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Zeitschrift SENIOREN - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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Die Linie in der Bildhauerei<br />

Vom 11. November an bis zum 9. April<br />

des kommenden Jahres wird eine<br />

Ausstellung zu sehen sein, die rund 50<br />

Meisterwerke aus der Sammlung des<br />

amerikanischen Ehepaares Kasser<br />

zeigt. Anhand von Skulpturen und<br />

Zeichnungen von Auguste Rodin, Alberto<br />

Giacometti und Amedeo Modigliani<br />

soll dabei die Faszination der Linie als<br />

zentrales Thema für die Bildhauerei des<br />

20. Jahrhunderts dargestellt werden. Zu<br />

den Exponaten gehört unter anderen<br />

auch Rodins berühmte Bronzeskulptur<br />

„L’Eternelle Idole“ (Das ewige Idol). Wie<br />

Beate Kemfert ankündigt, soll noch in<br />

diesem Jahr mit der Umgestaltung des<br />

Blühende Pracht auch im Winter<br />

– wer wünscht sich das nicht<br />

angesichts grauer Tage und kahler<br />

Bäume? Blühende Topfpflanzen<br />

oder immergrüne Gewächse auf der<br />

Fensterbank sind eine Lösung (SZ<br />

2/09). Aber auch Trockensträuße bringen<br />

Farbe ins Haus.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich diese<br />

Freude zu machen. Zum einen kann<br />

man fertige Trockengestecke kaufen,<br />

die oft sehr kunstvoll aus speziell dafür<br />

geeigneten getrockneten Blüten und<br />

Pflanzen hergestellt wurden. Strohblumen<br />

und Strandhafer, Getreidehalme<br />

und Frucht- oder Samenkapseln exotischer<br />

Früchte sind darin ebenso verarbeitet<br />

wie etwa textiles Material von<br />

Jutebändern bis zu Schleifen. Die Materialien<br />

haben den Vorteil, dass sie in der<br />

Regel über lange Zeit ihre Farbe behal-<br />

ten. Allerdings sind sie gegen Druck<br />

empfindlich und können mit der Zeit<br />

einstauben.<br />

Handarbeitende stecken sich ihre<br />

Trockensträuße auch gerne selbst. Dafür<br />

braucht es Übung und sehr geschickte<br />

Hände, um die zerbrechlichen Blüten<br />

und Zweige nicht schon bei der Verarbeitung<br />

zu zerstören. Außerdem sind<br />

die Materialien nicht ganz billig – es sei<br />

denn, man zieht Strohblumen im eigenen<br />

Garten.<br />

Dann gibt es noch die Möglichkeit,<br />

besonders schöne Sträuße aus frischen<br />

Schnittblumen selbst zu trocknen und<br />

so für längere Zeit aufzubewahren. Das<br />

Schwierigste dabei ist, die Farben zu<br />

erhalten. Meist gelingt das nicht, und<br />

die Blüten bleichen aus, was allerdings<br />

durchaus auch seinen Reiz hat.<br />

Um etwa einen Rosenstrauß zu trocknen,<br />

darf man die Blüten nicht ganz<br />

aufblühen lassen, sondern sollte sie<br />

halb offen aus dem Wasser nehmen, die<br />

Stiele gut mit einem Gummiband<br />

zusammenhalten und an einem luftigen,<br />

trockenen und eher dunklen Ort kopfüber<br />

aufhängen. Erst wenn sie keine<br />

Feuchtigkeit mehr enthalten, können<br />

sie vorsichtig heruntergenommen werden.<br />

Um die empfindlichen dürren<br />

Blütenblätter nicht zu zerbröseln, empfiehlt<br />

es sich, sie mit Haarspray einzunebeln.<br />

Manche Leute sprühen sie<br />

Freizeit und Unterhaltung<br />

Gartens vor der Villa Wenske begonnen<br />

werden, die das historische Ambiente<br />

der Gebäude aufnehmen will. Danach<br />

können Besucher in spe über geschwungene<br />

Kieswege flanieren, sich an besonderen<br />

Gewächsen erfreuen und den<br />

geplanten „Senkgarten“ bewundern.<br />

Last but not least und vielleicht auch<br />

noch für einige <strong>Senioren</strong> interessant:<br />

Man kann auch heiraten in den<br />

Opelvillen. Im Obergeschoss der Villa<br />

Wenske gibt es ein Trauzimmer mit stilvoller<br />

Atmosphäre. Lore Kämper<br />

Amedeo Modigliani, Le Corsage rose, 1913–<br />

1917 © Kasser Art Foundation, European Representation<br />

2011<br />

Dauerhafte Freude an Trockenblumen<br />

schon vor dem Trocknen ein und hoffen,<br />

so die Farben zu erhalten.<br />

Aufs nächste<br />

Rosenjahr freuen<br />

Für Rosenfreunde gibt es einen schönen<br />

Führer zu Rosengärten in <strong>Frankfurt</strong><br />

und Umgebung. Unter dem Titel „Stachelige<br />

Schönheiten“ (Rosen haben – so die<br />

Botaniker – nämlich keine Dornen, sondern<br />

Stacheln) stellt die Kulturregion<br />

<strong>Frankfurt</strong> Rhein-Main als Herausgeberin<br />

des Bandes die zwölf schönsten<br />

Rosengärten der Region vor. Sehr unterschiedlich<br />

präsentieren sich diese: von<br />

der wissenschaftlichen Sammlung des<br />

Botanischen Gartens in Mainz über die<br />

gepflegten Rosenanlagen im <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Palmengarten oder auf der Rosenhöhe<br />

in Darmstadt bis hin zu wildwachsenden<br />

Rosen. Auch über die Kulturgeschichte<br />

der Rose erfährt der Leser viel<br />

Interessantes. Praktisch: eine ausklappbare<br />

Karte, ein Serviceteil<br />

mit den<br />

Adressen und Öffnungszeiten<br />

sowie<br />

ein Rosen-ABC mit<br />

Pflegetipps: Kulturregion<strong>Frankfurt</strong><br />

Rhein-Main,<br />

Stachelige Schönheiten<br />

(siehe Foto),<br />

Rosengärten in <strong>Frankfurt</strong> Rhein-Main,<br />

Societäts-Verlag 2011, 14,80 Euro.<br />

Liselotte Wendl<br />

SZ 4 / 2011<br />

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