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Wenn Seelen - Maya.at

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Zum einen h<strong>at</strong> die M<strong>at</strong>erie eine an sich innewohnende, geistige<br />

Licht-Komponente, zum anderen ist sie jedoch eine aus der urgöttlichen<br />

Bewusstseinsfrequenz herausgetretene, abgesonderte „Eigenständigkeit“,<br />

eine von der Quelle scheinbar abgetrennte Realität, ohne dass sie wirklich<br />

von ihr grundsätzlich getrennt sein zu kann. Das gesamte Bewusstseinsfeld,<br />

das nicht mehr in der Göttlichen Urfrequenz schwingt, erlebt<br />

sich illusionistisch als eine eigenständige – von Gott getrennte –<br />

Wirklichkeit. Darin h<strong>at</strong> die Welt der Illusionen ihre Ausdrucksmöglichkeit.<br />

Und diese illusionistische Eigenständigkeit erwacht in dem Schlafzustand<br />

der M<strong>at</strong>erie im Menschen zunächst als individuelles Ego. Die<br />

oper<strong>at</strong>iven Instrumente der Biologie, die Sinnesorgane kommunizieren<br />

mit der Mitwelt. Die Konsequenz aus diesem Schritt ist hinlänglich<br />

bekannt: die Biologie braucht Futter! Die Illusionswelt der Eigenständigkeit<br />

muss auf einmal für sich selber sorgen, muss alle vorhandenen<br />

Fähigkeiten einsetzen, um leben und um überleben zu können. „Im<br />

Schweiße deines Angesichtes sollst …!“<br />

Daraus entsteht im halbbewussten menschlichen Geist eine<br />

schmerzhafte Erfahrung. Der durchschimmernde Geist zeigt dem<br />

beginnenden Erkenntnisbereich des oper<strong>at</strong>iven Bewusstseins im Menschen<br />

eine raue Wirklichkeit an, die einem Geistaspekt an sich nicht entspricht.<br />

Das oper<strong>at</strong>ive Bewusstsein erfährt sich als verloren. Angst tritt in<br />

Erscheinung. Die innerhalb der Sonderschöpfung m<strong>at</strong>erieller Lebensformen<br />

geltenden Notwendigkeiten überlagern den Göttlichen Geistfunken.<br />

Der Schöpfergeist wird in den Überlebenskampf integriert. Die<br />

Entwicklung eines mächtigen Egos nimmt seine historische Dynamik.<br />

Unkontrolliert von einem höheren Einsichtsbereich entwickelt dieses<br />

oper<strong>at</strong>ive Ego seine eigenen Richtigkeiten. Biologisch triebhafte Kräfte,<br />

emotionale Antriebe (die Begierdewelt) und mentale Vorrangigkeiten<br />

werden die bestimmenden Kriterien. Und sie sind es bis heute! Mit<br />

zunehmender Entfaltung des mentalen Aspektes werden zwar die<br />

biologischen und emotionalen Instrumente weitestgehend unter<br />

Kontrolle gebracht, wofür ein übermächtiges mentales Ego dominant das<br />

Kommando übernimmt. Das ist aber nicht minder gefährlich. Inzwischen<br />

h<strong>at</strong> das entwickelte mentale Ego hier im „Außen“ derart mächtige<br />

Illusionswelten kreiert, die dem Zauberlehrling entsprechen: zunächst<br />

kollektiv, seit wenigen Gener<strong>at</strong>ionen aber massiv individuell.

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