Die Typen der Meditation in China - mathias-zdarsky.de

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III. Der transzendenten Mond Der immanenten
Welt KEIM Welt
schöpferisches (Kien) Wasserelement wässerig-abgründige (Kan)
Leben Erzelement Natur
(Ming) Tiger (Sing)
V. VOM UNBEWAFFNETEN HANDKAMPF
Schon beim Bogenschießen hatten wir die Vermutung ausgesprochen,
dass diese edle Kunst durch taoistische Einflüsse, aber bestimmt auch
durch buddhistische, eine Vertiefung und Vergeistigung erfahren hat,
so dass an Stelle eines "Sportes" über die Wandlung zu einer konfuzi-
anischen Zeremonie etwas getreten ist, das von innen her gesehen
auf einem meditativen Zustand beruht, aus dem heraus rein reflex-
mäßig geschossen wird.
Die Pflege einer solchen Kunst dürfte den Menschen auch irgendwie
zu einer Art Instinktsicherheit zurückführen.
Eine ähnliche Vergeistigung können wir nun auch bei anderen Waffen-
künsten beobachten. So gibt es unter den "Kampfgeräten" (Wu Ki o-
der Bing Ki) außer Bogen, Schwert, Lanze usw. eine Gruppe sog.
"verborgener Geräte" (An Ki), die geheim in einer Tasche, im Gürtel
oder im Stiefel mitgeführt werden und deren Handhabung rein re-
flexmäßig zu geschehen hat. So wird z. B. ein nadelartiger Dolch
plötzlich auf den Gegner geschleudert oder ein einfacher Stein. Dies
Werfen muss ohne bewusstes Zielen vor sich gehen. Auch hier be-
11 Der Raum gebietet Kürze. Eine Darstellung des ganzen Weges - übrigens unter
treuer Verschweigung der "Zeichen" - hat RICHARD WILHELM in seinem "Geheimnis
der Goldenen Blüte" in großen Umrissen gegeben.