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Zunächst gilt deutlich zu machen: eine Behinderung ist grundsätzlich<br />
keine Strafe von irgendwelcher Seite auferlegt und schon gar nicht von<br />
Seiten Gottes! <strong>Wenn</strong> auch dieses Thema ein eigenes Buch füllen würde,<br />
sollen hier in zusammengefasster Form Einsichten gezeigt werden, diesen<br />
Komplex aus ganzheitlicher Sicht zumindest strukturell zu überblicken.<br />
Bei geburtsbedingten Behinderungen kann grundsätzlich davon<br />
ausgegangen werden, dass über eine solche Inkarn<strong>at</strong>ion immer den<br />
Betroffenen für die <strong>Seelen</strong>entwicklung bzw. einer anstehenden Heilung<br />
einer seelischen Deform<strong>at</strong>ion von Seiten der Höheren <strong>Seelen</strong>ebene<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden. Das gilt auch dann, wenn die<br />
oper<strong>at</strong>iven Egos der betroffenen Menschen absolut eine solche Sichtweise<br />
verweigern. Handelt es sich um so genannte „geistige“, geburtsbezogene<br />
Behinderungen, dann ist das Thema ausschließlich auf die Bezogenen<br />
ausgerichtet. Handelt es sich um geburtsbezogene körperliche Beeinträchtigungen,<br />
dann ist eine unglaublich große Möglichkeit für den<br />
Betroffenen selbst eröffnet, eine bestimmte <strong>Seelen</strong>entwicklung und/oder<br />
deren Heilung über diese Beeinträchtigung erreichen zu können.<br />
Karmische Kausalitäten auf der <strong>Seelen</strong>ebene lastend sind möglicherweise<br />
in einzelnen Fällen als Verursachung gegeben.<br />
Eine besondere Einsicht bedarf es Behinderungen verstehbar zu<br />
machen, die im Laufe des Lebens entstehen. Es gilt selbstverständlich<br />
auch darin die Feststellungen im vorhergehenden Abs<strong>at</strong>z der geburtsbezogenen<br />
<strong>Seelen</strong>verflechtungen zu beachten. Allerdings kommt hier etwas<br />
Substantielles dazu: abgesehen von Dramen bei Kleinkindern, die zu<br />
Behinderungen führen, sind solche, die schon im Erwachsenwerden<br />
eintreten, vor allem wenn sie im späteren Lebensalter entstehen,<br />
komplexer zu sehen. Hier gilt grundsätzlich, dass in einem solch<br />
dram<strong>at</strong>ischen Ereignis immer schon das oper<strong>at</strong>ive Bewusstsein des<br />
Betroffenen im hohen Maße verursachend involviert ist. Wobei das<br />
grundsätzlich auch nicht als „Strafe“ für etwas im Leben gesehen werden<br />
darf. Es greift die <strong>Seelen</strong>ebene, das Höhere Selbst, ein, um den Lauf des<br />
Lebens in bestimmte Richtungen mit bestimmten Rahmenbedingungen<br />
zu zwingen, um die Aufgabe der Inkarn<strong>at</strong>ion einer entsprechenden<br />
<strong>Seelen</strong>entfaltung und -entwicklung doch noch nutzen zu können. Aus<br />
der Sicht der <strong>Seelen</strong>ebene würde der eingeschlagene Lebensweg die<br />
Inkarn<strong>at</strong>ionsaufgabe verfehlen. Nicht selten wird über ein solches<br />
Schicksalsereignis jemand aus einer Sackgasse herausk<strong>at</strong>apultiert. Damit<br />
werden andere Perspektiven erst möglich gemacht.