Die Typen der Meditation in China - mathias-zdarsky.de

Bewegung und am Leben hält.
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Es gibt jedoch außer dieser geistigen Kraft seiner Natur noch
die reine Lebenskraft (MING).
Als Sitz der beiden Kräfte wird in der Meditation angenommen:
• Für die himmlische "Natur" eine Stelle kurz über dem
Herzen (am sogenannten "Polarstern" des Himmels),
• für das "Leben" kurz unter der Nabelgegend im Innern
des Leibes (etwa Sonnengeflecht), auf der sogenannten
"Erde".
• Die Natur des Menschen, die Anlage, ist das Schöpferische;
• sein Leben, sein Schicksal, ist das Empfangende.
• Beide zusammen sind sein Tao.
Die Aufgabe des Menschen ist es, diese beiden Kräfte, die sich wie
Yang und Yin zueinander verhalten, in Einklang, ja zur Einheit zu brin-
gen.
Ferner aber muss eine Selbsterziehung geübt werden, die den ganzen
Menschen umspannt:
• das irdische Ich, das von den Eltern stammt,
• das seelische Ich, das die Keime von Himmel und Erde
enthält,
• und das metaphysische Ich, das letztlich mit dem Tao
eins ist.
Entsprechend der angeborenen Natur des Menschen und seiner Le-
benskraft umfasst die geheime Überlieferung zwei Gebiete:
1. die "Pflege des Lebens" oder die "Arbeit an der Lebenskraft"
(Ming Gung) und
2. die "Pflege der Natur" (Sing Gung).
Die Pflege des Lebens umfasst ihrerseits wieder drei Abteilungen,