individuellen Psyche angesprochen ist. Das ist auch ein vorrangiges<br />
Betätigungsfeld der Psychologie. Doch nicht nur während des Lebens<br />
spielt dieser Körper eine vorrangige Rolle, sondern er h<strong>at</strong> darüber hinaus<br />
eine enorme Bedeutung hinsichtlich der Gegebenheiten nach dem<br />
Ausscheiden aus der oper<strong>at</strong>iven biologischen Formenwelt. Ein Thema,<br />
mit dem sich dieses Buch noch sehr speziell bezüglich Tod und dem<br />
DANACH befassen wird, in dem grundsätzlich die Astralwelt ihre<br />
Vernetzung h<strong>at</strong>.<br />
Unabhängig davon stellt im Kosmischen Tag dieser Zonenabschnitt,<br />
in dem ein spezielles Feld der Göttlichen Quelle in Erscheinung tritt, jene<br />
Rahmenbedingung, worin „die Seele“ ihre Empfindungsfähigkeit<br />
entwickeln kann. Der individuelle Emotionalkörper erfährt hier seine<br />
Größe über die Amplitude von Liebe, Hass, Trauer, Freude und Schmerz.<br />
Das ist auch der Grund, warum im Entwicklungsabschnitt der Pubertät<br />
der Emotionalkörper so vergrößert wird. Alle emotionalen Schmerzen<br />
und Beglückungen haben zunächst einmal die Funktion der<br />
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