Zeitschrift SENIOREN - Senioren Zeitschrift Frankfurt
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In einer Kiste lagern 20 Kilogramm schwere<br />
Prüfgewichte, die täglich im Einsatz sind.<br />
und vor allem das Universitätsklinikum.<br />
Dessen rund 800 Waagen müssen turnusmäßig<br />
abgeholt, geprüft und geeicht<br />
werden. Für den Reparatur- und Prüfservice<br />
stehen den Technikern in der<br />
Kellerwerkstatt große fest verschraubte<br />
Tische mit Steinplatten zur Verfügung,<br />
damit keinerlei Vibration die<br />
Feinarbeit beeinträchtigt.<br />
Ja und dann, so berichtet die Chefin,<br />
gibt es auch noch die Leute, die nach<br />
kleinen Taschenwaagen suchen, um angeblich<br />
Briefmarken oder Münzen wiegen<br />
zu können. „Je nach Winkelmessbereich<br />
kann man dann einschätzen, ob es<br />
sich um einen kleinen oder größeren<br />
Dealer handelt.“<br />
Auch wenn sie heute eher in einer<br />
„Branchennische“ tätig ist, will Diana<br />
Braun das vom Vater übernommene Un-<br />
Früher und heute<br />
ternehmen tatkräftig weiter führen. „Es<br />
wäre doch schade, wenn die alte <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Handwerkstradition völlig verschwinden<br />
würde. Und in ein Gewerbegebiet<br />
umziehen werde ich ganz bestimmt<br />
nicht.“ Lore Kämper<br />
Kleine Kulturgeschichte der Waage<br />
Es gibt sie schon seit einigen Tausend Jahren. Keilschriften in Babylon, Texte<br />
in der Bibel, ägyptische Hieroglyphen sprechen von Waagen und Gewichten.<br />
Selbst am Himmel treibt sich die Waage als Sternbild herum. Sie galt und gilt als<br />
Symbol der Gerechtigkeit. Beim Jüngsten Gericht, so heißt es, werden die<br />
Seelen der Menschen gewogen. Im Mittelalter ging man ganz streng um mit<br />
falschen Gewichten, deren Nutzern man „Haupt und Haar abschlagen“ sollte.<br />
Meister der Präzision im Bau von Waagen waren vor mehr als 1.000 Jahren die<br />
Araber, während in Deutschland erst im 19. Jahrhundert der Deutsche Zollverein<br />
das Pfund als allgemeines Landesgewicht einführte.<br />
Waagen in <strong>Frankfurt</strong><br />
In <strong>Frankfurt</strong> als alter Handelsstadt besteht eine besondere Beziehung zum<br />
Wiegen und zu Waagen. Justitia auf dem Römerberg hält seit jeher ihre Waage in<br />
der Hand. Es gab in der Altstadt das „Haus zur Goldenen Waage“, es gab eine<br />
1438 gebaute Mehlwaage, eine Stadt-Waage am Leinwandhaus, eine Silber-, eine<br />
„Eysen“- und eine Wollwaage.<br />
Schon damals achtete die Obrigkeit dabei auf Recht und Ordnung und verlangte,<br />
dass Händler und Kaufleute „Gewichte und Waagen vier Wochen vor<br />
Beginn jeder Messe neu abziehen lassen müssen“. Lore Kämper<br />
GDA Wohnstift <strong>Frankfurt</strong> am Zoo<br />
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Besuchen Sie uns und lernen Sie uns kennen: Das Wohnstift, die<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
Sie erreichen uns: U-Bahn Linien 6 und 7 bis „Zoo“, Linie 4 bis<br />
„Merianplatz“; Straßenbahn Nr. 14 bis „Waldschmidtstraße“;<br />
mit PKW: Parkhaus „Mousonturm“.<br />
www.gda.de<br />
GDA Wohnstift <strong>Frankfurt</strong> am Zoo<br />
Waldschmidtstraße 6 · 60316 <strong>Frankfurt</strong><br />
Telefon 069 40585-0<br />
oder 0800 3623777 (gebührenfrei)<br />
SZ 4 / 2011<br />
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