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Wenn Seelen - Maya.at

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Was die mythischen Völker betrifft, ist grundsätzlich davon<br />

auszugehen, dass allen menschlichen Individuen zu ihrer Zeit noch ein<br />

mehr oder weniger großer Anteil an Restwachheit des Geistes zugängig<br />

war. Aus diesem Grunde haben sich die mythischen Völker eine<br />

grundsätzlich andere Sichtweise ihrer Situ<strong>at</strong>ion in der m<strong>at</strong>eriellen<br />

Formenwelt bewahrt, was sich insbesondere im Verhältnis zur betroffenen<br />

Mitwelt aller lebendigen Wesen zeigt. Die Menschen waren in der<br />

mythischen Zeit bewusstseinsbezogen noch „Zwitterwesen“. Sie lebten<br />

noch einen Rest des <strong>Seelen</strong>bewusstseins, wenngleich sich zunehmend der<br />

Sch<strong>at</strong>tengeist des Egos parallel dazu entwickelte. Solange das <strong>Seelen</strong>bewusstsein<br />

noch wach genug war, befand sich der Mensch in Harmonie<br />

mit anderen Menschen, Geschöpfen und Lebensreichen der Erde.<br />

Irgendwann in diesem sich entfaltenden Prozess in immer tiefere<br />

Schichten der dichten M<strong>at</strong>erie hinein, kippte das Gleichgewicht und das<br />

oper<strong>at</strong>ive Ego übernahm das Kommando: „Der Fall der Menschheit!“ war<br />

passiert. Der Sch<strong>at</strong>tengeist h<strong>at</strong>te sich verselbständigt und verdunkelte das<br />

Restbewusstsein zunehmend. Damit zog das Wesen Mensch mittels seines<br />

Sch<strong>at</strong>tengeistes die Frequenz der Erde als Ganzes noch tiefer hinab. Die<br />

Antriebskräfte, die in diese immer „dunklere“ Tiefe zogen, waren die<br />

Kräfte der Biologie selber, wie auch die Dominanz der Sinneswelt, die<br />

nach außen gerichtet, zunehmend die Reste des Wachbewusstseins des<br />

<strong>Seelen</strong>fraktals erlahmen ließen. Und das oper<strong>at</strong>ive Ego wuchs.<br />

Parallel dazu verschwand der Rest des Wachbewusstseins des<br />

eigentlichen <strong>Seelen</strong>fraktals, das nun endgültig in die Gefangenschaft der<br />

M<strong>at</strong>erie eingebunden war. Die Problem<strong>at</strong>ik dieser Konstell<strong>at</strong>ion wurde<br />

sehr bald von jenen erkannt, die in diesem Prozess noch nicht ganz<br />

verdunkelt waren. Doch konnte dieser Prozess weder gestoppt noch<br />

beseitigt werden. Vielmehr versuchten sie, in dieser Situ<strong>at</strong>ion zumindest<br />

strukturelle Bremsen einzubauen, indem zunächst Tabus aufgebaut und<br />

später moralische Normen und Verpflichtungen festgelegt wurden. Der<br />

weitere Verlauf in der Folge der Zeit als Historie ist bekannt, und benannt<br />

als die sogenannte Zivilis<strong>at</strong>ionsgeschichte der Menschheit.<br />

Hier teilen sich nun die Sichtweisen. Die alten Bewertungen<br />

betrachteten diesen „Fall des Menschen“ als nicht in der Schöpfung<br />

eingeplant und bewerteten somit alle Folgen aus diesem Geschehen als<br />

„Strafe“ des Schöpfers und/oder der Götter. Aus heutiger Sicht tauchen<br />

immer deutlicher Konturen auf, die eine Sichtweise zeigen, dass auch

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